Read Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 Jesaja 29 Bible Online

Jesaja 29 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

Jesaja 29

¹Wehe der Stadt Ariel, welche David bekämpfte! Sammelt Erzeugnisse Jahr für Jahr, denn ihr werdet samt Moab essen.

²Denn ich werde Ariel ausdrücken, und die Stärke und der Reichtum von ihr wird mein sein.

³Und ich werde dich umzingeln wie David und werde eine Palisade wider dich stecken[1] und werde einen Turm wider dich aufstellen.

⁴Und deine Worte werden erniedrigt werden bis in die Erde und bis in die Erde werden deine Worte versinken; und es wird wie die aus der Erde Tönenden deine Stimme sein und bis zum Boden wird deine Stimme geschwächt werden.

⁵Und es wird wie die Staubwolke vom Rad der Reichtum der Frevler sein und wie wehender Staub wird die Menge derer sein, die dich unterdrücken, und es wird wie ein Punkt augenblicklich vom HERRN Zabaoth sein.

⁶Denn die Heimsuchung wird mit Donner und Erdbeben und großer Stimme sein, ein wehender Sturm und ein verzehrendes Feuer.

⁷Und es wird wie der Träumende im Schlaf der Reichtum aller Nationen sein, so viele wider Ariel kriegten und alle, die wider Jerusalem kriegten, und alle, die sich wider es versammelten und es bedrängten.

⁸Und sie werden wie die sein, die im Schlaf trinken und essen, und zwar ist, nachdem sie aufgestanden sind, der Traum von ihnen nichtig. Und auf welche Weise der Dürstende träumt, dass er trinkt, und er, nachdem er aufgestanden ist, noch dürstet, aber seine Seele ins Leere gehofft hat, so wird der Reichtum aller Nationen sein, so viele wider den Berg Zion kriegen.

⁹Ihr sollt aufgelöst werden und euch entsetzen und berauscht[2] sein nicht vom Sikera noch vom Wein.

¹⁰Denn der HERR hat euch getränkt mit dem Geist der Zerstechung; und er wird ihre Augen schließen, auch die ihrer Propheten und ihrer Fürsten, die die verborgenen Dinge sehen.

¹¹Und alle diese Aussprüche werden wie die Worte des Buches sein, dieses versiegelten, welches sie einem Menschen geben, der Buchstaben versteht, und sie sagen: „Lies dies!“ Und er wird sagen: „Ich vermag nicht es zu lesen, denn es ist versiegelt worden.“

¹²Und sie werden dieses Buch in die Hand eines Menschen geben, der Buchstaben nicht versteht, und werden ihm sagen: „Lies dies!“ Und er wird sagen: „Ich verstehe keine Buchstaben.“

¹³Und der HERR hat gesprochen: „Dieses Volk nähert sich mir mit seinem Mund und mit ihren Lippen ehren sie mich, aber ihr Herz halten sie weit entfernt von mir. Vergeblich aber verehren sie mich, da sie Menschengebote und —lehren lehren.

¹⁴Deshalb siehe, ich werde fortfahren dieses Volk zu versetzen und ich werde sie versetzen; und ich werde zerstören die Weisheit der Weisen und die Einsicht der Einsichtigen verhüllen.

¹⁵Wehe denen, die den Rat vertiefen, und zwar nicht durch den HERRN. Wehe denen, die im Versteck einen Rat machen, und zwar werden ihre Werke in Finsternis sein und sie werden sprechen: „Wer hat uns gesehen? Und wer wird uns erkennen oder was wir getan haben?“

¹⁶Werdet ihr nicht wie der Lehm des Töpfers geachtet werden? Wird etwa das Geformte dem, der es geformt hat, sagen: „Du hast mich nicht geformt“? Oder das Gemachte dem, der es gemacht hat: „Du hast mich nicht einsichtig gemacht“?

¹⁷Nicht mehr wenig und der Libanon wird verändert werden wie der Berg, der Chermel, und der Chermel wird als Wald geachtet werden.

¹⁸Und an jenem Tag werden Taube die Worte des Buches hören, auch die in der Finsternis und die in dem Nebel;

¹⁹die Augen der Blinden werden schauen, und es werden Bettler jubeln um des HERRN willen in Fröhlichkeit, und die Verzweifelten der Menschen werden erfüllt werden mit Fröhlichkeit.

²⁰Verschwunden ist der Gesetzlose und verloren gegangen der Hochmütige und ausgerottet worden sind die, die in Schlechtigkeit gesetzlos leben, und die, die Menschen durchs Wort sündigen machen.

²¹Aber allen, die überführen, werden sie im Tor einen Anstoß setzen und den Gerechten werden sie mit Ungerechten fortrücken.[3]

²²Deshalb spricht dies der HERR über das Haus Jakobs, welches er aus Abraham abgesondert hat: „Jetzt wird Jakob nicht zuschanden werden noch wird er jetzt das Angesicht[4] verändern.

²³Doch wann ihre Kinder meine Werke sehen, werden sie um meinetwillen meinen Namen heiligen und werden den Heiligen Jakobs heiligen und werden den Gott des Israel fürchten.

²⁴Und es werden die, die in dem Geist irregegangen sind, Einsicht kennen; aber die Murrenden werden lernen zu gehorchen; und die Zungen, die stammelnden, werden lernen Frieden zu reden.“