Read Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 Nehemia 1 Bible Online

Nehemia 1 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

Nehemia 1

¹Worte Nehemias, des Sohnes Hachaljas.[1] Und es geschah im Monat Chaseleu des zwanzigsten Jahres, und ich war in Susan-Abira.

²Und es kam Hanani, einer von meinen Brüdern, er und Männer Judas, und ich befragte sie über die Geretteten, welche übrig geblieben waren von der Gefangenschaft, und über Jerusalem.

³Und sie sprachen zu mir: „Die Übriggebliebenen von der Gefangenschaft, dort in der Landschaft, sind in großem Übel und in Schimpf, sowohl die niedergerissenen Mauern Jerusalems als auch ihre Tore wurden mit Feuer entfacht.“

⁴Und es geschah, währenddem ich diese Worte hörte, saß ich und weinte ich und trauerte ich Tage lang, und ich fastete und betete[2] vor dem Gott des Himmels.

⁵Und ich sprach: „Nicht doch, HERR, GOTT des Himmels, o starker, o großer und furchtbarer Gott, der das Testament und die Barmherzigkeit denen bewahrt, die ihn lieben, und denen, die seine Gebote bewahren.

⁶Es sei doch dein Ohr aufmerkend und deine Augen geöffnet, um das Gebet deines Sklaven zu hören, welches ich heute vor dir Tag und Nacht bete für die Kinder Israels, deine Sklaven; und ich bekenne[3] die Sünden der Kinder Israels, welche wir an dir gesündigt haben; auch ich und meines Vaters Haus haben gesündigt.

⁷Mit Scheidung haben wir uns von dir geschieden und wir haben die Gebote und die Satzungen und die Urteile nicht bewahrt, welche du deinem Knecht Mose geboten hast.

⁸Gedenke doch des Wortes, welches du deinem Knecht Mose geboten hast, da du sprachst: ‚Wenn ihr[4] den Bund brecht,[5] werde ich euch unter die Völker zerstreuen;

⁹wenn ihr aber zu mir umkehrt und meine Gebote bewahrt und sie tut, wenn eure Zerstreuung vom Ende des Himmels reicht, ich werde sie von dort sammeln und sie in den Ort hineinführen, welchen ich erwählt habe, meinen Namen dort lagern zu lassen.‘

¹⁰Und diese sind deine Knechte und dein Volk, welche du erlöst hast mit deiner Kraft, der großen, und mit deiner Hand, der mächtigen.

¹¹Nicht doch, HERR, sondern es sei dein Ohr aufmerkend auf das Gebet deines Sklaven und auf das Gebet deiner Knechte, die deinen Namen zu fürchten wünschen; und geleite doch deinen Knecht heute gut und verleihe ihm Mitleid vor diesem Mann!“ Und ich war Mundschenk für den König.