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Esdra 4 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

Esdra 4

¹Und die, die Juda und Benjamin bedrängten, hörten, dass die Kinder des Exils dem Herrn Gott Israels ein Haus erbauen.

²Und sie nahten zu Zorobabel und zu den Fürsten der Familien und sprachen zu ihnen: „Wir werden mit euch bauen, denn wie ihr suchen wir euren Gott; und ihm opfern wir seit den Tagen Asarhadons, des Königs Assurs, der uns hierher gebracht hat.“

³Aber es sprach zu ihnen Zorobabel und Jesus und die übrigen der Fürsten der Familien des Israel: „Es ist nicht unser und euer, das Haus für unseren GOTT zu erbauen, denn wir selbst werden zusammen für unseren Herrn Gott bauen, wie uns Kyrus, der König der Perser, geboten hat.“

⁴Und das Volk des Landes machte die Hände des Volkes Juda schlaff,[1] und sie hinderten sie am Bauen,

⁵und sie dingten[2] wider sie Beratende, um ihren Rat zu zerstreuen, alle Tage Kyrus’, des Königs der Perser, und bis zum Königtum Darius’, des Königs der Perser.

⁶Und unterm Königtum Assueros, und zwar am Anfang seines Königtums, schrieben sie einen Brief wider die, die Juda und Jerusalem bewohnten.

⁷Und in den Tagen Arthasasthas schrieben im Frieden Mithridath, Tabeel und seine[3] übrigen Mitknechte; an Arthasastha, den König der Perser, schrieb der Steuereinnehmer syrisch[4] und verdolmetscht.

⁸Rehum, Baltam und Sampsai, der Schreiber, schrieben einen Brief gegen Jerusalem an den König Arthasastha:

⁹„Dies urteilen Rehum, Baltam und Sampsai, der Schreiber, und die übrigen unserer Mitknechte, Dinäer, Apharsathachäer, Tarphalläer, Apharsäer, Archuäer, Babylonier, Susanachäer, Davaier

¹⁰und die übrigen Nationen, welche Assenaphar,[5] der große und der geehrte, weggeführt hat und sie in die Städte Somorons angesiedelt hat und die übrigen diesseits des Flusses.“ —

¹¹Dies ist der Inhalt des Briefes, welchen sie an ihn sandten — „An den König Arthasastha, deine Knechte, die Männer diesseits des Flusses:

¹²Es sei dem König kundgetan, dass die Juden, die von dir heraufgezogen sind, zu uns nach Jerusalem kamen, der Stadt, der abtrünnigen und bösen, welche sie erbauen; und ihre Mauer ist vorbereitet und sie haben ihre Fundamente verstärkt.

¹³Nun also sei dem König kundgetan, dass, wenn jene Stadt wiedererbaut wird und ihre Mauern wiederhergestellt werden, sie keine Steuern geben werden noch sie dir zuteilwerden, und dieses tut Königen schlecht.

¹⁴Und des Königs Schmach zu sehen ist uns nicht erlaubt; deshalb schickten wir und taten’s dem König kund, damit man nachschaue im Gedenkbuch[6] deiner Väter;

¹⁵und du wirst finden und wirst erkennen, dass jene Stadt abtrünnig ist und Königen und Ländern schlecht tut und Sklavenaufstände in ihrer Mitte geschehen seit den Zeiten des Zeitalters, weshalb diese Stadt verwüstet worden ist.

¹⁶Wir tun also dem König kund, dass, wenn[7] diese Stadt erbaut wird und ihre Mauern wiederhergestellt werden, du keinen Frieden hast.“

¹⁷Der König sandte eine Antwort an Rehum, Baltam und Sampsai, den Schreiber, und die übrigen ihrer Mitknechte, die in Samaria wohnten, und den übrigen diesseits des Flusses:

¹⁸„Frieden!“ Und er sprach: „Der Steuereinnehmer, welchen ihr zu uns gesandt habt, wurde vor mich gerufen.

¹⁹Und von mir ist ein Dekret verfügt worden, und zwar haben wir nachgeschaut und gefunden, dass jene Stadt sich seit den Tagen des Zeitalters wider Könige erhebt und Abtrünnigkeiten und Aufstände in ihr geschehen.

²⁰Und starke Könige sind zu Jerusalem gewesen, die den ganzen Westen[8] vom Fluss beherrscht haben, sowohl volle Steuern als auch Tribut sind ihnen gegeben worden.

²¹Und nun verfügt ein Dekret, dass man jene Männer ruhen lasse und jene Stadt ferner nicht erbaut werde;

²²so wie vor dem Dekret hütet euch,[9] sodass ihr Aufhören bewirkt betreffs dieser Sache; damit die Vertilgung sich nie erfüllt zum Schaden[10] am König.“

²³Danach las es der Steuereinnehmer des Königs Arthasastha vor Rehum, Baltam und Sampsai, dem Schreiber, und seinen[11] Mitknechten; und sie gingen mit Eile nach Jerusalem, und zwar in Juda; und sie ließen sie ruhen mit Pferden und Macht.

²⁴Dann hörte das Werk des Hauses GOTTES, des in Jerusalem, auf und war untätig bis zum zweiten Jahr des Königtums Darius’, des Königs der Perser.