Read Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 Jesaja 6 Bible Online

Jesaja 6 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

Jesaja 6

¹Und es geschah, in dem Jahr, in welchem Uzia, der König, verstarb, sah ich den Herrn sitzen auf hohem und erhabenem Thron; und das Haus war voll seiner Herrlichkeit.

²Und Seraphim standen rings um ihn, sechs Flügel hatte der eine und sechs Flügel hatte der eine; und mit den zwei zwar bedeckten sie das Angesicht und mit den zwei bedeckten sie die Füße und mit den zwei flogen sie.

³Und sie schrien,[1] einer zu dem anderen, und sagten: „Heilig, heilig, heilig ist der HERR Zabaoth, die ganze Erde ist voll seiner Herrlichkeit!“

⁴Und es wurde das Fries[2] erhoben von der Stimme, welche sie schrien, und das Haus wurde erfüllt mit Rauch.

⁵Und ich sprach: „Oh, ich Elender,[3] denn ich bin zerknirscht; weil ich ein Mensch bin und unreine Lippen habe, wohne ich inmitten des Volkes, das unreine Lippen hat; und ich habe den König, den HERRN Zabaoth, mit meinen Augen gesehen.“

⁶Und es wurde zu mir einer der Seraphim gesandt und er hatte in der Hand[4] Kohle, die er mit der Zange vom Altar genommen hat;

⁷und er berührte meinen Mund und sprach: „Siehe, dieses hat deine Lippen berührt und es wird deine Sünden entfernen und deine Sünden reinigen.“

⁸Und ich hörte die Stimme des HERRN, er sprach: „Wen kann ich senden und wer wird zu diesem Volk gehen?“ Und ich sprach: „Siehe, ich bin da, sende mich.“

⁹Und er sprach: „Gehe hin und sprich zu diesem Volk: Mit dem Ohr werdet ihr hören und ihr werdet nicht verstehen, und sehend werdet ihr sehen und ihr werdet nicht wahrnehmen.

¹⁰Denn das Herz dieses Volkes wurde fett und mit ihren Ohren hören sie schwer und sie schließen ihre Augen, damit sie nicht mit den Augen sehen und den Ohren hören und dem Herzen verstehen und umkehren und ich sie heilen kann.“

¹¹Und ich sprach: „Bis wann, HERR?“ Und er sprach: „Bis Städte veröden, weil sie nicht bewohnt werden, und Häuser, weil kein Mensch da ist; und das Land wird verödet verlassen werden.

¹²Und darnach wird GOTT die Menschen weit weg tun, und die Übriggelassenen werden sich mehren in dem Land.

¹³Und ist auf ihm noch ein Zehntel, wird er auch wieder zur Beute sein wie das Terpentin und wie die Eichel, wann sie aus ihrem Speicher herausfällt; ein heiliger Same ist sein Stamm[5].“