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Psalmen 38 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

Psalmen 38

¹Zu der Vollendung für Idithum, ein Lied bezüglich David.

²Ich sprach: „Ich will meine Wege bewahren, damit ich nicht sündige mit meiner Zunge.“ Ich setzte meinem Mund eine Wache, währenddem der Sünder vor mir stand.

³Ich verstummte und wurde niedrig und schwieg von guten Dingen, und mein Schmerz wurde erneuert.

⁴Mein Herz wurde innerhalb von mir heiß; und währenddem ich Sorge trug, entbrannte ein Feuer; da redete ich mit meiner Zunge:

⁵„Tue mir kund, Herr, mein Ende und die Zahl meiner Tage, was es ist, damit ich erkenne, was ich ermangle!“

⁶Siehe, als Handbreiten hast du meine Tage gesetzt, und meine Grundlage[1] ist wie nichts vor dir; überdies sind allesamt Nichtigkeit, jeder Mensch, der lebt. Zwischenspiel.

⁷Allerdings im Bild durchwandelt ja der Mensch; überdies hortet er vergeblich Schätze und erkennt nicht, wer sie einsammeln wird.

⁸Und nun, wer ist mein Ausharren? Nicht der Herr? Und meine Grundlage ist von dir.

⁹Von all meiner Gesetzlosigkeit errette mich; du hast mich dem Toren als Schimpf gegeben.

¹⁰Ich verstummte und öffnete meinen Mund nicht, denn du bist’s, der mich gemacht hat.

¹¹Entferne von mir deine Geißel! Von der Stärke deiner Hand bin ich geschwunden.

¹²Du züchtigst einen Menschen mit Überführungen für Gesetzlosigkeiten, und du zerschmilzt meine Seele wie ein Spinnengewebe; überdies verwirrt sich jeder Mensch vergeblich. Zwischenspiel.

¹³Erhöre mein Gebet, Herr, und nimm mein Bitten zu Ohren; schweige nicht zu meinen Tränen, denn ich bin ein Fremdling bei dir und ein Beisasse wie alle meine Väter.

¹⁴Schicke mich empor, damit ich mich erquicke, bevor ich weggehe und gar nicht mehr da bin!