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Psalmen 103 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

Psalmen 103

¹Ein Psalm bezüglich David.[1]

²Preise, meine Seele, den Herrn! Mein HERR GOTT, du bist sehr groß, mit Danksagung[2] und Majestät hast du dich bekleidet,

³als du dir Licht wie ein Gewand umwarfst, den Himmel ausbreitetest wie einen Teppich.

⁴Der seine Obergemächer mit Wasser deckt, der Wolken zu seinem Gefährt[3] macht, der wandelt auf den Flügeln der Winde,

⁵der seine Engel zu Winden macht und seine Diener zur Feuerflamme,

⁶der die Erde gründet auf ihrer Sicherheit, er wird nicht wanken bis zu dem Zeitalter der Ewigkeit.

⁷Die Tiefe,[4] wie ein Gewand, ist ihr Umwurf; Wasser werden über den Bergen stehen.

⁸Vor deinem Tadeln werden sie fliehen, vor deiner Donnerstimme werden sie ängstlich.

⁹Berge steigen empor und Ebenen steigen herab zu dem Ort, welchen du für sie gegründet hast.

¹⁰Du hast eine Grenze gesetzt, welche sie nicht überschreiten können, auch können sie nicht zurückkehren, um die Erde zu bedecken.

¹¹Der Quellen in Klüften aussendet — Inmitten der Berge werden Wasser durchkommen;

¹²sie werden alle Tiere des Feldes tränken, Wildesel werden für ihren Durst nehmen;

¹³an selbigen werden die Vögel des Himmels wohnen, inmitten der Felsen werden sie die Stimme geben —,

¹⁴während er Berge aus seinen Obergemächern tränkt — Von der Frucht deiner Werke wird die Erde gesättigt werden —,

¹⁵der Gras hervorsprießen lässt für die Viehtiere und Saat für die Knechtschaft der Menschen, um aus der Erde Brot hervorzubringen —

¹⁶Und Wein erfreut das Menschenherz, damit das Angesicht glänzt durchs Öl, und Brot stärkt das Menschenherz.

¹⁷Es werden gesättigt werden die Gehölze der Ebene, die Zedern des Libanons, welche du gepflanzt hast;

¹⁸dort werden Spätzchen brüten; die Wohnung des Reihers führt sie an.

¹⁹Berge, die hohen, sind für die Hirsche, Felsen sind eine Zuflucht für die Hasen —,

²⁰er hat den Mond gemacht für die Zeiten; die Sonne kennt ihren Untergang.

²¹Du setztest Finsternis, und es wurde Nacht; in ihr werden hervorkommen alle Tiere des Waldes:

²²Junglöwen, die brüllen, um wegzuraffen und um von GOTT Speise für sich zu ersuchen.

²³Die Sonne geht auf und sie versammeln sich und werden schlafen in ihre Höhlen.

²⁴Der Mensch geht aus an sein Werk und an seine Arbeit, bis zum Abend.

²⁵Wie groß sind deine Werke, HERR! Alles hast du mit Weisheit gemacht; gefüllt ist die Erde deiner Gründung.

²⁶Dieses Meer, das große und weiträumige nach allen Seiten, dort sind Seekreaturen,[5] von welchen es keine Zahl gibt, Lebewesen, kleine mit großen.

²⁷Daselbst fahren Schiffe durch, dieser Drache, welchen du gebildet hast, um ihn zu verspotten.

²⁸Sie alle erwarten von dir, dass du ihre Speise zur rechten Zeit gibst.

²⁹Nachdem du ihnen gegeben hast, werden sie sammeln; nachdem du die[6] Hand geöffnet hast,[7] werden sie allesamt gesättigt werden von Gütigkeit.

³⁰Nachdem du aber dein Angesicht abgewandt hast, werden sie bestürzt werden; du wirst ihren Geist entziehen und sie werden schwinden und zurückkehren in ihren Staub.

³¹Nachdem du deinen Geist ausgesandt hast, werden sie sowohl gegründet werden als auch wirst du die Gestalt der Erde erneuern.

³²Es sei die Herrlichkeit des HERRN bis zu den Zeitaltern; es wird sich der HERR über seine Werke freuen,

³³der auf die Erde blickt und sie beben macht, der die Berge berührt, und sie rauchen.

³⁴Singen will ich dem Herrn in meinem Leben, meinem GOTT spielen, solange ich da bin.

³⁵Meine Überlegung möge süß für ihn sein; ich aber werde fröhlich sein über den Herrn.

³⁶Sünder mögen schwinden von der Erde, und Gesetzlose, sodass sie nicht da sind! Preise, meine Seele, den Herrn!