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Psalmen 105 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

Psalmen 105

²Bekennt den Herrn, denn er ist gütig, denn bis in die Ewigkeit reicht seine Barmherzigkeit.

³Wer wird aussprechen die Wundertaten des Herrn, wird hörbar machen sein Lob?[1]

⁴Glückselig sind, die das Gericht bewahren und Gerechtigkeit üben zu jeder Zeit.

⁵Gedenke unser, Herr, mit dem Wohlgefallen deines Volkes, besuche uns mit deinem Heil,

⁶sodass wir sehen mit der Gütigkeit deiner Auserwählten, sodass wir uns erfreuen mit dem Frohsinn deiner Nationen, sodass wir uns billigen mit deinem Erbteil.

⁷Wir haben gesündigt mit unseren Vätern, wir waren gesetzlos, wir taten unrecht.

⁸Unsere Väter in Ägypten sahen deine Wunder nicht ein, sie gedachten nicht der Fülle deiner Barmherzigkeit und sie reizten, als sie an dem Roten Meer hinaufstiegen.

⁹Und er rettete sie wegen seinem Namen, um seine Kraft kundzutun.

¹⁰Und er schalt das Rote Meer, und es wurde trocken; und er geleitete sie in der Tiefe[2] wie in der Wüste.

¹¹Und er rettete sie aus der Hand des Hassenden und erlöste sie aus der Hand der Feinde.[3]

¹²Wasser bedeckte die, die sie bedrängten, nicht einer von ihnen blieb übrig.

¹³Und sie glaubten seinem Wort, und sie sangen sein Lob.

¹⁴Sie eilten, vergaßen seine Werke, harrten nicht seines Rates.

¹⁵Und sie begehrten Begierde in der Wüste, und sie versuchten GOTT in der Einöde.

¹⁶Und er gab ihnen ihre Forderung, er sandte Übersättigung in ihre Seelen aus.

¹⁷Und sie erzürnten den Mose in dem Lager, den Aaron, den Heiligen des HERRN.

¹⁸Die Erde wurde geöffnet und verschlang Dathan und verhüllte die Versammlung Abirons.

¹⁹Und ein Feuer brannte in ihrer Versammlung, eine Flamme verbrannte Sünder.

²⁰Und sie machten ein Kalb am Horeb, und sie huldigten dem Geschnitzten.

²¹Und sie vertauschten seine Herrlichkeit mit dem Abbild eines Kalbes, das Gras isst.

²²Und sie vergaßen GOTT, der sie rettete, nachdem er große Dinge in Ägypten getan hat,

²³Wunder im Land Hams, Furchtbares beim roten Meer.

²⁴Und er sprach, er hätte sie vertilgt, falls nicht Mose, sein Auserwählter, in dem Riss gestanden hätte vor ihm, um seine Wut abzuwenden, sodass er sie nicht vertilgte.

²⁵Und sie achteten das begehrenswerte Land für nichts, sie glaubten seinem Wort nicht.

²⁶Und sie murrten in ihren Zelten, hörten nicht auf die Stimme des HERRN.

²⁷Und er erhob seine Hand wider sie, um sie niederzustrecken in der Wüste

²⁸und um ihren Samen[4] niederzustrecken unter den Heiden und sie zu zerstreuen in die Gegenden.

²⁹Und sie haben sich dem Beelphegor geweiht[5] und aßen Totenopfer.

³⁰Und sie reizten ihn mit ihren Beschäftigungen; und das Fallen nahm unter ihnen überhand.

³¹Und Pinehas stand auf und wirkte Versöhnung, und das Zerbrechen legte sich.

³²Und es wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet bis zur Generation und Generation, bis zu der Ewigkeit.

³³Und sie erzürnten ihn beim Wasser des Widerspruchs, und es erging Mose schlecht um ihretwillen;

³⁴denn sie erbitterten seinen Geist, und er durchtrennte[6] mit seinen Lippen.

³⁵Sie rotteten die Heiden nicht aus, welche der HERR ihnen genannt hatte.

³⁶Und sie vermischten sich mit den Heiden und lernten ihre Werke.

³⁷Und sie dienten ihren Schnitzwerken, und sie wurden ihnen zum Fallstrick.

³⁸Und sie opferten ihre Söhne und ihre Töchter den Dämonen.

³⁹Und sie vergossen unsträfliches Blut, das Blut ihrer Söhne und Töchter, welche sie den Schnitzwerken Kanaans opferten; und das Land wurde durch das Blut entweiht.[7]

⁴⁰Und sie wurden besudelt mit ihren Werken und hurten mit ihren Handlungen.

⁴¹Da wurde der HERR mit Wut zornig wider sein Volk, und er verabscheute sein Erbteil.

⁴²Und er übergab sie in Feindeshände, und es herrschten über sie die, die sie hassen.

⁴³Und ihre Feinde bedrückten sie, und sie wurden unter ihre Hand erniedrigt.

⁴⁴Oftmals errettete er sie, aber sie erzürnten ihn mit ihren Beschlüssen, und sie wurden erniedrigt in ihren Gesetzlosigkeiten.

⁴⁵Und der HERR sah’s, währenddem sie bedrückt wurden, währenddem er ihr Bitten erhörte.

⁴⁶Und er gedachte seines Testamentes, und es gereute ihn nach der Fülle seiner Barmherzigkeit.

⁴⁷Und er ließ sie Mitleid finden[8] vor allen, die sie gefangen genommen hatten.

⁴⁸Rette uns, unser HERR GOTT, und versammle uns aus den Nationen, sodass wir deinen Namen, den heiligen, bekennen, sodass wir uns brüsten mit deinem Lob.

⁴⁹Gepriesen sei der HERR GOTT Israels von der Ewigkeit und bis zu der Ewigkeit! Und das ganze Volk muss sagen: „Es möge geschehen, es möge geschehen!“