Read Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 2. Mose 2 Bible Online

2. Mose 2 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

2. Mose 2

¹Es war aber ein gewisser aus dem Stamm Levi, welcher von den Töchtern Levis nahm und sie ehelichte.[1]

²Und sie wurde schwanger und gebar einen Männlichen. Als sie aber gesehen hatten, dass er stattlich ist, deckten[2] sie es drei Monate lang.

³Da sie ihn aber nicht länger zu verbergen vermochten, nahm ihm seine Mutter ein Papyruskorb und bestrich es mit Asphalt und tat das Kindlein in ihn und legte ihn in das seichte Gewässer[3] neben dem Fluss.

⁴Und seine Schwester sah von ferne genau hin, um zu erfahren, was ihm widerfahren wird.

⁵Und die Tochter Pharaos stieg hinab, um an dem Fluss zu baden, und ihre Zofen[4] begleiteten sie neben dem Fluss. Und da sie den Papyruskorb in dem seichten Gewässer gesehen und die Zofe ausgesandt hatte, hob sie es auf.

⁶Als sie es geöffnet hat, sieht sie das weinende Kindlein in dem Papyruskorb; und die Tochter Pharaos verschonte es und sprach: „Von den Kinderlein der Hebräer ist dieses.“

⁷Und seine Schwester sprach zu der Tochter Pharaos: „Willst du, soll ich dir eine Säugamme[5] von den Hebräern rufen, und sie wird dir das Kindlein stillen?“

⁸Aber die Tochter Pharaos sprach zu ihr: „Gehe hin.“ Als aber das junge Mädchen gegangen war, rief sie die Mutter des Kindleins.

⁹Die Tochter Pharaos sagte aber zu ihr: „Erhalte mir dieses Kindlein und stille es für mich; ich aber werde dir den Lohn geben.“ Aber die Frau nahm das Kindlein und stillte es.

¹⁰Nachdem aber das Kindlein reif geworden war, führte sie es zu der Tochter Pharaos; und es wurde ihr zum Sohn. Sie benannte aber seinen Namen Mose, da sie sprach: „Aus dem Wasser habe ich ihn hochgehoben.“

¹¹Und es geschah in den Tagen, in jenen zahlreichen, nachdem Mose groß geworden war, ging er hinaus zu seinen Brüdern, den Söhnen Israels; als er aber ihre Mühe betrachtet hat, sieht er einen ägyptischen Menschen, wie er einen gewissen Hebräer schlägt von seinen eigenen Brüdern, den Söhnen Israels.

¹²Nachdem er sich hier und hier umgeschaut hat, sieht er gar niemanden; und als er den Ägypter erschlagen hat, vergrub er ihn in dem Sand.

¹³Nachdem er aber an dem Tag, dem zweiten, hinausgegangen ist, sieht er zwei hebräische Männer, wie sie stritten;[6] und er spricht zu dem Ungerechten: „Wozu schlägst du[7] den Nächsten?“

¹⁴Der aber sprach: „Wer hat dich zum Obersten und Richter über uns eingesetzt? Willst du mich etwa beseitigen, auf welche Weise du gestern den Ägypter beseitigt hast?“ Mose fürchtete sich aber und sprach: „So ist wohl diese Sache kund geworden.“

¹⁵Aber Pharao hörte diese Sache und suchte Mose zu beseitigen. Aber Mose entwich vorm Angesicht Pharaos und wohnte im Land Midian. Als er aber in das Land Midian gekommen war, setzte er sich an den Brunnen.

¹⁶Aber dem Priester Midians gehörten sieben Töchter, die die Schafe ihres Vaters Jothor hüteten. Als sie aber angekommen sind, schöpften sie, bis sie die Behältnisse füllten, um die Schafe ihres Vaters Jothor zu tränken.

¹⁷Als aber die Hirten angekommen waren, vertrieben sie sie; aber Mose ist aufgestanden, schützte sie und schöpfte ihnen und tränkte ihre Schafe.

¹⁸Aber sie kamen zu Reguel, ihrem Vater, aber der sprach zu ihnen: „Was ist’s, dass ihr heute eiltet anzukommen?“

¹⁹Die aber sprachen: „Ein ägyptischer Mensch schützte uns vor den Hirten und schöpfte uns und tränkte unsere Schafe.“

²⁰Der aber sprach zu seinen Töchtern: „Und wo ist er? Und wozu habt ihr den Menschen so zurückgelassen? Ruft ihn also, auf dass er Brot esse.“

²¹Aber Mose wurde bei dem Menschen angesiedelt; und er übergab Mose Sippora, seine Tochter, als Frau.

²²Nachdem die Frau aber schwanger geworden war, gebar sie einen Sohn, und Mose benannte seinen Namen Gersom, da er sprach: „Ich wohne als Fremdling in einem fremden Land.“[8]

²³Aber nach den Tagen, jenen zahlreichen, nahm der König Ägyptens sein Ende; und die Kinder Israel seufzten von den Arbeiten und brüllten auf; und ihr Ruf stieg empor zu GOTT von den Arbeiten.

²⁴Und GOTT hörte ihr Seufzen, und GOTT gedachte seines Testamentes, des für Abraham und Isaak und Jakob.

²⁵Und GOTT beaufsichtigte die Kinder Israel und erkannte sie.