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3. Mose (Lev) 14 - De Wette bible

3. Mose (Lev) 14

²Das soll das Gesetz sein für den Aussätzigen zur Zeit seiner Reinigung. Man bringe ihn zum Priester,

³und der Priester gehe hinaus vor das Lager; und besieht ihn der Priester, und siehe, das Übel des Aussatzes ist geheilt am Aussätzigen:

⁴so gebiete der Priester, daß man für den sich reinigenden zwei Vögel bringe, ledendige, reine, und Zedernholz und Karmesin und Ysop.

⁵Und der Priester gebiete, daß man den einen Vogel schlachte in ein irdenes Gefäß über lebendigem Wasser.

⁶Den lebendigen Vogel nehme er und das Zedernholz und den Karmesin und den Ysop, und tauche alles und den lebendigen Vogel in das Blut des Vogels, der geschlachtet worden über lebendigem Wasser,

⁷und sprühe auf den sich vom Aussatze reinigenden sieben Mal, und reinige ihn, und entlasse den lebendigen Vogel ins freie Feld.

⁸Und der sich reinigende wasche seine Kleider, und schere all sein Haar, und bade sich im Wasser, so ist er rein; und darnach darf er ins Lager kommen, aber er wohne außerhalb seines Zeltes sieben Tage.

⁹Und es geschehe am siebenten Tage, da soll er all sein Haar scheren, sein Haupt und seinen Bart und seine Augenbraunen und all sein Haar soll er scheren; und soll seine Kleider waschen, und seinen Leib baden im Wasser, so ist er rein.

¹⁰Und am achten Tage soll er zwei Lämmer bringen, fehllos; und ein jährig weiblich Lamm, fehllos, und drei Zehntel Weißmehl, zum Speisopfer, begossen mit Oel, und ein Log Oel.

¹¹Und es stelle der reinigende Priester den sich reinigenden Mann und selbigen vor Jahwe, vor die Türe des Versamlungszeltes.

¹²Und der Priester nehme das eine Lamm, und bringe es dar zum Schuldopfer und den Log Oel, und webe beides als Webe vor Jahwe;

¹³und schlachte das Lamm an dem Orte, wo man das Sündopfer und das Brandopfer schlachtet, an heiligem Orte; denn, wie ein Sündopfer, gehört dieses Schuldopfer dem Priester; hochheilig ist es.

¹⁴Und es nehme der Priester von dem Blute des Schuldopfers, und streiche es auf das rechte Ohrläppchen des sich reinigenden und auf seinen rechten Daumen und auf seinen rechten großen Fußzehen.

¹⁵Und der Priester nehme von dem Log Oel, und gieße es in seine, des Priesters, linke Hand,

¹⁶und der Priester tauche seinen rechten Finger in das Oel, das in seiner linken Hand ist, und sprühe von dem Oele mit seinem Finger sieben Mal vor Jahwe.

¹⁷Und vom übrigen des Öles, das in seiner Hand ist, streiche der Priester auf das rechte Ohrläppchen des sich reinigenden und auf seinen rechten Daumen und auf seinen rechten großen Fußzehen, auf das Blut des Schuldopfers.

¹⁸Und das übrige vom Öle, welches in der Hand des Priesters ist, tue er auf das Haupt des sich reinigenden, und versöhne ihn vor Jahwe.

¹⁹Und der Priester verrichte das Sündopfer, und versöhne den sich reinigenden seiner Unreinigkeit halben, und darnach soll er das Brandopfer schlachten.

²⁰Und er soll das Brandopfer und das Speisopfer auf den Altar bringen, und ihn versöhnen, daß er rein sei.

²¹Wenn er aber arm ist, und sein Vermögen reicht nicht hin; so nehme er Ein Lamm zum Schuldopfer zur Webe, sich zu versöhnen, und ein Zehntel Weißmchl, begossen mit Oel, zum Speisopfer, und ein Log Oel,

²²und zwei Turteltauben oder zwei junge Tauben, wozu sein Vermögen hinreicht; und die eine sei Sündopfer, und die andere Brandopfer.

²³Und er bringe sie am achten Tage nach seiner Reinigung zum Priester, an die Türe des Versammlungszeltes, vor Jahwe.

²⁴Und der Priester nehme das Lamm des Schuldopfers und das Log Oel, und webe beides als Webe vor Jahwe.

²⁵Und er schlachte das Lamm des Schuldopfers, und nehme von dem Blute des Schuldopfers, und streiche es auf das rechte Ohrläppchen des sich reinigenden und auf seinen rechten Daumen und auf seinen rechten großen Fußzehen.

²⁶Und vom Öle soll der Priester in seine, des Priesters, linke Hand gießen.

²⁷Und es sprühe der Priester mit seinem rechten Finger von dem Öle, das in seiner linken Hand ist, sieben Mal vor Jahwe.

