Read Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 2. Könige 23 Bible Online

2. Könige 23 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

2. Könige 23

¹Und der König sandte hin und versammelte zu sich selbst alle Ältesten Judas und Jerusalems.

²Und der König stieg hinauf ins Haus des HERRN, und jeder Mann Judas und alle, die in Jerusalem wohnten, mit ihm, auch die Priester und die Propheten und das ganze Volk vom Kleinen und bis zum Großen; und er las vor ihren Ohren alle Worte des Buches des Testamentes, des im Haus des HERRN gefundenen.

³Und der König stand bei der Säule und verfügte ein Testament vor dem HERRN, um hinter dem HERRN zu wandeln und um seine Gebote und seine Zeugnisse und seine Satzungen zu bewahren mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele, um die Worte dieses Testamentes aufzurichten, die geschrieben sind in diesem Buch. Und das ganze Volk stellte sich in das Testament.

⁴Und der König gebot dem Helkia, dem Priester, dem großen, und den Priestern des zweiten Ranges und denen, die den Standort bewachten, damit sie aus dem Tempel des HERRN alle Geräte herausbringen, die für den Baal und den Kulthain und das ganze Heer des Himmels gemacht worden waren. Und er verbrannte sie außerhalb Jerusalems im Sademoth-Kedron und holte ihren Staub nach Bethel.

⁵Und er verbrannte die Komarim, welche die Könige Judas eingesetzt hatten und auf den Höhen räucherten und in den Städten Judas und denen[1] rings um Jerusalem, und die, die dem Baal und der Sonne und dem Mond und den Mazuroth und dem ganzen Heer des Himmels räucherten.

⁶Und den Kulthain brachte er aus dem Haus des HERRN heraus, außerhalb Jerusalems, an den Bach Kedron und verbrannte ihn an dem Bach Kedron und pulverisierte’s zu Staub und warf seinen Staub auf das Grab der Kinder des Volkes.

⁷Und er riss das Haus der Kadesim nieder, der in dem Haus des HERRN, dort wo die Frauen Chettiim für den Kulthain woben.

⁸Und er führte alle Priester aus den Städten Judas hinauf und besudelte die Höhen, dort wo die Priester geräuchert hatten, von Dan und bis nach Bersabee; und er riss das Haus der Tore nieder, das neben der Tür des Tores Jesus’, des Fürsten des Tores derer zur Linken des Mannes in dem Tor der Stadt.

⁹Doch die Priester der Höhen brachten nichts zu dem Altar des HERRN in Jerusalem herauf, allerdings aßen sie Ungesäuertes inmitten ihrer Brüder.

¹⁰Und er besudelte das Thapheth, das im Tal des Sohnes Hennom war, damit ein Mann seinen Sohn und ein Mann seine Tochter für den Molech im Feuer durchführe.

¹¹Und er schaffte die Pferde ab, welche die Könige Judas für die Sonne gegeben hatten an dem Eingang des Hauses des HERRN zu der Schatzkammer Nathans, des Königs Eunuchen, in Pharurim; und den Wagen der Sonne verbrannte er mit Feuer.

¹²Und die Altäre, die auf dem Dach des Obergemachs Ahas’, welche die Könige Judas gemacht hatten, und die Altäre, welche Manasse in den beiden Höfen des Hauses des HERRN gemacht hatte, riss der König nieder und zerrte sie von dort und warf ihren Staub in den Bach Kedron.

¹³Und das Haus, das im Angesicht Jerusalems, das zur Rechten des Berges, des Mosthath,[2] welches Salomo, der König Israels, erbaut hatte für die Astarte, die Widerwärtigkeit der Sidonier, und dem Kamos, der Widerwärtigkeit Moabs, und dem Moloch, dem Scheusal der Kinder Ammons, besudelte der König.

¹⁴Und er zermalmte die Säulen und vernichtete die Kulthaine und füllte ihre Stätte mit Menschengebeinen.

¹⁵Ja auch den Altar, den in Bethel, den hohen, welchen Jeroboam, der Sohn Nabats, gemacht hatte, welcher das Israel verführt[3] hatte, ja auch jenen Altar,[4] den hohen, zersprengte er und zermalmte seine Steine und pulverisierte ihn zu Staub; und er verbrannte den Kulthain.

¹⁶Und Josia bog ab und sah die Gräber, die dort in der Stadt waren, und sandte hin und nahm die Gebeine aus den Gräbern und verbrannte sie auf dem Altar und besudelte ihn, nach dem Wort des HERRN, welches der Mensch GOTTES geredet hatte, währenddem Jeroboam während dem Fest auf dem Altar stand.

