Read Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 2. Mose 8 Bible Online

2. Mose 8 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

2. Mose 8

¹Aber der HERR sprach zu Mose: „Gehe hinein zu Pharao und du musst zu ihm sagen: ‚Dies spricht der HERR: Sende mein Volk fort, damit sie mir dienen.

²Aber wenn du nicht beschließt es fortzusenden, siehe, ich schlage alle deine Grenzen mit Fröschen.

³Und der Fluss wird Frösche aufstoßen. Und nachdem sie hinaufgestiegen sind, werden sie in deine Häuser hineinkommen und in die Kammern deiner Schlafgemächer und auf deine Lager und in die Häuser deiner Diener und deines Volkes und in deine Teige und in deine Backöfen.

⁴Und auf dich und auf dein Volk und auf deine Diener werden die Frösche hinaufsteigen.‘“

⁵Aber der HERR sprach zu Mose: „Sage Aaron, deinem Bruder: ‚Strecke mit deiner Hand den Stab aus über die Flüsse und über die Kanäle und über die Teiche, und versammle die Frösche.‘“

⁶Und Aaron streckte die Hand aus über die Wasser Ägyptens, und er versammelte die Frösche; und der Frosch wurde heraufgeholt und er bedeckte das Land Ägyptens.

⁷Aber ebenso taten auch die Beschwörer[1] mit ihren Zauberkünsten, und sie führten die Frösche auf das Land Ägyptens hinauf.

⁸Aber Pharao rief Mose und Aaron und sprach: „Betet für mich zum HERRN, und er nehme die Frösche weg von mir und von meinem Volk, und ich werde das Volk fortsenden und sie sollen dem HERRN opfern.“

⁹Aber Mose sprach zu Pharao: „Verordne für mich, dann will ich wegen dir und wegen deinen Dienern und deinem Volk beten, dass er die Frösche von dir und von deinem Volk und aus deinen Häusern vertilge; nur in dem Fluss werden sie übrig bleiben.“

¹⁰Der aber sprach: „Bis morgen.“ Er sprach also: „Wie du gesagt hast. Damit du weißt, dass es keinen anderen gibt, außer den HERRN.[2]

¹¹Und die Frösche werden von dir und von euren Häusern und von den Höfen und von deinen Dienern und von deinem Volk weggenommen werden; nur in dem Fluss werden sie übrig bleiben.“

¹²Aber Mose und Aaron gingen von Pharao hinaus, und Mose brüllte auf zu dem HERRN wegen der Eingrenzung der Frösche, wie Pharao verordnet hat.

¹³Und der HERR tat, gleichwie Mose gesagt hat, und die Frösche verendeten aus den Häusern und aus den Höfen und aus den Äckern.

¹⁴Und sie sammelten sie haufenweise,[3] und das Land stank.

¹⁵Als aber Pharao gesehen hat, dass Erfrischung geschehen ist, wurde sein Herz belastet und er hörte nicht auf sie, gleichwie der HERR geredet hatte.

¹⁶Aber der HERR sprach zu Mose: „Sage Aaron: ‚Strecke mit der Hand deinen Stab aus und schlage den Staub[4] der Erde, und er wird Flöhe[5] an den Menschen als auch an den Vierfüßlern sein, und zwar in jedem Land Ägyptens.‘“

¹⁷Aaron streckte also mit der Hand den Stab aus und schlug den Staub der Erde, und die Flöhe entstanden an den Menschen als auch an den Vierfüßler, und die Flöhe entstanden in jedem Land Ägyptens.

¹⁸Aber ebenso taten auch die Beschwörer mit ihren Zauberkünsten, um den Floh hervorzubringen, und sie vermochten’s nicht. Und die Flöhe entstanden an den Menschen als auch an den Vierfüßlern.

¹⁹Nun sprachen die Beschwörer zu dem Pharao: „Dies ist Gottes Finger!“ Aber das Herz Pharaos wurde verhärtet, und er hörte nicht auf sie, gleichwie der HERR geredet hatte.

²⁰Aber der HERR sprach zu Mose: „Mache dich in der Früh auf und stelle dich vor Pharao; und siehe, er wird hinausgehen an das Wasser, und du musst zu ihm sagen: ‚Dies spricht der HERR: Sende mein Volk fort, damit es mir dient.

²¹Wenn du aber nicht beschließt mein Volk fortzusenden, siehe, so werde ich über dich und über deine Diener und über dein Volk und über eure Häuser Hundsfliegen hinterhersenden, und die Häuser der Ägypter werden gefüllt werden von den Hundsfliegen, auch die Erde, auf welcher sie sind.

²²Und ich werde an jenem Tag das Land Gesem unterscheiden,[6] auf welchem mein Volk ist, auf welchem die Hundsfliege nicht dort sein wird, damit du weißt, dass ich der HERR[7] des ganzen Landes bin.

²³Und ich werde eine Scheidung geben zwischen meinem Volk und zwischen deinem Volk; aber an dem Morgen wird dieses Zeichen auf dem Land[8] sein.‘“

²⁴Aber der HERR tat so, und es kam die Hundsfliege, eine Menge, in die Häuser Pharaos und in die Häuser seiner Diener, und zwar in jedem Land Ägyptens; das Land wurde von den Hundsfliegen ganz zerstört.

²⁵Aber Pharao rief Mose und Aaron, er sprach: „Geht, opfert eurem GOTT in dem Land.“

²⁶Und Mose sprach: „Es ist nicht möglich, so zu geschehen. Denn wir werden die Ekel der Ägypter unserem HERRN GOTT opfern. Denn wenn wir die Ekel der Ägypter vor ihnen opferten, werden wir gesteinigt werden.

²⁷Wir müssen einen Weg von drei Tagen in die Wüste ziehen und unserem HERRN GOTT opfern, gleichwie er uns gesagt hat.“

²⁸Und Pharao sprach: „Ich werde euch fortsenden; und opfert eurem HERRN GOTT in der Wüste, doch ihr dürft es nicht lang ausdehnen, zu ziehen. Betet nun für mich zu dem HERRN.“

²⁹Aber Mose sprach: „Ich hier werde hinausgehen von dir und zu GOTT beten, und die Hundsfliege wird morgen von Pharao und von seinen Dienern und von seinem Volk weggehen. Du sollst nicht mehr fortsetzen, Pharao, zu täuschen, dass du das Volk nicht fortsendest, dem HERRN zu opfern.“

³⁰Aber Mose ging hinaus von Pharao und betete zu GOTT.

³¹Aber der HERR tat, gleichwie Mose gesagt hat, und er nahm die Hundsfliege weg von Pharao und von seinen Dienern und von seinem Volk, und es blieb gar keine übrig.

³²Aber Pharao belastete sein Herz zu dieser Zeit und er wollte das Volk nicht fortsenden.