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Jesaja 28 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

Jesaja 28

¹Wehe der Krone des Hochmuts: die Lohnarbeiter[1] Ephraims, die Blume, die abgefallene von der Herrlichkeit auf dem Scheitel des Berges, des dicken, die Betrunkenen ohne Wein.

²Siehe, stark und hart ist die Wut des HERRN, wie Hagel, der herabfällt, wo man keinen Schutz hat, der mit Gewalt herabfällt; wie eine große Wassermenge einen Platz wegspült, wird er in dem Land Ruhe machen.

³Mit den Händen und den Füßen wird die Krone des Hochmuts niedergetreten werden, die Lohnarbeiter des Ephraim.

⁴Und es wird die Blume, die abgefallene, der Hoffnung der Herrlichkeit auf dem Gipfel des Berges, des hohen, sein wie ein Vorläufer der Feige. Wer sie sieht, ehe er sie in seine Hand nimmt, der wird wünschen sie zu verzehren.

⁵An jenem Tag wird der HERR Zabaoth die Krone der Hoffnung sein, die Flechte der Herrlichkeit für mein übriggebliebenes Volk.

⁶Sie werden übrigbleiben im Geist des Gerichts für das Gericht und die Stärke derer, die hindern zu beseitigen.

⁷Denn diese sind durch Wein irregegangen; sie gingen irre durch das Sikera, Priester und Prophet entsetzten sich durch das Sikera, wurden niedergetreten durch den Wein, erbebten von der Trunkenheit des Sikeras, sie gingen irre; dies ist das Traumbild.

⁸Der Fluch wird diesen Rat fressen, denn dieser ist der Rat wegen Habsucht.

⁹Wem haben wir Schlechtes verkündet und wem haben wir eine Botschaft verkündet? Euch, die ihr von der Milch entwöhnt seid, die ihr von der Brust entzogen seid.

¹⁰Nehmt Gebot auf Gebot an, Hoffnung auf Hoffnung, noch ein wenig, noch ein wenig,

¹¹durch die Verschlimmerung[2] der Lippen, durch eine andere Sprache, auf dass er zu diesem Volk reden wird, während er ihnen sagt:

¹²„Diese ist die Ruhe für den Hungernden und diese ist die Zermalmung.“ Und sie wollten nicht hören.

¹³Und es wird ihnen das Wort GOTTES sein: Gebot auf Gebot, Hoffnung auf Hoffnung, noch ein wenig, noch ein wenig, damit sie hingehen und auf die hinteren Dinge fallen; und sie werden sich gefährden und zerschmettert werden und gefangen werden.

¹⁴Deshalb hört das Wort des HERRN, bedrängte Männer und Fürsten dieses Volkes, des in Jerusalem!

¹⁵Denn ihr habt gesagt: „Wir haben einen Bund gemacht mit dem Totenreich und mit dem Tod einen Vertrag. Ein wehender Sturm, wenn er vorbeikommt, wird er nicht über uns kommen; wir haben Lüge zur Hoffnung gemacht und durch Lüge werden wir beschützt werden.“

¹⁶Deshalb spricht so der HERR:[3] „Siehe, ich werde für die Fundamente Zions einen kostbaren Stein hinlegen, einen auserwählten Eckstein, einen geehrten, für ihre Fundamente; und wer an ihn glaubt, der wird nicht zuschanden werden.

¹⁷Und ich will das Gericht zur Hoffnung setzen, aber meine Barmherzigkeit zum Pfeiler.[4] Und die ihr eitel auf Lüge vertraut: Der Sturm wird nicht an euch vorbeiziehen,

¹⁸außer es wird auch euer Bund mit dem Tod gebrochen, und eure Hoffnung zu dem Totenreich wird nicht bleiben; wenn der wehende Sturm kommt, werdet ihr durch diesen zum Niedergetretenen werden.

¹⁹Wann er durchzieht, wird er euch erfassen; morgen für morgen wird er des Tags durchziehen und in der Nacht wird eine böse Hoffnung sein.“

²⁰Lernt zu hören, dir ihr eingeengt seid; wir sind nicht fähig zu kämpfen, aber wir selbst sind zu kraftlos, um euch zu versammeln.

²¹Gleichwie der Berg der Frevler wird sich der HERR aufmachen und wird in dem Tal Gabaon sein; mit Wut wird er seine Werke tun, ein Werk der Erbitterung; aber seine Wut wird sich fremdartig gehaben und seine Erbitterung wird fremd sein.

²²Und ihr mögt nicht frohlocken, noch sollen[5] die Bänder von euch erstarken; denn vollendete und zerschnittene Taten haben wir gehört vom HERRN Zabaoth, was er über das ganze Land wirken wird.

²³Nehmt zu Ohren und hört meine Stimme, habt acht und hört meine Worte.

²⁴Wird etwa der Pflügende den ganzen Tag pflügen? Oder bereitet er die Saat vor, ehe er das Land bearbeitet hat?

²⁵Wann er seine Oberfläche geeggt hat, sät er dann nicht kleinen Schwarzkümmel oder[6] Kümmel und sät er nicht wieder Weizen und Gerste und Hirse[7] und Einkorn in deinen Grenzen?

²⁶Und du wirst erzogen werden durch die Urteile deines Gottes und wirst frohlocken.

²⁷Denn der Schwarzkümmel wird nicht mit Ungestümheit[8] gereinigt, noch wird man das Wagenrad über den Kümmel führen; sondern Schwarzkümmel wird mit einem Stab ausgeschüttelt, aber der Kümmel wird mit Brot verspeist;

²⁸denn nicht bis in die Ewigkeit werde ich über euch zürnen, noch wird die Stimme meiner Erbitterung euch niedertreten.

²⁹Und diese sind vom HERRN Zabaoth hervorgekommen, die Wunderzeichen; beratschlagt euch, erhöht eitle Ermahnung!