Read Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 2. Chronik 32 Bible Online

2. Chronik 32 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

2. Chronik 32

¹Und nach diesen Geschichten und dieser Wahrhaftigkeit kam Sennacherim, der Assyrer König, und zwar kam er wider Juda und lagerte wider die Städte, die ummauerten, und er hieß, sie einzunehmen.

²Und Hezekia sah, dass Sennacherim angekommen war, auch seine Person, um wider Jerusalem zu kämpfen;

³und er beriet sich mit seinen Ältesten und den Vermögenden, die Wasser der Quellen zu verstopfen, welche außerhalb der Stadt waren,[1] und sie halfen ihm.

⁴Und er versammelte ein zahlreiches Volk und verstopfte die Quellen der Wasser und den Fluss, der durch die Stadt fließt, da er sprach: „Der König Assurs soll nicht kommen und viel Wasser finden und erstarken.“

⁵Und Hezekia erstarkte und erbaute die ganze Mauer, die eingerissene, und Türme und außerhalb eine andere Vormauer und er stärkte[2] die Bastion[3] der Stadt Davids und bereitete viele Waffenrüstungen.

⁶Und er setzte Fürsten des Krieges über das Volk und sie wurden zu ihm versammelt auf den Platz des Tores des Tals und er redete zu ihrem Herzen, er sprach:

⁷„Seid stark und mannhaft und fürchtet euch nicht noch werdet[4] scheu vorm Antlitz des Königs Assurs und vorm Antlitz der ganzen Nation, der bei ihm, denn mit uns sind mehr als mit ihm.

⁸Mit ihm ist ein fleischlicher Arm, aber mit uns ist der HERR, unser GOTT, und zwar um unseren Kampf zu kämpfen.“ Und das Volk war getrost bei den Worten Hezekias, des Königs Judas.

⁹Darnach sandte Sennacherim, der König der Assyrer, seine Knechte wider Jerusalem, und er selbst war bei Lachis und das ganze Heer bei ihm, und er sandte zu Hezekia, dem König Judas, und zu ganz Juda, dem in Jerusalem, er sprach:

¹⁰„So spricht Sennacherim, der König der Assyrer: Worauf vertraut ihr und[5] weilt ihr in der Eingeschlossenheit in Jerusalem?

¹¹Beredet euch nicht Hezekia, um euch dahinzugeben in den Tod und in Hunger und in Durst, indem er spricht: ‚Der HERR, unser Gott, wird uns erretten aus der Hand des Königs Assurs‘?

¹²Ist es nicht dieser Hezekia, welcher seine Altäre und seine Höhen entfernt hat und zu dem Juda und zu denen gesprochen hat, die in Jerusalem wohnen, da er gesagt hat: ‚Gegenüber diesem Altar müsst ihr anbeten und auf ihm opfern‘?

¹³Erkennt ihr nicht,[6] was ich getan habe, auch meine Väter, an allen Völkern der Landschaften? Vermochten vermögend etwa die Götter der Nationen der ganzen Erde ihr Volk zu retten aus meiner Hand?

¹⁴Wer ist da unter allen GÖTTERN dieser Nationen, welche meine Väter ausgerottet haben? Vermochten sie etwa ihr Volk aus meiner Hand zu retten, dass euer GOTT vermögen wird euch zu erretten aus meiner Hand?

¹⁵Nun also täusche euch Hezekia nicht und er mache nicht, dass ihr demgemäß vertraut, und glaubt ihm nicht; denn kein Gott irgendeiner[7] Nation und Königtums war fähig sein Volk zu retten aus meiner Hand und aus der Hand meiner Väter; denn euer GOTT wird euch nicht retten aus meiner Hand!“

¹⁶Und seine Knechte redeten noch wider den Herrn Gott und wider Hezekia, seinen Knecht.

¹⁷Auch schrieb er einen Brief, um den Herrn Gott Israels zu schmähen und über ihn zu reden, er sagte: „Wie die Götter der Nationen der Erde ihre Völker nicht befreit haben aus meiner Hand, so wird der Gott Hezekias sein Volk nicht befreien aus meiner Hand.“

¹⁸Und sie brüllten mit lauter Stimme auf Jüdisch zu dem Volk Jerusalems, dem auf der Mauer, damit sie ihnen helfen und sie einreißen, auf dass sie die Stadt einnehmen.

¹⁹Und sie redeten wider den Gott Jerusalems wie auch wider die Götter der Völker der Erde, die Werke von Menschenhänden.

²⁰Und es betete Hezekia, der König, und Jesaja, der Sohn Amos’, der Prophet, deswegen und sie schrien zu dem Himmel.

²¹Und der HERR sandte einen Engel und er vertilgte jeden fähigen[8] Krieger und Fürsten und Heerführer in dem Lager des Königs Assurs; und er kehrte mit Beschämung[9] zurück in sein Land, und er ging ins Haus seines Gottes; und die, die aus seinem Leib hervorgegangen sind, streckten ihn nieder durchs Schwert.

²²Und der HERR rettete Hezekia und die, die in Jerusalem wohnten, aus der Hand Sennacherims, des Königs Assurs, und aus der Hand aller und gab ihnen Ruhe ringsumher.

²³Und viele brachten Geschenke für den Herrn nach Jerusalem und Gaben für Hezekia, den König Judas, und er wurde darnach in den Augen aller Nationen erhoben.

²⁴In jenen Tagen wurde Hezekia krank bis zum Tod und er betete zum HERRN; und er erhörte ihn und gab ihm ein Zeichen.

²⁵Und nicht gemäß der Vergeltung, welche er ihm schenkte, vergalt Hezekia, sondern sein Herz erhöhte sich; und es kam über ihn Zorn, auch über Juda und Jerusalem.

²⁶Und Hezekia erniedrigte sich von der Höhe seines Herzens, er und die, die in Jerusalem wohnten, und es kam der Zorn des HERRN nicht über sie in den Tagen Hezekias.

²⁷Und Hezekia hatte sehr viel Reichtum und Ruhm; und er machte sich selbst Schatzkammern des Silbers und des Goldes und des Steins, des wertvollen,[10] und für Gewürze und Waffenkammern und für kostbares Zeug,

²⁸und Städte für die Erzeugnisse des Getreides und Öls und Weins, und Krippen jeglichen Viehs und Hürden für die Schafe,

²⁹und Städte, welche er sich erbaut hat, und einen Bestand[11] an Schafen und Rindern in Fülle, weil der HERR ihm sehr viel Bestand gegeben hatte.

³⁰Er, Hezekia, verstopfte den Ausgang des Wassers Gehon, den oberen, und leitete es gerade hinunter Richtung Süden der Stadt Davids. Und Hezekia hatte Gelingen in allen seinen Werken.

³¹Und es war so: bei den Gesandten der Fürsten von Babylon, die zu ihm gesandt worden sind, um von ihm die Wunderzeichen zu erfragen, welche in dem Land geschehen waren, verließ ihn der HERR auch,[12] um ihn zu versuchen, um die Dinge in seinem Herzen zu wissen.

³²Und die übrigen der Geschichten Hezekias und seine Barmherzigkeit, siehe, sie sind geschrieben in der Prophetie Jesajas, des Sohnes Amos’, des Propheten, und im Buch der Könige Judas und Israels.

³³Und Hezekia entschlief bei seinen Vätern und sie bestatteten ihn im Aufstieg der Gräber der Söhne Davids; sowohl Ruhm als auch Ehre gaben ihm während seiner Bestattung ganz Juda und die, die in Jerusalem wohnten; und Manasse, sein Sohn, wurde König an seiner Statt.