¹⁷Und umgewandt, hob er seine Augen auf das Grab des Menschen GOTTES, der diese Worte geredet hatte; und er sprach: „Was ist jene Warte, welche ich sehe?“ Und die Männer der Stadt sagten ihm: „Der Mensch GOTTES ist’s, der von Juda ausgegangen ist und diese Worte verkündigt hat, welche er über den Altar Bethels ausgerufen hat.“

¹⁸Und er sprach: „Lasst ihn, kein Mann bewege seine Gebeine!“ Und seine Gebeine wurden beschirmt mit den Gebeinen des Propheten, der aus Samaria gekommen war.

¹⁹Ja auch alle Häuser der Höhen, die in den Städten Samarias, welche die Könige von Israel gemacht hatten, um den HERRN zu reizen, entfernte Josia; und er tat mit ihnen alle Werke, welche er in Bethel getan hat.[5]

²⁰Und er opferte alle Priester der Höhen, die dort waren, auf den Altären und verbrannte die Gebeine der Menschen auf ihnen. Und er kehrte nach Jerusalem zurück.

²¹Und der König gebot dem ganzen Volk, er sprach: „Verfertigt das Passah für den Herrn, unseren Gott, so wie es geschrieben steht im Buch dieses Testamentes.“

²²Denn ein derartiges Passah ist nicht geschehen von den Tagen der Richter an, welche das Israel gerichtet haben, und in allen Tagen der Könige Israels und der Könige Judas;

²³sondern in dem achtzehnten Jahr des Königs Josia geschah das Passah für den Herrn in Jerusalem.

²⁴Ja auch die Erwünschten und die Kundigen und die Teraphin und die Götzenbilder und alle Widerwärtigkeiten, die in dem Land Juda und in Jerusalem erschienen sind, beseitigte der König Josia, damit er die Worte des Gesetzes bestätigte, die in dem Buch geschrieben stehen, welches Helkia, der Priester, im Hause des HERRN gefunden hat.

²⁵Ihm gleich war kein König vor ihm, welcher zum HERRN umgekehrt ist mit seinem ganzen Herzen und mit seiner ganzen Seele und mit seiner ganzen Kraft, nach dem ganzen Gesetz Moses, und nach ihm ist kein ihm Gleicher aufgestanden.

²⁶Doch der HERR wandte sich nicht ab von der Wut seines Zorns, des großen, womit er in seinem Zorn wütend war wider das Juda aufgrund der Reizungen, womit Manasse ihn gereizt hatte.

²⁷Und der HERR sprach: „Ja auch das Juda will ich verstoßen[6] von meinem Angesicht, so wie ich das Israel verstoßen habe, und ich werde diese Stadt verstoßen, welche ich auserwählt habe, das Jerusalem, und das Haus, wovon ich gesagt habe: ‚Mein Name wird dort sein.‘“

²⁸Und die übrigen der Geschichten Josias und alles, so viel er getan hat, sind diese nicht geschrieben im Buch der Chroniken[7] bei den Königen Judas?

²⁹Aber in seinen Tagen stieg Pharao Nechao, der König Ägyptens, herauf wider den König der Assyrer an den Strom Euphrat; und Josia zog zur Begegnung mit ihm und Nechao tötete ihn in Mageddon, währenddem er ihn sah.

³⁰Und seine Knechte brachten[8] ihn als Toten aus Mageddon und führten ihn nach Jerusalem und bestatteten ihn in seinem Grab. Und das Volk des Landes nahm den Joahas, den Sohn Josias, und sie salbten ihn und machten ihn zum König an seines Vaters Statt.

³¹Ein Sohn von dreiundzwanzig Jahren war Joahas, währenddem er König wurde, und er regierte drei Monate in Jerusalem; und der Name seiner Mutter war Hamital, eine Tochter Jeremias aus Lobna.

³²Und er tat das Böse in den Augen des HERRN gemäß allem, wie viel seine Väter getan hatten.

³³Und Pharao Nechao verbannte ihn nach Reblaa ins Land Hemath, damit er nicht in Jerusalem regierte, und er legte eine Strafe auf das Land, hundert Talente Silber und hundert Talente Gold.

³⁴Und Pharao Nechao machte den Eliakim, den Sohn Josias, des Königs Judas, zum König an Josias, seines Vaters, Statt; und er veränderte seinen Namen in Johakim. Und den Joahas holte er und führte ihn nach Ägypten, und er verstarb dort.

³⁵Und das Silber und das Gold gab Johakim dem Pharao; doch er schätzte das Land, um das Geld auf Pharaos Befehl[9] zu geben: ein Mann gemäß seinem Preis, sie gaben das Silber und Gold von dem Volk des Landes, um es dem Pharao Nechao zu geben.

³⁶Ein Sohn von fünfundzwanzig Jahren war Johakim, währenddem er König wurde, und er regierte elf Jahre in Jerusalem; und seine Mutter hatte den Namen Jeldaph, eine Tochter Phadails aus Ruma.

³⁷Und er tat das Böse in den Augen des HERRN gemäß allem, wie viel seine Väter getan hatten.