Read Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 Jeremia 17 Bible Online

Jeremia 17 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

Jeremia 17

¹[1]Verflucht ist der Mensch, welcher auf einen Menschen hofft[2] und seines Armes Fleisch auf ihn stützt und dessen Herz vom HERRN abfällt.

²Und er wird sein wie eine Wildtamariske in der Wüste,[3] er wird’s nicht sehen, wann die guten Dinge kommen; und er wohnt an dürren Orten, und zwar in der Wüste, im salzigen Land, welches nicht bewohnt wird.

³Und gesegnet ist der Mensch, welcher auf den Herrn vertraut, und der HERR wird seine Hoffnung sein.

⁴Und er wird sein wie ein gedeihendes Gehölz an Wassern und wird zur Feuchtigkeit seine Wurzeln strecken;[4] und er wird sich nicht fürchten, wann Hitze kommt. Und es werden an ihm hainartige Stämme sein, im Jahr der Dürre fürchtet er sich nicht und er hört nicht auf, Frucht hervorzubringen.

⁵Tiefer ist das Herz als alles, und es ist der Mensch, und wer erkennt ihn?

⁶Ich bin’s, der HERR, der Herzen erforscht und Nieren prüft, um einem jeden gemäß seinen Wegen zu geben und gemäß den Früchten seiner Beschäftigungen.

⁷Ein Rebhuhn ertönt, es versammelt, was es nicht geboren hat, wie einer, der seinen Reichtum ohne Recht hervorbringt; in der Hälfte seiner Tage werden sie ihn verlassen und bei seinem Ende[5] wird er ein Tor sein.“

⁸„Ein sich erhebender Herrlichkeitsthron ist unser Heiligtum, die Geduld Israels.

⁹HERR, alle, die dich verlassen, sollen zuschanden werden; Abtrünnige sollen[6] auf die Erde geschrieben werden; denn sie haben die Lebensquelle, den Herrn, verlassen.

¹⁰Heile mich, HERR, und ich werde geheilt werden; errette mich und ich werde gerettet werden, denn du bist mein Stolz.

¹¹Siehe, sie sprechen zu mir: ‚Wo ist des HERRN Wort? Es komme!‘

¹²Ich aber bin nicht ermattet, da ich hinter dir nachfolge, und den Tag des Menschen habe ich nicht begehrt; du verstehst es; die Dinge, die durch meine Lippen ausgegangen sind, sind vor deinem Angesicht.

¹³Werde mir nicht zur Entfremdung, indem du meiner am bösen Tag schonst.

¹⁴Zuschanden sollen die werden, die mich verfolgen, und ich möge nicht zuschanden werden; sie mögen ängstlich sein und ich möge nicht ängstlich sein; führe über sie den bösen Tag, mit zweifacher Zerschmetterung zerschmettere sie.“

¹⁵Dies spricht der HERR: „Schreite hin und stelle dich in den Toren der Kinder deines Volkes, durch welche die Könige Judas einziehen und durch welche sie ausziehen, und in allen Toren Jerusalems;

¹⁶und du musst zu ihnen sprechen: ‚Hört des HERRN Wort, Könige Judas und ganz Judäa und ganz Jerusalem, die ihr in diesen Toren einzieht.

¹⁷Dies spricht der HERR: Bewacht eure Seelen und tragt keine Lasten an dem Tag der Sabbate und zieht nicht aus den Toren Jerusalems;

¹⁸und tragt keine Lasten aus euren Häusern an dem Tag der Sabbate und gar kein Werk sollt ihr tun; heiligt den Tag der Sabbate, so wie ich euren Vätern geboten habe.

¹⁹Und sie hören nicht und neigen ihr Ohr nicht und sie verhärten ihren Nacken, mehr als ihre Väter, um nicht auf mich zu hören und um keine Erziehung anzunehmen.

²⁰Und es wird sein, wenn ihr mit Gehör auf mich hört, spricht der HERR, um keine Lasten durch die Tore dieser Stadt hereinzutragen an dem Tag der Sabbate und den Tag der Sabbate zu heiligen, um jedwedes Werk nicht zu tun:

²¹so werden auch einziehen durch die Tore dieser Stadt Könige und Fürsten, die auf dem Thron Davids sitzen und auf Wagen und ihren Rossen fahren,[7] sie und ihre Fürsten, Männer Judas und die, die in Jerusalem wohnen; und diese Stadt wird bewohnt werden bis in die Ewigkeit.

²²Und sie werden aus den Städten Judas ankommen und von ringsum Jerusalem und aus dem Land Benjamim und aus der Ebene[8] und aus dem Gebirge und von dem Richtung Süden, wobei sie Brandopfer und Opfer und Räucherwerke und Manaha[9] und Weihrauch bringen, wobei sie Lob ins Haus des HERRN bringen.

²³Und es wird sein, wenn ihr nicht auf mich hört, um den Tag der Sabbate zu heiligen, um keine Lasten zu tragen und nicht durch die Tore Jerusalems einzugehen an dem Tag der Sabbate: so werde ich auch ein Feuer anzünden in ihren Toren und es wird die Stadtviertel Jerusalems verzehren und wird nicht ausgelöscht werden.‘“