Read Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 2. Chronik 6 Bible Online

2. Chronik 6 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

2. Chronik 6

¹Damals sprach Salomo: „Der HERR hat gesprochen, um in Düsternis zu wohnen.

²Und ich habe ein Haus für deinen Namen gebaut, ein heiliges für dich und bereitetes, um es zu bewohnen bis zu den Zeitaltern.“

³Und der König wandte sein Angesicht und er segnete die ganze Gemeinde Israels, und die ganze Gemeinde Israels stand da.

⁴Und er sprach: „Gepriesen sei der HERR GOTT Israels, welcher geredet hat mit seinem Mund zu David, meinem Vater, und mit seiner Hand es erfüllt hat, da er sprach:

⁵‚Von dem Tag, an welchem ich mein Volk aus dem Land Ägyptens heraufgeführt habe, habe ich keine Stadt von allen Stämmen Israels für mich auserwählt, damit man ein Haus erbaue, damit mein Name dort sei, und keinen Mann auserwählt, um zum Fürst über mein Volk Israel zu sein.

⁶Und ich habe Jerusalem auserwählt, dass mein Name dort sei,[1] und habe David auserwählt, sodass er über meinem Volk Israel sei.‘

⁷Und es kam aufs Herz Davids, meines Vaters, ein Haus für den Namen des HERRN, des Gottes Israels, zu erbauen.

⁸Und der HERR sprach zu David, meinem Vater: ‚Weil es auf dein Herz kam, ein Haus für meinen Namen zu erbauen, hast du schön getan, dass es auf dein Herz kam.

⁹Doch du wirst das Haus nicht erbauen, weil dein Sohn, welcher aus deiner Hüfte hervorkommen wird, dieser wird das Haus für meinen Namen erbauen.‘

¹⁰Und der HERR hat dieses[2] Wort bestätigt, welches er geredet hat; und ich kam an meines Vaters David Statt und sitze auf dem Thron Israels,[3] so wie der HERR geredet hat;

¹¹und ich habe das Haus für den Namen des HERRN, des Gottes Israels, erbaut und ich habe dort die Lade hingestellt, worin[4] das Testament des HERRN ist, welches er für das Israel verfügt hat.“

¹²Und er stand gegenüber dem Altar des HERRN, vor der ganzen Gemeinde Israels, und breitete seine Hände aus.

¹³Denn Salomo hatte eine eherne Empore gemacht und sie in der Mitte des Hofes des Priesters hingestellt, fünf Ellen war ihre Länge und fünf Ellen ihre Breite und drei Ellen ihre Höhe; und er hat sich auf sie gestellt und fiel auf die Knie[5] vor der ganzen Gemeinde Israels, und er breitete seine Hände zu dem Himmel aus,

¹⁴und er sprach: „HERR GOTT Israels, kein Gott ist dir gleich im Himmel und auf der Erde, der du bewahrst das Testament und die Barmherzigkeit an deinen Knechten, die vor dir wandeln mit ganzem Herzen;

¹⁵was du bewahrt hast an deinem Knecht David, meinem Vater, was du zu ihm geredet hast, da du sprachst; und du hast mit deinem Mund geredet und du hast mit deiner Hand erfüllt, wie an diesem Tag.

¹⁶Und nun, HERR, GOTT Israels, halte deinem Knecht, dem David, meinem Vater, was du zu ihm geredet hast, da du sprachst: ‚Es wird dir kein Mann fehlen vor meinem Angesicht, der auf dem Thron Israels sitzt, wenn deine Söhne ihren Weg bewahren, um in meinem Gesetz zu wandeln, wie du vor mir gewandelt bist.‘

¹⁷Und nun, HERR, GOTT Israels, sei dein Wort doch zuverlässig,[6] welches du zu deinem Knecht, dem David, geredet hast.

¹⁸Wird denn wohl Gott[7] wahrlich bei den Menschen auf der Erde wohnen? Es wird wohl der Himmel und der Himmel des Himmels nicht für dich ausreichen; und was ist dieses Haus, welches ich erbaut habe?

¹⁹Und du sollst auf das Gebet deines Knechtes und auf meine Bitte blicken, HERR, GOTT, um die Bitte und das Gebet zu erhören, welches dein Knecht heute vor dir gebetet hat,

²⁰damit deine Augen geöffnet sind über diesem Haus Tag und Nacht, für diesen Ort, von welchem du gesagt hast, dass dein Name dort angerufen wird, um das Gebet zu erhören, welches dein Knecht betet zu diesem Ort.

²¹Und du sollst das Bitten deines Knechtes und deines Volkes Israel hören, was sie beten zu diesem Ort; und du sollst an dem Ort deiner Wohnung hinhören aus dem Himmel, und du sollst hören und gnädig[8] sein.

²²Wenn ein Mann gesündigt hat an seinem Nächsten und er einen Schwur auf ihn legt, sodass er schwört, und er kommt und schwört gegenüber dem Altar in diesem Haus:

²³so wirst du auch hinhören aus dem Himmel und wirst wirken und deine Sklaven richten, um dem Gesetzlosen zu vergelten und seine Wege auf seinen Kopf zu vergelten, um den Gerechten zu rechtfertigen, um ihm[9] zu vergelten gemäß seiner Gerechtigkeit.

