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Nehemia 4 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

Nehemia 4

¹Und es geschah, wann Sanaballat hörte, dass wir die Mauer bauten, war es für ihn auch böse und er wurde sehr[1] zornig, und er lachte über die Juden.

²Und er sprach vor seinen Brüdern, dies ist das Heer Somorons: „Wofür bauen die Juden ihre eigene Stadt? Also opfern sie? Also werden sie vermögend? Und werden sie heute die Steine heilen, nachdem sie verbrannt zu Erdschutt geworden sind?“

³Und Tobia, der Ammoniter, kam neben ihn und sprach zu ihnen: „Werden sie etwa opfern oder essen an ihrem Ort? Wird nicht ein Fuchs hinaufsteigen und ihre Steinmauer niederreißen?“ —

⁴Höre, unser GOTT, dass wir zum Hohn wurden, und kehre ihre Schmähung auf ihren Kopf zurück und übergib sie in den Hohn im Land der Gefangenschaft, und bedecke ihre Gesetzlosigkeit nicht!

⁵[2]Und es geschah, wie es Sanaballat hörte, und Tobia und die Araber und die Ammoniter,[3] dass der Wuchs der Mauern Jerusalems stieg, dass die Risse anfingen verschlossen zu werden, schien es ihnen auch sehr böse.

⁶Und alle zusammen versammelten sich, um zu kommen und sich einzureihen bei Jerusalem und es vertilgt zu machen.[4]

⁷Und wir beteten zu unserem GOTT und wir stellten Vorposten wider sie, Tag und Nacht, wegen ihres Antlitzes.

⁸Und Juda sprach: „Zerbrochen wurde die Stärke der Feinde, und der Schutt ist viel, und wir werden nicht vermögen, an der Mauer zu bauen.“

⁹Und unsere Bedränger sprachen: „Sie werden’s nicht erkennen und nicht sehen, bis wir in ihre Mitte kommen und sie ermorden und das Werk beendigen.“

¹⁰Und es geschah, wie die Juden kamen, die neben ihnen wohnten, sagten sie uns auch: „Sie schreiten von allen Richtungen[5] wider uns.“

¹¹Und ich stellte hin in die Niederungen des Ortes hinter der Mauer in die Schutzräume, und ich stellte das Volk hin gemäß den Bevölkerungen mit ihren Schwertern, ihren Spießen und ihren Bögen.

¹²Und ich sah’s und stand auf und sprach zu den Geehrten und zu den Heerführern und zu den Übrigen des Volkes: „Fürchtet euch nicht vor ihrem Angesicht; gedenkt unseres GOTTES, des großen und schrecklichen, und reiht euch ein für eure Brüder, eure Söhne, eure Töchter, eure Frauen und eure Häuser.“

¹³Und es geschah, wann unsere Feinde hörten, dass es uns bekannt geworden ist, zerstreute GOTT ihren Plan auch und kehrten wir alle an die Mauer zurück, ein Mann an sein Werk.

¹⁴Und es geschah, von jenem Tag an tat die Hälfte von denen, die sich angeordnet haben, das Werk und die Hälfte von ihnen schützten vor, und da waren Spieße und Großschilde und Bögen und Brustpanzer,

¹⁵und die Fürsten waren hinter dem ganzen Haus Juda, denen, die an der Mauer bauten. Und die, die mit den Karren trugen, waren in Rüstungen, mit einer Hand taten sie das Werk selbst und mit einer hielten sie den Wurfspieß.

¹⁶Und die, die bauten, der Mann hatte sein Schwert an seiner Hüfte gegürtet und sie bauten; und der Trompeter war mit dem Horn[6] neben ihm.

¹⁷Und ich sprach zu den Geehrten und zu den Fürsten und zu den Übrigen des Volkes: „Das Werk ist breit und groß und wir zerstreuen uns auf der Mauer, fern ist ein Mann von seinem Bruder.

¹⁸Am Ort, wo ihr die Stimme des Horns hört, dort müsst ihr euch zu uns versammeln; und unser GOTT wird für uns kämpfen.“

¹⁹Und die Hälfte tat[7] die Arbeit und die Hälfte von ihnen hielt die Spieße vom Aufgang der Morgenröte bis zum Auszug der Sterne.

²⁰Und in jener Zeit sprach ich zu dem Volk: „Ein jeder übernachte[8] mit seinem Diener in der Mitte Jerusalems, und die Nacht sei euch eine Vorwache und der Tag die Arbeit.“

²¹Und ich war da, auch die Männer der Vorwache hinter mir, und es gab keinen Mann von uns, der seine Kleider auszog.