Read Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 Jesaja 22 Bible Online

Jesaja 22 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

Jesaja 22

¹Der Ausspruch des Tales Zions: „Was ist dir nun geschehen, dass ihr alle auf die Dächer steigt?

²Von Eitelkeiten ist erfüllt worden die Stadt der Brüllenden; deine Verwundeten sind keine Verwundeten des Schwertes, noch sind deine Toten Tote des Krieges.

³Alle deine Fürsten sind miteinander geflüchtet, und die Gefangenen sind hart gefesselt, und die Starken unter dir sind weit weg geflohen.“

⁴Deshalb sage ich: „Lasst ab von mir, ich will bitterlich weinen; erstarkt nicht, mich zu trösten über die Zerschmetterung der Tochter meines Geschlechts;

⁵denn es ist ein Tag der Verwirrung und Zerstörung und Zertretung; und es ist Irreführung vom HERRN Zabaoth im Tal Zion, vom Kleinen bis zum Großen gehen sie irre auf den Bergen.“

⁶Aber die Elamiter nehmen Köcher, sowohl die Reiter, Menschen auf Pferden, als auch die Versammlung der Schlachtordnung.

⁷Und sie werden’s sein, deine auserwählten Täler werden gefüllt werden mit Wagen, aber die Reiter werden deine Tore verstopfen.

⁸Und sie werden die Tore Judas enthüllen und werden an jenem Tag in die auserwählten Häuser der Stadt hinblicken.

⁹Und sie werden die Verstecke der Häuser der Zitadelle[1] Davids enthüllen;

¹⁰und sie sahen, dass sie viele sind und dass sie das Wasser des alten Teiches in die Stadt umgeleitet haben und dass sie die Häuser Jerusalems niedergerissen haben zur Befestigung der Mauer in der Stadt.

¹¹Und ihr machtet euch selbst ein Gewässer zwischen den zwei Mauern innerhalb des Teiches, des alten; und ihr blicktet nicht zu dem, der ihn am Anfang gemacht hat, und den, der ihn erschaffen hat, saht ihr nicht.

¹²Und es rief der HERR Zabaoth an jenem Tag Weinen und Wehklagen und Scheren und Gürten von Säcken aus.

¹³Aber diese brachten Frohsinn und Jubel hervor, indem sie Kälber schlachteten und Schafe opferten, sodass sie Fleischstücke aßen und Wein tranken, wobei sie sprachen: „Lasst uns essen und trinken, denn morgen sterben wir.“

¹⁴Und dies ist enthüllt in den Ohren des HERRN Zabaoth, denn diese Sünde wird euch nicht vergeben werden, bis ihr sterbt.

¹⁵Dies spricht der HERR Zabaoth: „Gehe in die Tempelkammer zu Somnan, dem Wirtschafter, und sprich zu ihm:

¹⁶‚Warum bist du hier und was hast du hier, dass du dir selbst hier ein Denkmal behauen hast und dir selbst auf der Höhe ein Denkmal gemacht hast und dir selbst im Felsen eine Wohnung gegraben hast?

¹⁷Sieh doch, der HERR Zabaoth wird den Mann wegwerfen und vertilgen; und er wird deine Robe und deinen Kranz, den verherrlichten, entfernen;

¹⁸und er wird dich schleudern in ein großes und unermessliches Land und du wirst dort sterben; und er wird deinen Wagen, den schönen, zur Entehrung machen und das Haus deines Fürsten zur Zertretung.

¹⁹Und du wirst beseitigt werden von deiner Hausverwaltung und von deiner Stelle.

²⁰Und es wird sein, an jenem Tag werde ich rufen meinen Knecht Eliakim, den des Helkia.

²¹Und ich werde ihm deine Robe anziehen und werde ihm deinen Kranz mächtiglich geben und werde deine Hausverwaltung in seine Hände geben; und er wird wie ein Vater für die sein, die in Jerusalem wohnen und die in Juda wohnen.

²²[2]Und ich werde ihm die Herrlichkeit Davids geben und er wird regieren und es wird keiner da sein, der widerspricht.

²³Und ich werde ihm den Schlüssel des Hauses Davids auf seine Schulter geben und er wird öffnen und es wird keiner da sein, der zuschließt, und er wird zuschließen und es wird keiner da sein, der öffnet.

²⁴Und ich werde ihn als Fürsten einsetzen am sicheren[3] Ort und er wird zum Herrlichkeitsthron des Hauses seines Vaters sein.

²⁵Und es wird auf ihn vertrauen[4] jeder Verherrlichte in dem Haus seines Vaters, vom Kleinen bis zum Großen, jedes Gefäß, das kleine, von den Gefäßen der Aganoth;[5] und sie werden ihm anhängend sein an jenem Tag.

²⁶Dies spricht der HERR Zabaoth: Der Mensch, der feste im sicheren Ort, wird bewegt werden und wird fallen und die Herrlichkeit, die auf ihm, wird entfernt werden,[6] denn der HERR hat’s geredet.‘“