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Lukas 21 - Abraham Meister NT bible

Lukas 21

¹Während Er aber aufblickte, sah Er, dass Reiche ihre Gaben in den Schatzkasten einlegten.

²Er sah aber auch eine ganz arme Witwe, die dort zwei Heller einlegte.

³Und Er sprach: In Wahrheit sage Ich euch, dass diese arme Witwe mehr als alle einwarf!

⁴Denn alle diese haben aus ihrem Überfluss zu den Gaben eingeworfen; diese aber von ihrem Mangel hat den ganzen Lebensunterhalt, den sie hatte, eingeworfen!

⁵Und während etliche von dem Tempel sprachen, dass er mit schönen Steinen und Weihgeschenken geschmückt sei, sprach Er:

⁶Dieses, was ihr da schaut, es werden Tage kommen, in denen nicht ein Stein auf dem anderen bleiben wird, der nicht niedergerissen wird!

⁷Sie fragten Ihn aber und sprachen: Meister, wann wird nun dieses sein? Und was ist das Zeichen, wann dieses geschehen soll?

⁸Er aber sprach: Seht zu, dass ihr euch nicht verführen lasst! Denn viele werden in Meinem Namen kommen und sagen: Ich, ich bin es!, und die Zeit hat sich genaht! Geht nicht hinter ihnen her!

⁹Wenn ihr aber hören werdet von Kriegen und Zänkereien, ängstigt euch nicht; denn es muss dieses zuerst geschehen, aber es ist nicht sogleich das Ende.

¹⁰Er sagte dann zu ihnen: Es wird sich Volk gegen Volk erheben und Königreich gegen Königreich!

¹¹Sowohl große Erdbeben als auch hin und wieder Hungersnöte und Seuchen werden sein, sowohl Schrecknisse als auch große Zeichen werden vom Himmel her sein!

¹²Vor diesem allem werden sie ihre Hände an euch legen und verfolgen und überantworten in die Synagogen und Gefängnisse, sie führen euch zu Königen und Statthaltern um Meines Namens willen!

¹³Es wird euch aber ausreichen zu einem Zeugnis

¹⁴So nehmt nun zu Herzen, dass ihr nicht vorher übt, euch zu verteidigen!

¹⁵Denn Ich gebe euch Mund und Weisheit, der nicht widerstehen oder widersprechen können alle eure Widersacher.

¹⁶Ihr werdet aber sogar überantwortet werden von Eltern und Brüdern und Verwandten und Freunden, und sie werden etliche von euch töten

¹⁷Und ihr werdet von allen gehasst um Meines Namens willen

¹⁸Und es wird keinesfalls ein Haar von euerm Haupt verloren gehen!

¹⁹Durch euer Ausharren werdet ihr euer Leben gewinnen! Die 2

²⁰Wenn ihr aber Jerusalem von Heeren umlagert seht, dann wisst, dass ihre Verwüstung nahe ist!

²¹Dann sollen, die in Judäa sind, in das Gebirge fliehen, und die in ihrer Mitte sind, sie sollen ausweichen, und die auf den Feldern sind, sie sollen nicht in sie hineingehen!

²²Denn Tage der Strafheimsuchung sind dies, dass alles erfüllt werde, das geschrieben steht!

²³Wehe den Schwangeren und den Stillenden in jenen Tagen! Denn es wird eine große Not sein auf der Erde und Zorn über dieses Volk!

²⁴Und sie werden fallen durch die Schärfe des Schwertes, und sie werden gefangen geführt unter alle Heiden, und Jerusalem wird von Heiden zertreten werden, bis dass die Zeiten der Heiden erfüllt sind!

²⁵Und es werden Zeichen sein an Sonne und Mond und an Sternen, und auf Erden werden Völker beklemmt sein in Ratlosigkeit über das Brausen und Wallen des Meeres,

²⁶während die Menschen aushauchen vor Furcht und Erwartung der kommenden Dinge auf dem Erdkreis; denn die Kräfte der Himmel werden erschüttert.

²⁷Und alsdann werden sie sehen den Sohn des Menschen kommen in der Wolke mit Kraft und großer Herrlichkeit!

²⁸Während aber anfängt, dieses zu geschehen dann richtet euch auf und erhebt eure Häupter weil sich eure Erlösung naht!

²⁹Und Er sprach ein Gleichnis zu ihnen: Seht den Feigenbaum und alle Bäume!

³⁰Wenn sie schon getrieben haben, seht ihr von selbst und ihr erkennt, dass schon der Sommer nahe ist!

³¹Also auch ihr, wenn ihr seht, dass dieses geschieht, erkennt, dass das Königreich Gottes nahe ist!

³²Amen, Ich sage euch: Keinesfalls wird dieses Geschlecht vergehen, bis alles geschehen ist!

³³Der Himmel und die Erde werden vergehen Meine Worte aber werden keinesfalls vergehen!

³⁴Hütet euch aber selbst, dass eure Herzen nicht beschwert werden mit Vollere! und Trunkenheit und Sorgen, was dieses Leben betrifft und jener Tag plötzlich über euch falle!

³⁵Denn wie eine Schlinge wird er über alle hereinbrechen, die da sitzen auf dem Angesicht der ganzen Erde!

³⁶Wacht aber in aller Zeit und betet, dass ihr Kraft empfangt, diesem allem zu entfliehen was geschehen soll, und zu stehet vor dem Sohne des Menschen!

³⁷Die Tage aber war Er im Tempel lehrend; die Nächte aber ging Er hinaus, und Er übernachtete auf dem Berge, der da Olivenhain heißt.

³⁸Und das ganze Volk begab sich am frühen Morgen zu Ihm in den Tempel, um Ihn zu hören! Judas willigt ein,