Read Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 Jesaja 41 Bible Online

Jesaja 41 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

Jesaja 41

¹Erneuert euch zu mir, Inseln, denn die Fürsten tauschen die Kraft aus; sie sollen herzutreten und zusammen reden, dann sollen[1] sie die Entscheidung verkündigen.

²Wer hat vom Osten die Gerechtigkeit erweckt, sie gerufen zu seinen Füßen und sie wird kommen? Sie wird einen Gegner der Nationen geben und Könige einsetzen, und sie wird ihre Schwerter in die Erde tun und wie Zweige ihre Bögen verstoßen.

³Und er wird sie[2] verfolgen und der Weg seiner Füße wird im Frieden durchgehen.

⁴Wer hat diese gewirkt und getan? Es hat sie der gerufen, der sie von den Geschlechtern des Anfangs gerufen hat. Ich, Gott, bin der erste und ich bin bis zu den zukünftigen Dingen da.

⁵Nationen sahen’s und fürchteten sich, die Enden der Erde näherten sich und kamen zugleich, während ein jeder für den Nächsten richtete, und zwar um dem Bruder zu helfen;

⁶und man wird sagen: „Stark ist der Mann, der Handwerker, und der mit dem Hammer schlagende Schmied, während er zugleich treibt.“

⁷Dann wird man ja sagen: „Die Fuge[3] ist schön; sie haben sie mit Nägeln befestigt und sie werden sie aufstellen und sie werden sich nicht bewegen.“

⁸Du aber, Israel, bist mein Knecht Jakob, welchen ich auserwählt habe, der Same Abrahams, welchen ich geliebt habe, wessen ich mich angenommen habe von den Enden der Erde;

⁹und von ihren Warten habe ich dich gerufen und habe zu dir gesprochen: „Mein Knecht bist du, ich habe dich auserwählt und habe dich nicht im Stich gelassen.“

¹⁰Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir; irre nicht umher, denn ich bin dein GOTT, der dich gestärkt hat; und ich half dir und sicherte dich mit der Rechten, meiner gerechten.

¹¹Siehe, es werden alle zuschanden werden und in sich kehren, die sich dir widersetzt haben; denn sie werden wie nicht Seiende sein und alle deine Gerichtsgegner werden umkommen.

¹²Du wirst sie suchen und wirst die Menschen nicht finden, die zu dir fies[4] waren; denn sie werden wie nicht Seiende sein und die werden nicht sein, die gegen dich kämpfen.

¹³Denn ich bin der HERR, dein Gott, der deine Rechte hält,[5] der zu dir spricht:

¹⁴„Fürchte dich nicht, Jakob, geringster Israel! Ich habe dir geholfen“, spricht dein GOTT,[6] der dich erlöst, Israel.

¹⁵Siehe, ich habe dich gemacht wie sägenartige, neue, dreschende Wagenräder; und du wirst Berge dreschen und Hügel zerkleinern und wie Spreu machen;

¹⁶und du wirst worfeln und der Wind wird sie nehmen und der Sturm wird sie zerstreuen; du aber wirst frohlocken[7] mit den Heiligen Israels.

¹⁷Und es werden die Armen und die Bedürftigen jubeln; werden sie nämlich Wasser suchen und wird keins da sein, ist ihre Zunge von dem Durst vertrocknet, so werde ich, der HERR GOTT, erhören, der GOTT Israels, und sie nicht im Stich lassen;

¹⁸sondern ich werde auf den Bergen Ströme öffnen und Brunnen inmitten der Quellen; ich werde die Wüste zum Sumpf[8] machen und das dürstende Land zu Wasserleitungen.[9]

¹⁹Ich werde in dem wasserlosen Land eine Zeder setzen und einen Buchsbaum und eine Myrte und eine Zypresse und eine Weißpappel,

²⁰damit sie zusammen sehen und erkennen und einsehen und verstehen, dass die Hand des HERRN dies alles gemacht hat und der Heilige des Israel es aufgezeigt hat.

²¹„Euer Gericht naht“, spricht der HERR GOTT. „Eure Beschlüsse nahen“, spricht der König Jakobs.

²²Sie sollen[10] nahen und uns verkündigen, was eintreten wird oder was für Dinge früher waren; sprecht und wir werden den Sinn verstehen und erkennen, was die letzten und zukünftigen Dinge sind.

²³Sagt uns, verkündigt uns die Dinge, die zuletzt aufkommen werden, und wir werden erkennen, dass ihr Götter seid;

²⁴tut wohl und tut übel und wir werden uns verwundern und werden zugleich sehen, dass ihr von da seid und eure Taten von da sind; als Scheusale aus der Erde haben sie euch auserwählt.

²⁵Ich aber habe den vom Norden erweckt und den von Sonnenaufgang, sie werden gerufen werden in meinem Namen; Fürsten sollen kommen und wie Töpferton — und zwar wie ein Töpfer, der den Ton zertritt —, so werdet ihr zertreten werden.

²⁶Denn wer hat die Dinge vom Anfang verkündigt, damit wir auch die ehemaligen Dinge erkennen und wir finden werden, dass es Wahrheiten sind? Da ist keiner, der vorhersagt, noch der, der die Worte von euch hört.

²⁷Ich werde die Regierung Zion geben und Jerusalem werde ich auf den Weg herbeirufen.

²⁸Denn von den Nationen, siehe, ist niemand da und von ihren Götzen war keiner da, der verkündigt; und wenn ich sie frage: „Woher seid ihr?“, werden sie mir nicht antworten.

²⁹Sie sind nämlich die, die euch hervorgebracht haben, und die, die euch eitel irreführen!