Read Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 Jesaja 7 Bible Online

Jesaja 7 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

Jesaja 7

¹Und es geschah, in den Tagen Ahas’, des Joathams, des Sohnes Ozias, des Königs Judas, zog herauf Rahaschon,[1] der König Arams, und Phakee, der Sohn Romeljus, der König Israels, wider Jerusalem, um es zu bekriegen, und sie vermochten nicht es zu belagern.

²Und es wurde in dem Haus Davids verkündet, sie sagten: „Aram stimmt mit dem Ephraim überein.“ Und es entsetzte sich seine Seele und die Seele seines Volkes, auf welche Weise im Wald das Gehölz vom Wind geschwungen wird.

³Und der HERR sprach zu Jesaja: „Gehe hinaus zur Begegnung mit Ahas, du und der übriggebliebene Jasub, dein Sohn, zu dem Teich des oberen Weges des Feldes des Walkers;

⁴und du musst ihm sagen: Hüte dich, sodass du ruhig bist, und fürchte dich nicht, noch sei deine Seele kraftlos von den zwei Hölzern, den Fackeln, diesen brennenden; denn wann der Zorn meiner Wut ergangen ist, werde ich wieder heilen.

⁵Weil sowohl der Sohn des Aram als auch der Sohn des Romelju einen bösen Rat wider dich beschlossen, als sie sprachen:

⁶‚Wir wollen hinaufziehen in das Judäa und nachdem wir mit ihnen geredet haben, werden wir sie zu uns umwenden und den Sohn Tabeals zum König davon machen!‘,

⁷spricht dies der HERR Zabaoth: ‚Dieser Rat wird nicht bleiben, noch wird er geschehen.

⁸Jedoch ist das Haupt Arams Damaskus; jedoch wird binnen fünfundsechzig Jahren das Königreich Ephraims vom Volk verlassen werden.

⁹Und das Haupt Ephraims ist Somoron und das Haupt Somorons der Sohn des Romelju; und wenn ihr nicht glaubt, werdet ihr’s auch nicht einsehen.‘“

¹⁰Und der HERR fuhr fort zu dem Ahas zu reden, er sprach:

¹¹„Erbitte dir selbst ein Zeichen von dem HERRN, deinem GOTT, in der Tiefe oder in der Höhe.“

¹²Und Ahas sprach: „Ich will nicht bitten, auch will ich den HERRN nicht versuchen.“

¹³Und er sprach: „Hört doch, Haus Davids, ist es für euch gering, Kämpfe mit Menschen zu veranstalten? Und wie veranstaltet ihr Kämpfe mit dem HERRN?

¹⁴Deshalb wird der HERR selbst euch ein Zeichen geben: Siehe, die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn gebären, und du wirst seinen Namen Emmanuel nennen.

¹⁵Butter und Honig wird er essen; ehe er Böses erkennt oder sich vornimmt, wird er das Gute erwählen.

¹⁶Denn ehe der Knabe Gutes oder Schönes erkennt, verwirft er die Bosheit, um das Gute zu erwählen; und das Land wird verlassen werden vorm Angesicht der zwei Könige.

¹⁷Doch GOTT wird über dich und über dein Volk und über das Haus deines Vaters Tage herbeiführen, welche noch nie gekommen sind, seit welchen Tagen Ephraim von Juda den König der Assyrer entfernt hat.

¹⁸Denn es wird sein, an jenem Tag wird der HERR den Fliegen pfeifen, welche einen Teil des Stromes Ägyptens beherrschen werden,[2] und der Biene, welche in dem Gebiet der Assyrer ist.

¹⁹Und sie alle werden kommen und sich ausruhen in den Tälern des Gebietes und in den Spalten der Felsen und in den Höhlen und in jeder Ritze und in jedem Holz.

²⁰An jenem Tag wird der HERR mit dem Schermesser, dem trunkenen, jenseits des Stromes des Asyrrerkönigs das Haupt scheren, auch die Haare der Füße und den Bart wird er entfernen.

²¹Und es wird sein, an jenem Tag wird ein Mensch ein Rindskalb und zwei Schafe füttern.

²²Und es wird sein, von der meisten hervorgebrachten[3] Milch wird jeder Butter und Honig essen, der auf dem Land übriggeblieben ist.

²³Und es wird sein, an jenem Tag wird jeder Ort, wo tausend Weinstöcke für tausend Schekel sind, zum Brachland und zur Distel werden; mit Pfeil und Bogen werden sie dort hineinkommen.

²⁴Weil das ganze Land Brachland und Disteln sein wird, wird auch jeder Berg pflügend gepflügt werden.

²⁵Und es wird dort kein Schrecken herankommen; denn es wird von dem Brachland und der Distel zur Weide der Schafe und zum Zertritt des Rindes werden.“