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Sprüche 14 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

Sprüche 14

¹Mit Weisheit erbauen Frauen Häuser, aber die Törichte untergräbt’s mit ihren Händen.

²Wer gerade wandelt, der fürchtet den Herrn; wer aber seine Wege krümmt, der wird entehrt werden.

³Aus dem Mund der Toren ist des Übermuts Rute, aber die Lippen der Weisen bewahren sie.

⁴Wo keine Ochsen sind, ist die Krippe rein; wo aber viele Erzeugnisse sind, ist die Stärke des Ochsen offenbar.

⁵Ein treuer Zeuge lügt nicht, aber ein Lügenzeuge wird Unrecht anfachen.

⁶Wirst du Weisheit bei Üblen suchen, wirst du sie auch nicht finden, aber trefflicher Sinn ist bei Verständigen.

⁷Alles ist entgegen dem törichten Mann, aber Werkzeuge des Sinns sind weise Lippen.

⁸Die Weisheit der Tüchtigen wird ihre Wege richten,[1] aber der Unverstand der Toren ist im Irrtum.

⁹Die Häuser der Gesetzwidrigen brauchen Reinigung, aber die Häuser der Gerechten sind annehmbar.

¹⁰Ist das Herz des Mannes sinnlich, so ist seine Seele betrübt; wann es aber heiter ist, verkehrt es nicht mit Übermut.

¹¹Die Häuser der Frevler werden vertilgt werden, aber die Zelte derer, die recht handeln, werden stehen.

¹²Es gibt einen Weg, welcher gerade zu sein scheint beim Menschen, aber seine Vollendung geht zum Boden des Totenreichs.

¹³Mit Heiterkeit vermengt sich keine Betrübnis, aber die Vollendung der Freude kommt zur Trauer.

¹⁴Von seinen eigenen Wegen wird der kühnherzige gesättigt werden, aber von seinen Überlegungen der gute Mann.

¹⁵Der Arglose glaubt jedem Wort, aber der Tüchtige kommt zur Buße.

¹⁶Da sich der Weise gefürchtet hat, weicht er vom Schlechten; da aber der Tor auf sich selbst vertraut, vermischt er sich mit Gesetzlosigkeit.

¹⁷Der Jähzornige handelt mit Unbedachtheit, aber der verständige Mann erträgt vieles.

¹⁸Törichte teilen sich Schlechtigkeit zu, aber die Tüchtigen beherrschen den Sinn.

¹⁹Schlechte werden gegenüber Guten ausgleiten und Frevler werden den Türen der Gerechten aufwarten.

²⁰Freunde werden bettelarme Freunde verschmähen, aber die Freunde der Reichen sind viele.

²¹Wer Arme verachtet, der sündigt; wer sich aber der Bettler erbarmt, der ist glückselig.

²²Während Ungerechte[2] irregehen, schmieden[3] sie Übel, aber Barmherzigkeit und Wahrheit schmieden Güter.

²³[4]Schmiede der Übel verstehen Erbarmen und Treue nicht, aber Almosen und Treue sind bei guten Schmieden.

²⁴In jedem Sorgenden[5] ist Überfluss drin, aber der Süße und Schmerzlose wird im Mangel sein.

²⁵Der Kranz der Weisen ist tüchtig, aber der Zeitvertreib der Toren schlecht.

²⁶Ein treuer Zeuge errettet die Seele aus Übeln, aber der listige Zeuge weicht aus.

²⁷In der Furcht vorm HERRN ist die Hoffnung der Stärke, er wird aber seinen Kindern Frieden hinterlassen.

²⁸Die Anordnung des[6] HERRN ist eine Lebensquelle, sie macht, dass man von der Todesschlinge entweicht.

²⁹In der zahlreichen Nation ist die Herrlichkeit des Königs, aber im Schwinden des Volkes ist des Mächtigen Zerstörung.

³⁰Der langmütige Mann ist viel am Denken, aber der kleinmütige heftig töricht.

³¹Der sanftmütige Mann ist des Herzens Arzt, aber die Motte der Gebeine ist das sinnliche Herz.

³²Wer einen Armen schikaniert,[7] der erbittert den, der ihn gemacht hat; wer ihn aber ehrt, der erbarmt sich des Bettlers.

³³In seiner Schlechtigkeit wird der Frevler verstoßen werden, der aber in seiner eigenen Heiligkeit vertraut,[8] ist gerecht.

³⁴Im guten Herzen des Mannes wird Weisheit ruhen, aber im Herzen der Toren entscheidet sie nicht.

³⁵Gerechtigkeit erhöht eine Nation, aber Sünden verringern Stämme.

³⁶Dem König annehmlich ist ein einsichtiger Diener, aber mit seiner eigenen Gewandtheit entzieht er sich der Unehre.