Read Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 Jesaja 8 Bible Online

Jesaja 8 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

Jesaja 8

¹Und der HERR sprach zu mir: „Nimm dir selbst einen großen, neuen Buchband[1] und schreibe darauf mit Menschengriffel: Um rasch[2] Beute des Raubes zu machen; denn sie ist zur Hand.

²Und mache mir treue Menschen zu Zeugen, den Uria, den Priester,[3] und Zacharia, den Sohn Barachjas.“

³Und ich trat zu der Prophetin hinzu; und sie wurde schwanger und gebar einen Sohn. Und der HERR sagte mir: „Raube schnell, erbeute rasch.

⁴Denn ehe der Knabe Vater oder Mutter zu rufen weiß, wird man die Macht Damaskus’ und den Raub Samarias vor den König der Assyrer bringen.“

⁵Und der HERR fuhr fort mit mir weiter zu reden:

⁶„Darum weil dieses Volk sich nicht entschließt für das Wasser des Siloam, das ruhig fließende, sondern sich entschließt den Rahaschon zu haben und den Sohn Romeljus, dass er König sei über euch,

⁷deshalb siehe, wird der Herr wider euch heraufführen das Wasser des Stromes, des großen, das starke und das viele, den König der Assyrer und seine Herrlichkeit.

⁸Und er wird auf alle eure Täler emporsteigen und auf jeder eurer Mauer umhergehen; und er wird von dem Judäa den Menschen beseitigen, welcher fähig ist das Haupt zu heben oder vermögend ist etwas zu vollenden; und sein Lager wird sein, sodass es die Breite deines Gebietes erfüllt.“

⁹Gott ist mit uns. Erkennt’s, Heiden, und werdet überwältigt; hört hin bis zum Äußersten der Erde. Erstarkte, werdet überwältigt; denn wenn ihr wieder erstarkt, werdet ihr wieder unterliegen.

¹⁰Und welchen Beschluss ihr beschließt, ihn wird der HERR zerstreuen; und das Wort, welches ihr redet, wird nicht unter euch bleiben; denn GOTT ist mit uns.

¹¹So spricht der HERR: „Mit starker Hand sind sie ungehorsam auf der Reise des Weges dieses Volkes, sie sagen: ‚Niemals sollt ihr[4] Hartes sprechen.‘

¹²Denn jegliches, was dieses Volk spricht, ist hart; aber seinen Schrecken sollt ihr nicht fürchten, noch sollt ihr verwirrt werden.

¹³Den HERRN, ihn heiligt; und er muss der Schrecken von dir sein.

¹⁴Und wenn du auf ihn vertraut hast,[5] wird er dir zum Heiligtum sein; und du wirst ihm nicht wie einem Stein mit Anstoß begegnen, auch nicht wie einem Felsen mit Fallen. Aber das Haus Jakob ist in der Schlinge und in der Grube die Verweilenden in Jerusalem.

¹⁵Deshalb werden viele unter ihnen kraftlos[6] werden, und sie werden fallen und zerschmettert werden; und sie werden sich nähern und Menschen werden gefangen werden, während sie in Sicherheit sind[7].“

¹⁶Dann werden die offenbar sein, die das Gesetz versiegeln, um nicht zu lernen.

¹⁷Und er wird sagen: „Ich werde beim HERRN bleiben, der sein Angesicht von dem Haus Jakobs abgewandt hat, und ich werde auf ihn vertrauen.[8] Siehe, ich und die Kinder, welche mir GOTT gegeben hat.“

¹⁸Und er wird zum Zeichen und Wunder sein in dem Haus Israels vom HERRN Zabaoth her, welcher auf dem Berg Zion wohnt.

¹⁹Und wenn sie zu euch sagen werden: „Fragt die Bauchredner[9] und die, die von der Erde reden, die eitel schwatzen, welche aus dem Bauch reden.“ — Wird eine Nation nicht nach ihrem Gott fragen? Warum befragen sie für die Lebenden die Toten?

²⁰Denn das Gesetz hat er zur Hilfe gegeben, damit sie nicht reden wie dieses Wort, für welches keine Gabe zu geben da ist.

²¹Und eine Hungersnot wird hart über euch kommen und es wird sein, wie ihr hungert, werdet ihr euch betrüben und schlecht von dem Anführer und den Abgöttern sprechen.

²²Und sie werden zum Himmel oben hinaufblicken und zu der Erde unten hinblicken; und siehe, Drangsal und Not[10] und Finsternis, sodass man nichts sieht; und es wird der nicht verlegen[11] sein, der in Not ist, bis zur bestimmten Zeit.