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Psalmen 9 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

Psalmen 9

¹Zu der Vollendung über die verborgenen Dinge des Sohnes, ein Psalm bezüglich David.

²Ich werde dich bekennen, Herr, mit meinem ganzen Herzen, ich werde alle deine Wunder erzählen.[1]

³Ich werde mich freuen und frohlocken in dir, ich werde deinem Namen lobsingen, Höchster.

⁴Währenddem sich mein Feind zu den Dingen hinten umwendet, werden sie kraftlos sein und umkommen vor deinem Angesicht.

⁵Denn du hast mein Gericht und mein Recht vollzogen; du saßest auf dem Thron, der du urteilst die Gerechtigkeit.

⁶Du hast Nationen getadelt und der Frevler kam um, seinen Namen hast du ausgelöscht bis in die Ewigkeit und in das Zeitalter der Ewigkeit.

⁷Die Schwerter des Feindes haben ganz und gar[2] verfehlt, und du hast Städte niedergerissen; sein Andenken ist mit Klingen verloren gegangen.

⁸Und der Herr bleibt bis zu der Ewigkeit; er bereitet seinen Thron zum Gericht.

⁹Und er wird die bewohnte Erde in Gerechtigkeit richten, er wird Völker in Aufrichtigkeit richten.

¹⁰Und der HERR wird dem Armen eine Zuflucht werden, ein Helfer zur rechten Zeit in Bedrängnissen.

¹¹Auf dich sollen hoffen,[3] die deinen Namen erkennen, weil du die nicht im Stich gelassen hast, die dich aufsuchen, Herr.

¹²Lobsingt dem Herrn, der in Zion wohnt, bejubelt unter den Nationen seine Handlungen!

¹³Denn während er[4] ihr Blut aufsucht, gedenkt er, er hat das Schreien der Armen nicht vergessen.

¹⁴Erbarme dich meiner, Herr, sieh meine Erniedrigung von meinen Feinden, der du mich erhöhst von den Toren des Todes,

¹⁵auf dass ich verkündige all dein Lob[5] in den Toren der Tochter Zion; wir frohlocken über deine Rettung.

¹⁶Nationen sind in dem Verderben stecken geblieben, welches sie gemacht haben; in dieser Schlinge, welche sie verborgen haben, wurde ihr Fuß gefangen genommen.

¹⁷Der HERR weiß, Urteile zu vollziehen; mit den Werken seiner Hände wird der Sünder gefangen genommen. Zwischenspiel.

¹⁸Die Sünder wenden sich ab zu dem Totenreich, alle Nationen, die GOTT vergessen.

¹⁹Denn der Arme wird schließlich nicht vergessen werden, das Ausharren der Armen wird schließlich[6] nicht verloren gehen.

²⁰Stehe auf, Herr; der Mensch ermächtige sich nicht, Nationen sollen gerichtet werden vor dir.

²¹Setze, Herr, einen Gesetzgeber über sie ein, Nationen sollen erkennen, dass sie Menschen sind! Zwischenspiel.[7]

²²[8]Wofür, Herr, stehst du fern, siehst hinweg zur rechten Zeit in Bedrängnissen?

²³Währenddem der Frevler übermütig ist, verbrennt der Bettler. Sie werden gefasst werden in den Ratsschlüssen, welche sie beratschlagen.

²⁴Denn der Sünder lobt sich mit den Begierden seiner Seele, und der, der unrecht tut, segnet sich.

²⁵Der Sünder reizt den Herrn; gemäß der Fülle seines Zorns[9] wird er nicht suchen; GOTT ist nicht in seinen Augen.

²⁶Sie entweihen[10] seine Wege zu jeder Zeit; er beseitigt[11] seine Urteile von seinem Angesicht; er wird alle seine Feinde überwältigen.

²⁷Denn es spricht in seinem Herzen: „Ich werde nicht taumeln, bin von Generation zu Generation ohne Unglück“,

²⁸wessen Mund des Fluchens voll ist, und der Bitterkeit und der List; unter seiner Zunge ist Mühsal und Leid.

²⁹Er sitzt im Hinterhalt mit den Reichen in den Verstecken, um den Schuldlosen zu töten, seine Augen blicken auf den Armen.

³⁰Er lauert im Verborgenen wie ein Löwe im Dickicht, er lauert, um den Bettler wegzuraffen, um den Bettler wegzuraffen, indem er ihn fortschleift.

³¹Mit seiner Schlinge wird er ihn erniedrigen; er wird sich beugen und fallen, währenddem er die Armen überwältigt.

³²Denn er spricht in seinem Herzen: „GOTT hat’s vergessen“; er wendet sein Angesicht ab, um nicht aufs Ende zu sehen.

³³Steh auf, mein HERR GOTT, deine Hand werde erhoben! Du sollst die Armen nicht vergessen.

³⁴Weshalb erzürnt der Frevler GOTT? Denn er spricht in seinem Herzen: „Er wird nicht heimsuchen.“

³⁵Du erblickst es, denn du beachtest Mühsal und Wut, um ihn in deine Hände zu überliefern. Dir hat sich der Bettler überlassen, für die Waise warst du ein Helfer.

³⁶Zerbrich den Arm des Sünders und Bösen; seine Sünde wird gesucht werden und er wird nicht gefunden werden.

³⁷Der HERR regiert bis in die Ewigkeit und in das Zeitalter der Ewigkeit. Ihr müsst umkommen, Heiden, aus seinem Land.

³⁸Das Verlangen der Armen hast du erhört, Herr, die Bereitwilligkeit ihres Herzens hat dein Ohr beachtet,

³⁹um für die Waise und den Niedrigen zu rechten, damit der Mensch ferner nicht fortfahre großzutun auf der Erde.