Read Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 Hiob 36 Bible Online

Hiob 36 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

Hiob 36

¹Aber Elihu fährt weiter fort und spricht:

²„Warte auf mich noch ein wenig, damit ich dich lehren kann; denn noch ist das Sprechen in mir.

³Nachdem ich meinen Verstand weithin aufgenommen habe, aber mit meinen Taten,[1]

⁴werde ich gerechte Dinge sagen in Wahrheit, und du vernimmst nicht unrechterweise ungerechte Worte.

⁵Erkenne aber, dass der Herr den Unschuldigen nicht von sich tut. Er ist vermögend in des Herzens Stärke.

⁶Frevler wird er nicht am Leben lassen und das Urteil der Bettler wird er geben.

⁷Er nimmt seine Augen nicht vom Gerechten; er wird sie sowohl mit Königen auf den Thron als auch zum Sieg setzen, und sie werden erhöht werden.

⁸Und die mit Handfesseln Gefesselten werden festgehalten werden im Strick der Armut.

⁹Und er wird ihnen ihre Übertretungen und ihre Werke verkündigen, dass sie stark werden.

¹⁰Jedoch den Gerechten wird er erhören. Und er spricht, dass sie umkehren müssen vom Unrecht.

¹¹Wenn sie hören und dienen, werden sie ihre Tage in Gütern vollenden und ihre Jahre in Anstand.[2]

¹²Frevler aber rettet er nicht, daher dass sie nicht beabsichtigen den Herrn zu kennen und darum dass sie, als sie ermahnt wurden, gehörlos waren.

¹³Aber die Heuchler im Herzen werden Wut anordnen; sie werden nicht brüllen, weil er sie gebunden hat.

¹⁴Ihre Seele mag demnach in der Jugend versterben, während aber ihr Leben beschädigt wird unter Engeln,

¹⁵dafür dass sie Unvermögende und Kraftlose bedrückt haben; aber das Urteil der Sanften wird er ausstellen.

¹⁶Und der Abgrund aus Feindesmund hat dich dazu verleitet; Zerschmelzen ist unterhalb von ihm;

¹⁷und es steigt dein von Fettigkeit voller Tisch hinab. Aber das Urteil der Gerechten wird nicht verspäten.[3]

¹⁸Wut wird aber über Frevlern sein, um des Frevels der Geschenke willen, welche sie auf unrechte Dinge empfingen.

¹⁹Der eigenwillige[4] Verstand neige dich nicht ab von der Bitte von in Not seienden Unvermögenden;

²⁰und du sollst nicht alle, die sich der Stärke bemächtigen, bei Nacht herausziehen, sodass Völker hinaufsteigen für[5] sie;

²¹sondern hüte dich, du sollst nicht ungeziemende Dinge verüben; ja dadurch neige dich ab von Bettelarmut.

²²Siehe, der Starke bemächtigt mit seiner Stärke; denn wer ist ein Fähiger wie er?

²³Wer aber ist’s, der die Werke von ihm prüft, oder wer, der sagt: ‚Du hast unrechte Dinge verübt!‘

²⁴Gedenke, dass seine Werke groß sind, mit welchen Männer beginnen.[6]

²⁵Jeder Mensch sieht es in sich selbst, so viele Sterbliche werden[7] verwundet.

²⁶Siehe, der Starke ist groß, und wir können ihn nicht erkennen; die Zahl seiner Jahre ist grenzenlos.

²⁷Zählbar sind aber bei ihm die Regentropfen, und im Regen werden sie zu Wolken aufgeschüttet werden.

²⁸Altertümliche werden fließen, aber das Gewölk überschattet unsäglich viele Menschen.[8]

²⁹[9][10]Eine Stunde hat er den Viehtieren gesetzt, sie wissen aber die Ruheordnung.

³⁰Bei all diesen entsetzt sich der Verstand von dir nicht, noch unterscheidet sich das Herz von dir vom Leib?

³¹Und wenn man die Ausspannungen der Wolke versteht, seines Zeltes Gleichheit,

³²siehe, er wird über es Vergnügen ausbreiten und die Wurzeln des Meeres bedeckt er.

³³Denn mit ihnen richtet er Völker; er gibt Speise dem Starken.

³⁴In Händen bedeckt er Licht, und er gebietet über sie[11] mit der Entgegenziehenden.

³⁵Er wird seinem Freund über sich verkündigen; Erwerb gibt’s auch für Ungerechtigkeit.