²⁴Und wenn dein Volk Israel zerbrochen wird gegenüber dem Feind, wenn sie gesündigt haben an dir und sie sich bekehren und deinen Namen bekennen und sie beten und bitten vor dir in diesem Haus:

²⁵so wirst du auch hinhören aus dem Himmel und versöhnlich sein mit den Sünden deines Volkes Israel, und du wirst sie zurückbringen in das Land, welches du ihnen und ihren Vätern gegeben hast.

²⁶Währenddem der Himmel verschlossen werden wird und kein Regen kommen wird, weil sie an dir sündigen werden, und sie beten werden zu diesem Ort und deinen Namen loben und sie sich von ihren Sünden bekehren werden, weil du sie erniedrigen wirst:

²⁷so wirst du auch hinhören aus dem Himmel und versöhnlich sein mit den Sünden deiner Knechte und deines Volkes Israel, dass du ihnen den Weg kundtun wirst, den guten, auf welchem sie wandeln müssen, und du wirst Regen geben über dein Land, welches du deinem Volk als Erbteil gegeben hast.

²⁸Wenn eine Hungersnot geschieht in dem Land, wenn Tod geschieht, Windbruch und Vergilben, Heuschrecke und Arbe,[10] wenn der Feind ihn bedrängt ihren Städten gegenüber, gemäß jedweder Plage und jedwedem Übel,

²⁹und wenn jegliches Gebet und jegliche Bitte geschieht[11] durch einen Menschen und durch dein ganzes Volk Israel, wenn der Mensch seinen Zusammenhang und seine Gebrechlichkeit erkennt und er seine Hände ausbreitet zu diesem Haus:

³⁰so wirst du auch hinhören aus dem Himmel, aus deinem bereiteten Wohnort, und wirst versöhnen und wirst dem Mann geben gemäß seinen Wegen, wie du sein Herz erkennst, weil allein[12] du das Herz der Menschenkinder erkennst;

³¹auf dass sie deine Wege fürchten alle Tage, welche sie auf dem Angesicht des Landes leben, welches du unseren Vätern gegeben hast.

³²Und jeder Fremde, welcher nicht von deinem Volk Israel ist, und kommt er aus einem fernen Land um deines Namens willen, des großen, und deiner Hand, der mächtigen, und deines Armes, des erhöhten, und kommen sie und beten sie zu diesem Ort:

³³so wirst du auch hinhören aus dem Himmel, aus deinem bereiteten Wohnort, und tun gemäß allem, wie viel sich der Fremde auf dich berufen[13] hat, auf dass alle Völker der Erde deinen Namen erkennen und damit sie dich fürchten, wie dein Volk Israel, und damit sie erkennen, dass dein Name über dieses Haus angerufen worden ist, welches ich erbaut habe.

³⁴Wenn aber dein Volk zum Kampf gehen wird wider seine Feinde, auf dem Weg, welchen du sie senden wirst, und sie zu dir beten werden gegen den Weg dieser Stadt hin, welche du erwählt hast, und des Hauses, welches ich deinem Namen erbaut habe:

³⁵so wirst du aus dem Himmel ihr Gebet und ihr Bitten hören und ihr Recht erwirken.

³⁶Weil sie an dir sündigen werden, denn es gibt keinen Menschen, welcher nicht sündigen wird, und du sie schlagen wirst und sie im Angesicht der Feinde dahingeben wirst und sie sie gefangen nehmen werden, die sie ins Land der Feinde gefangen nehmen, ins ferne oder nahe Land,

³⁷und sie ihre Herzen umwenden in ihrem Land, wohin sie umgesiedelt worden sind, und sich ja[14] bekehren und sich an dich binden in ihrer Gefangenschaft, da sie sprechen: ‚Wir haben gesündigt, wir haben unrecht getan, wir haben gesetzlos gehandelt‘,

³⁸und sie sich zu dir bekehren mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele im Land derer, die sie gefangen genommen haben, wohin man sie gefangen geführt hat, und sie beten den Weg ihres Landes hin, welches du ihren Vätern gegeben hast, und der Stadt, welche du auserwählt hast, und des Hauses, das ich deinem Namen gebaut habe:

³⁹so höre auch aus dem Himmel, aus deinem bereiteten Wohnort, ihr Gebet und ihr Bitten, und erwirke Urteile und sei dem Volk gnädig, das an dir gesündigt hat.

⁴⁰Und nun, HERR, es seien doch[15] deine Augen geöffnet und deine Ohren aufmerksam zu der Bitte dieses Ortes.

⁴¹Und nun erhebe dich, HERR GOTT, zu deiner Ruhe, du und die Lade deiner Stärke! Deine Priester, HERR GOTT, mögen Heil anziehen und deine Söhne[16] sich an Gütern erfreuen.

⁴²HERR GOTT, wende nicht das Angesicht deines Gesalbten[17] ab, gedenke der Barmherzigkeiten Davids, deines Sklaven.“