²⁸Und der Priester streiche von dem Öle, das in seiner Hand ist, auf das rechte Ohrläppchen des sich reinigenden und an seinen rechten Daumen und auf seinen rechten großen Fußzehen, auf die Stelle des Blutes des SchuldopfcrS.

²⁹Und das übrige vom Öl, das in der Hand des Priesters ist, soll er auf das Haupt des sich reinigenden tun, ihn zu versöhnen vor Jahwe.

³⁰Und er opfere die eine von den Turteltauben, oder von den jungen Tauben, wozu sein Vermögen hinreicht,

³¹das, wozu sein Vermögen hinreicht, die eine als Sündopfer und die andere als Brandopfer, samt dem Speisopfcr, und so versöhne der Priester den sich reinigenden vor Jahwe.

³²Das ist das Gesetz von dem, an welchem das Übel des Aussatzes, dessen Vermögen nicht hinreicht, bei seiner Reinigung.

³³Und Jahwe redete zu Mose und zu Aaron, und sprach:

³⁴Wenn ihr ins Land Kanaan kommt, das ich euch gebe zum Eigentum, und ich bringe ein Aussatz-Übel über ein Haus im Lande eures Eigentums;

³⁵so komme der, des das Haus ist, und zeige es dem Priester an, und spreche: Es zeigt sich mir wie ein Übel am Hause.

³⁶Und der Priester gebiete, daß man das Haus räume, ehe der Priester hineingeht, das Übel zu besehen, auf daß nicht unrein werde alles, was im Hause ist, und darnach soll der Priester hineingehen, das Haus zu besehen.

³⁷Und besieht er das Übel, und siehe, das Übel ist an den Wänden des Hauses, grünliche oder rötliche Vertiefungen, und ihr Ansehen ist tiefer als die Wand;

³⁸so gehe der Priester aus dem Hause heraus an die Türe des Hauses, und verschließe das Haus sieben Tage.

³⁹Und kommt der Priester wieder am achten Tage, und sieht, daß das Übel um sich gegriffen an den Wänden des Hauses;

⁴⁰so gebiete der Priester, daß man die Steine, an welchen das Übel ist, ausbreche, und sie hinauswerfe vor die Stadt an einen unreinen Ort.

⁴¹Und das Haus soll man inwendig schaben ringsum, und man schütte den Tünch, den man abgekratzt, hinaus vor die Stadt an einen unreinen Ort.

⁴²Und man nehme andere Steine und tue sie an die Stelle der Steine, und anderen Tünch soll man nehmen, und das Haus bewerfen.

⁴³Und wenn das Übel wiederkommt, und ausbricht am Hause, nachdem man die Steine ausgerissen, und nachdem man das Haus abgeschabt, und es beworfen;

⁴⁴und es kommt der Priester, und sieht, daß das Übel um sich gegriffen am Hause; so ist es ein bösartiger Aussatz am Hause; es ist unrein.

⁴⁵Man breche das Haus ab, seine Steine und sein Holz und allen Tünch des Hauses, und schaffe alles hinaus vor die Stadt an einen unreinen Ort.

⁴⁶Und wer in das Haus geht, so lange es verschlossen ist, soll unrein sein bis an den Abend.

⁴⁷Und wer im Hause schläft, soll seine Kleider waschen; und wer im Hause ißt, soll seine Kleider waschen.

⁴⁸Wenn aber der Priester kommt, und sieht, daß das Übel nicht um sich gegriffen am Hause, nachdem das Haus beworfen worden; so erkläre der Priester das Haus für rein; denn das Übel ist geheilt,

⁴⁹Und er nehme, um das Haus zu entsündigen, zwei Vögel und Zedernholz und Karmesin und Ysop.

⁵⁰Und er schlachte den einen Vogel in ein irdenes Gefäß über lebendigem Wasser,

⁵¹und nehme das Zedernholz und den Ysop und den Karmesin und den lebendigen Vogel, und tauche alles in das Blut des Vogels, der geschlachtet über lebendigem Wasser, und sprühe an das Haus sieben Mal,

⁵²und entsündige so das Haus mit dem Blute des Vogels und mit dem lebendigen Wasser und mit dem lebendigen Vogel und mit dem Zedernholz und mit dem Ysop und mit dem Karmesin,

⁵³und dann entlasse er den lebendigen Vogel hinaus vor die Stadt ins freie Feld, und versöhne so das Haus, daß es rein sei.

⁵⁴Das ist das Gesetz für alles Übel des Aussatzes und für den Grind,

⁵⁵und für den Aussatz der Kleider und der Häuser,

⁵⁶und für die Erhöhung und für den Schorf und für den Flecken,

⁵⁷zu bestimmen, wenn etwas unrein, und wenn etwas rein sei; das ist das Gesetz vom Aussatze.