Read Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 Jesaja 10 Bible Online

Jesaja 10 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

Jesaja 10

¹Wehe denen, die Böses schreiben; denn die Schreiber schreiben Böses,

²da sie das Gericht des Bettlers beugen, das Urteil der Armen meines Volkes rauben, sodass ihnen die Witwe zum Raub ist und die Waise zur Beute.

³Und was werden sie tun an dem Tag der Heimsuchung? Denn die Drangsal wird von ferne bei euch ankommen. Und zu wem werdet ihr fliehen, damit euch geholfen werde?

⁴Und wo werdet ihr euren Ruhm zurücklassen, damit ihr nicht in die Verschleppung hineinfallt? Und unterhalb der Erhobenen[1] werden sie fallen. Für all dies wird die Wut nicht abgewandt, sondern ist die Hand noch hoch.

⁵Wehe den Assyrern; die Rute meiner Wut und Zorn[2] ist in ihren Händen.

⁶Ich werde meinen Zorn zur gesetzlosen Nation aussenden und meinem Volk verordnen, um Raub und Beute zu machen und die Städte niederzutreten und sie zum Staub zu machen.

⁷Er selbst aber beherzigt nicht also und seine Seele rechnet nicht also, sondern sein Gemüt wird sich lösen, und zwar um nicht wenige Nationen auszurotten.

⁸Und wenn sie ihm sagen: „Bist du wohl alleine Fürst?“,

⁹wird er auch sagen: „Habe ich nicht das Gebiet genommen, das obere Babylon, und Chalange, wo der Turm erbaut worden ist? Und habe ich nicht Arabien und Damaskus und Samaria genommen?

¹⁰Auf welche Weise ich diese genommen habe, werde ich alle Fürstentümer nehmen. Heult ihr Schnitzereien in Jerusalem und in Samaria!

¹¹Denn auf welche Weise ich Samaria getan habe und ihren Handgemachten, so werde ich auch Jerusalem und ihren Götzenbildern tun.“

¹²Und es wird sein, wann der HERR alles vollendet, während er auf dem Berg Zion und in Jerusalem wirkt, wird er über das Gemüt, das große, den Fürsten der Assyrer führen, auch über die Höhe des Ruhmes seiner Augen.

¹³Denn er hat gesagt: „Ich werde in der Stärke wirken und in der Weisheit der Einsicht werde ich Grenzen der Nationen entfernen und ich werde ihre Stärke plündern.

¹⁴Und ich werde bewohnte Städte erbeben lassen und die ganze bewohnte Erde mit der Hand ergreifen wie ein Nest und wie zurückgelassene Eier nehmen; und da ist keiner, welcher mir entflieht oder mir widersteht[3].“

¹⁵Wird etwa die Axt gerühmt werden ohne den, der mit ihr haut, oder wird die Säge erhöht werden ohne den, der sie schwingt? Ebenso ist’s, wenn jemand einen Stab oder ein Holz hebt.

¹⁶Und so nicht, sondern aussenden wird der HERR Zabaoth zu deiner Ehre Entehrung und zu deinem Ruhm wird ein brennendes Feuer entzündet werden.

¹⁷Und es wird das Licht des Israel zum Feuer werden und er wird es heiligen mit brennendem Feuer, und es wird das Gestrüpp[4] wie Gras verzehren.

¹⁸An jenem Tag werden die Berge und die Hügel und die Wälder ausgetilgt werden und er wird von Seele bis Fleisch verzehren; und es wird der Fliehende wie einer sein, der von der brennenden Flamme flieht.

¹⁹Und die Übriggebliebenen von ihnen werden eine Zahl[5] sein und ein Knabe wird sie aufschreiben.

²⁰Und es wird sein, an jenem Tag wird der Überrest Israels nicht mehr hinzugesetzt werden und die Geretteten des Israel werden kein Vertrauen mehr haben zu denen, die ihnen unrecht tun, sondern sie werden Vertrauen haben zu GOTT, dem Heiligen des Israel, in der Wahrheit.

²¹Und der Überrest des Jakob wird bei dem starken[6] Gott sein.

²²Und wenn das Volk Israel wie der Sand des Meeres wird, wird ihr Überrest gerettet werden;

²³denn er vollendet eine Sache und zerschneidet sie in Gerechtigkeit; denn eine abgekürzte Sache wird der HERR in der ganzen bewohnten Erde tun.

²⁴Deshalb spricht dies der HERR Zabaoth: „Fürchte dich nicht, mein Volk, die ihr in Zion wohnt, vor den Assyrern, weil er dich mit der Rute schlägt; denn ich führe einen Schlag wider dich, sodass du den Weg Ägyptens siehst.

²⁵Denn noch eine kurze Zeit und der Zorn wird ruhen; aber meine Wut sei wider ihren Rat.“

²⁶Und GOTT wird wider sie erwecken gemäß der Plage Midians am Ort der Drangsal und seine Wut an dem Weg, dem entlang des Meeres,[7] zu dem Weg, dem gen Ägypten.

²⁷Und es wird sein, an jenem Tag wird sein Joch von deiner Schulter weggenommen werden und sein Schrecken von dir; und das Joch von euren Schultern wird zerstört werden.

²⁸Denn er kommt zu der Stadt Angai und zieht durch nach Mageddo und in Machmas legt er seine Geräte hin.

²⁹Und er zieht durch den Pass und kommt in Angai an; Schrecken wird Rama einnehmen, die Stadt Sauls.

³⁰Die Tochter[8] Gallim wird fliehen; Laisa wird hinhören; Anathoth wird hinhören.

³¹Madebena entsetzt sich, auch die Bewohner Gibbirs.

³²Tröstet[9] heute auf dem Weg, um zu bleiben; tröstet mit der Hand den Berg, die Tochter Zion und die Hügel in Jerusalem.

³³Siehe, der Gebieter HERR Zabaoth verwirrt die Geehrten mit Kraft;

³⁴und die Hohen werden im Übermut zerschmettert werden, und die Hohen werden erniedrigt werden, und die Hohen werden durchs Schwert fallen; aber der Libanon wird samt den Hohen fallen.