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Prediger 11 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

Prediger 11

¹Sende dein Brot aus aufs Angesicht des Wassers, denn in der Fülle der Tage wirst du es finden.

²Gib einen Teil den sieben, ja auch den acht, denn du erkennst nicht, was für ein Übel auf der Erde sein wird.

³Wenn die Wolken des Regens voll sind, gießen sie ihn auf die Erde aus; und wenn ein Gehölz fällt, sei es Süden und sei es Norden, am Ort, wo das Gehölz hinfallen wird, dort wird es sein.

⁴Einer, der den Wind beachtet, wird nicht sähen, und einer, der auf die Wolken blickt, wird nicht ernten.

⁵Unter denen ist keiner, der erkennt, was der Weg des Windes ist: Wie die Gebeine im Mutterleib der Schwangeren, so kannst du die Werke GOTTES nicht erkennen, sämtliche, so viele er gemacht hat.

⁶Am Morgen säe deinen Samen und am Abend entlasse deine Hand nicht; denn du weißt nicht, was für eines gelingen[1] wird, entweder[2] dieses oder jenes, und ob die zwei für dasselbe gut sind.

⁷Und süß ist das Licht und gut ist’s für die Augen, zusammen die Sonne zu erblicken.

⁸Denn auch wenn der Mensch viele Jahre leben wird, in ihnen allen fröhlich sein wird und an die Tage der Finsternis gedacht werden wird, weil sie viele sein werden: Jegliches, das kommt, ist Eitelkeit.

⁹Sei fröhlich, Jugendlicher, in deiner Jugend, und dein Herz tue dir wohl in den Tagen deiner Jugend, und wandle in den Wegen deines Herzens tadellos, und im Anschauen deiner Augen, und erkenne, dass für dies alles GOTT dich ins Gericht führen wird.

¹⁰Und stelle den Unwillen[3] weg von deinem Herzen und lenke das Böse ab von deinem Fleisch; denn die Jugend und der Unverstand sind Eitelkeit.