Read Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 2. Könige 22 Bible Online

2. Könige 22 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

2. Könige 22

¹Ein Sohn von acht Jahren war Josia, währenddem er König wurde, und er regierte einunddreißig Jahre in Jerusalem; und seine Mutter hatte den Namen Jeddia, eine Tochter Edejas aus Basuroth.

²Und er tat das Gerade in den Augen des HERRN, und er wandelte auf jeglichem Weg Davids, seines Vaters, und er wich nicht zur Rechten oder zur Linken.

³Und es geschah, während dem achtzehnten Jahr vom König Josia, in dem Monat, dem achten,[1] sandte der König den Sapphan, den Sohn Ezeljus, des Sohnes Mesollams, den Schreiber des Hauses des HERRN, er sprach:

⁴„Steige hinauf zu Helkia, dem Priester, dem großen, und bestimme[2] das Geld, das in das Haus des HERRN gebracht worden ist, welches die, die den Standort bewachen, von dem Volk gesammelt haben.

⁵Und sie sollen[3] es in die Hand derer geben, die die Werke derer tun, die im Haus des HERRN eingesetzt sind.“ Und er gab es denen, die die Werke im Haus des HERRN tun, um das Bedek des Hauses auszubessern,[4]

⁶den Zimmerleuten und den Bauleuten und den Maurern, auch um Hölzer zu kaufen und gehauene Steine, um das Bedek des Hauses auszubessern.

⁷Doch sie rechneten mit ihnen nicht das Geld ab, das sie ihnen gaben, weil sie in Treue schafften.

⁸Und Helkia, der Priester, der große, sprach zu Sapphan, dem Schreiber: „Das Buch des Gesetzes habe ich gefunden im Hause des HERRN.“ Und Helkia gab das Buch dem Sapphan, und er las es.

⁹Und er kam zu dem König Josia herein und wandte an den König ein Wort und sprach: „Es haben deine Sklaven das Geld, das im Haus des HERRN gefundene, ausgeschüttet und sie haben es in die Hand derer gegeben, die die Werke derer tun, die im Haus des HERRN eingesetzt worden sind.“

¹⁰Auch sprach Sapphan, der Schreiber, zu dem König, er sagte: „Das Buch des Gesetzes hat mir Helkia, der Priester, gegeben.“ Und Sapphan las es vor dem König.

¹¹Und es geschah, wie der König die Worte des Buches des Gesetzes hörte, zerriss er auch seine Kleider.

¹²Und der König gebot dem Helkia, dem Priester, und Ahikam, dem Sohn Sapphans, und Achobor, dem Sohn Michajas, und Sapphan, dem Schreiber, und Asaja, dem Sklaven des Königs, er sprach:

¹³„Geht hin, befragt den Herrn für mich und für das ganze[5] Volk und für ganz Juda betreffs der Worte des Buches, dieses gefundenen. Denn groß ist der Zorn des HERRN, der unter uns entzündet ist, darum weil unsere Väter nicht gehört haben auf die Worte dieses Buches, um nach allem zu tun, was gegen uns geschrieben steht.“

¹⁴Und es ging Helkia, der Priester, und Ahikam und Achobor und Sapphan und Asaja zu Holda, der Prophetin, der Frau Sellems, des Sohnes Thekues, des Sohnes Harhas’, des Kleiderwächters; und sie wohnte in Jerusalem in dem Masena; und sie redeten zu ihr gemäß diesen Dingen.

¹⁵Und sie sprach zu ihnen: „Dies spricht der HERR, der Gott Israels: ‚Sagt dem Mann, der euch zu mir gesandt hat:

¹⁶Dies spricht der HERR: Siehe, ich führe Übel über diesen Ort und über die, die ihn bewohnen: alle[6] Worte des Buches, welche der König Judas gelesen hat.

¹⁷Dafür dass sie mich verlassen haben und anderen Göttern räucherten, auf dass sie mich reizen mit den Werken ihrer Hände, entbrannte auch meine Wut an diesem Ort und wird nicht erlöschen.‘

¹⁸Und zum König Judas, der euch gesandt hat, um den Herrn zu befragen, dies müsst ihr zu ihm sprechen: ‚Dies spricht der HERR, der Gott Israels: Die Worte, welche du gehört hast —

¹⁹weil um ihretwillen[7] dein Herz erweicht wurde und du dich demütigtest vorm Angesicht des HERRN, wie du hörtest, wie viel ich geredet habe über diesen Ort und über die, die ihn bewohnen, auf dass sie zur Vertilgung und zum Fluch seien, und du deine Kleider zerrissest und vor mir weintest, erhörte ich ja auch, spricht der HERR.

²⁰So sei’s nicht. Siehe, ich[8] werde dich hinzufügen zu deinen Vätern und du wirst versammelt werden in dein Grab in Frieden; und mit deinen Augen wird nichts gesehen werden von allen Übeln, welche ich über diesen Ort und über die, die ihn bewohnen, bringe.‘“ Und sie wandten an den König das Wort.