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Nehemia 5 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

Nehemia 5

¹Und das Geschrei des Volkes und ihrer Frauen war groß über ihre Brüder, die Juden.

²Und es waren einige, die sprachen: „Mit unseren Söhnen und mit unseren Töchtern sind wir viele, und wir werden Getreide nehmen und essen und leben.“

³Und es sind einige, die sprechen: „Wir verpfänden unsere Felder und unsere Weinberge und unsere Häuser, und wir werden Getreide nehmen und essen.“

⁴Und es sind einige, die sprechen: „Wir haben Geld geliehen zu den Steuern des Königs — unsere Felder und unsere Weinberge —;

⁵und nun ist unser Fleisch wie unserer Brüder Fleisch, sind unsere Kinder wie ihre Kinder; und siehe, wir unterdrücken unsere Söhne und unsere Töchter zu Sklaven; und es sind etliche von unseren Töchtern, die unterdrückt werden, und es ist nicht die Macht unserer Hände, auch unsere Felder und unsere Weinberge gehören den Geehrten.“

⁶Und ich wurde sehr betrübt, so wie ich ihr Geschrei hörte und diese Worte.

⁷Und mein Herz hielt Rat in mir, und ich stritt mit den Geehrten und den Fürsten und sagte ihnen: „Darf ein Mann von seinem Bruder einfordern, was ihr einfordert?“ Und ich berief[1] eine große Gemeindeversammlung wegen ihnen,

⁸und ich sagte ihnen: „Wir haben unsere Brüder erkauft, die Juden, die den Heiden verkauft werden, mit unserem freien Willen; und ihr verkauft eure Brüder? Und sie müssen uns überliefert werden?“ Und sie schwiegen und sie fanden kein Wort.

⁹Und ich sprach: „Die Sache ist nicht gut, welche ihr macht! So werdet ihr euch nicht in der Furcht vor unserem Gott entfernen vom Schimpf der Heiden, unserer Feinde.

¹⁰Sowohl meine Brüder als auch meine Bekannten und ich, wir haben ihnen Geld und Getreide gestellt. Wir wollen doch diese Forderung sein lassen!

¹¹Gebt ihnen doch heute so ihre Felder und ihre Weinberge und ihre Olivengärten und ihre Häuser zurück, und von dem Geld bringt ihnen selbst das Getreide und den Wein und das Öl.“

¹²Und sie sprachen: „Wir werden’s zurückgeben und nichts von ihnen fordern; so werden wir tun, so wie du sagst.“ Und ich rief die Priester und vereidigte sie, zu tun wie dieser Ausspruch.

¹³Und ich schüttelte meinen Umwurf aus und sprach: „So schüttele GOTT jeden Mann aus, welcher dieses Wort nicht erfüllen[2] wird, aus seinem Haus und aus seiner Mühsal, und er wird so ausgeschüttelt und leer sein!“ Und die ganze Gemeinde sprach: „Amen!“ Und sie lobten den Herrn; und das Volk tat diese Sache.

¹⁴Seit dem Tag, an welchem er mir befohlen hat, ihnen zum Fürsten zu sein im Land Juda, vom zwanzigsten und bis zum zweiunddreißigsten Jahr Arthasasthas, zwölf Jahre, aß ich, und meine Brüder, nicht als ihr Gewaltiger.

¹⁵Aber die Gewaltigen, die ersten, welche vor mir gewesen waren, hatten sie belästigt und hatten von ihnen für Brot und für Wein das letzte Geld genommen, vierzig Schekel; und ihre Ausgestreuten[3] hatten Vollmacht über das Volk. Und ich tat nicht so aufgrund des Angesichts des furchtbaren Gottes.

¹⁶Und im Werk dieser Mauer herrschte ich nicht, ich kaufte keinen Acker, und alle Versammelten waren dort bei dem Werk.

¹⁷Und die Juden, hundertundfünfzig Mann, und zwar die zu uns kamen von den Nationen, den rings um uns, waren an meinem Tisch.

¹⁸Und für einen Tag wurde zubereitet:[4] ein Kalb und sechs auserwählte Schafe — und mir wurde eine Ziege zubereitet — und alle zehn Tage mit jeglichem Wein die Fülle. Und bei diesen suchte ich keine Brote des Gewaltigen, weil eine Last, der Dienst, auf diesem Volk war.

¹⁹Gedenke meiner, o Gott, zum Guten an alles, wie viel ich diesem Volk getan habe!