Read Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 Hiob 21 Bible Online

Hiob 21 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

Hiob 21

¹Aber Hiob erwidert und spricht:

²\\ 2, \ \ „Höret, höret die Worte von mir, damit dies für mich nicht die Tröstung von euch ist.

³Hebt mich, aber ich will reden, danach könnt ihr mich verlachen!

⁴Was denn, ist die Überführung von mir von Menschen oder weshalb darf ich nicht wütend werden?

⁵Nachdem ihr auf mich geschaut habt, werdet ihr Verwunderung haben,[1] nachdem ihr die Hand auf die Kinnlade gelegt habt.

⁶Denn wenn ich mich auch erinnere, ich habe geeilt, aber Schmerzen halten meine Fleischteile.

⁷Weshalb leben Frevler, sind sie aber auch im Reichtum alt geworden?

⁸Ihr Same ist gemäß der Seele, aber ihre Kinder unter den Augen.

⁹Ihre Häuser gedeihen, aber Furcht ist nirgendwo, aber die Geißel vom HERRN ist nicht auf ihnen.

¹⁰Ihr Rind gebärt nicht fehl, aber die Schwangeren von ihnen werden durchgerettet und misslingen nicht.

¹¹Sie aber bleiben so wie ewige Schafe, aber ihre Kinder spielen zu,

¹²nachdem sie Psalter und Zither aufgenommen haben, und sie sind fröhlich bei der Stimme des Psalms.

¹³Sie endigen ihr Leben in Gütern, aber in der Erholung des Totenreichs schlafen sie.

¹⁴Er spricht aber zum HERRN: ‚Steh ab von uns, deinen Weg wollen wir nicht wissen!

¹⁵Wer ist hinreichend, dass wir ihm dienen werden, und was ist der Nutzen, dass wir ihm begegnen werden?‘

¹⁶Denn der Wohlstand von ihnen war in Händen, aber der Frevler Werke sieht er nicht an.

¹⁷Nichtsdestotrotz wird auch der Frevler Lampe verlöschen, es wird aber über sie Zerstörung kommen, aber Wehen werden sie erfassen vom Zorn.

¹⁸Sie werden aber so wie Stroh vorm Wind sein oder wie eine Staubwolke, welche ein Sturm beseitigt.

¹⁹Seine Habe möge sich den Kindern entziehen; er wird es ihm vergelten, und er wird’s erkennen.

²⁰Seine Augen mögen seine eigene Schlachtung sehen, aber vom HERRN mag er nicht gerettet werden;

²¹denn sein Wille ist in seinem Haus bei ihm und seine Monatszahlen[2] wurden durchtrennt.

²²Ist es sodann nicht der Herr, der Einsicht und Verständnis lehrt? Dieser sondert Weise aus.[3]

²³Dieser verstirbt in seiner Torheitsmacht, während er sich aber ganz vergnügt und wohl befindet.

²⁴Aber seine Innereien waren voll Fett, aber sein[4] Mark lief aus.

²⁵Der aber nimmt sein Ende unter bitterer Seele, nachdem er gar nichts Gutes gegessen hat.

²⁶Einmütig aber liegen sie in der Erde, aber Moder bedeckt sie.

²⁷Und so kenne ich euch, dass ihr mir kühn zusetzt;

²⁸denn ihr sagt: ‚Wo ist das Fürstenhaus und wo ist die Decke der Zelte der Frevler?‘

²⁹Fragt, die des Weges vorüberziehen, und weist ihre Zeichen[5] nicht ab;

³⁰denn zum Tag der Verdammnis wird der Böse bestattet,[6] zum Tag seines Zorns werden sie abgeführt.

³¹Wer wird seinen Weg wider sein Angesicht verkünden? Und er hat’s getan, wer wird ihm vergelten?

³²Doch er wird ins Grab fortgetragen, und er lag schlaflos wegen den Haufen.[7]

³³Die Kiesel des Baches wurden ihm süß, und nach ihm wird jeder Mensch dahingehen und vor ihm sind unzählige.

³⁴Wie aber tröstet ihr mich als Leere? Dass ich mich aber erhole von euch als Nichts!“