Read Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 Jeremia 33 Bible Online

Jeremia 33 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

Jeremia 33

¹Am Anfang des Königtums Johakims, des Sohnes Josias, erging dieses Wort vom HERRN:

²„So spricht der HERR: Stelle dich in den Hof des Hauses des HERRN und verwalte für ganz Juda, die kommen, um im Hause des HERRN anzubeten, alle Worte, welche ich dir angeordnet habe für sie zu verwalten, du sollst kein Wort auslassen.

³Vermutlich[1] werden sie hören und umkehren, ein jeder von seinem Weg, dem bösen; und ich werde ruhen von den Übeln, welche ich gesprochen habe, um sie ihnen zu tun wegen der Bosheiten ihrer Beschäftigungen.

⁴Und du musst zu ihnen sprechen: ‚So spricht der HERR: Wenn ihr auf mich nicht hören wollt, um in meinen Bräuchen zu wandeln, welche ich vor eurem Angesicht gegeben habe,

⁵auf die Worte meiner Knechte zu hören, der Propheten, welche ich frühmorgens zu euch sende und gesandt habe, und ihr nicht auf mich hört,

⁶so werde ich dieses Haus auch gleichwie Selom machen und diese Stadt zum Fluch machen für alle Nationen der ganzen[2] Erde.‘“

⁷Und es hörten die Priester und die falschen Propheten und das ganze Volk den Jeremia, wie er diese Worte im Haus des HERRN redete.

⁸Und es geschah, nachdem Jeremia aufgehört hatte alles zu reden, was der HERR ihm angeordnet hatte zu dem ganzen Volk zu reden, ergriffen ihn auch die Priester und die falschen Propheten und das ganze Volk, wobei sie sprachen:

⁹„Du musst des Todes sterben, denn du hast in dem Namen des HERRN prophezeit und gesagt: Gleichwie Selom wird dieses Haus sein und diese Stadt wird verwüstet werden von den Bewohnern.“ Und das ganze Volk versammelte sich[3] wider Jeremia im Hause des HERRN.

¹⁰Und die Fürsten Judas hörten dieses Wort[4] und sie stiegen hinauf aus dem Haus des Königs zum Haus des HERRN und setzten sich an den Vordertüren des Hofes des HERRN, des neuen.

¹¹Und die Priester und die falschen Propheten sprachen zu den Fürsten, auch zum ganzen Volk: „Ein Todesurteil hat dieser Mann, denn er hat gegen diese Stadt prophezeit, so wie ihr mit euren Ohren gehört habt.“

¹²Und Jeremia sprach zu den Fürsten, auch zum ganzen Volk, er sagte: „Der HERR hat mich gesandt, zu prophezeien wider dieses Haus und wider diese Stadt alle diese Worte, welche ihr gehört habt.

¹³Und nun macht eure Wege und eure Werke besser und gehorcht der Stimme des HERRN, und der HERR wird ruhen von den Übeln, welche er wider euch geredet hat.

¹⁴Und siehe, ich bin in euren Händen. Tut mir, wie es zuträglich ist und wie es besser für euch ist.

¹⁵Jedoch werdet ihr erkennend erkennen, dass, falls ihr mich beseitigt, ihr unschuldiges Blut auf euch bringt und auf diese Stadt und auf die, die in ihr wohnen; denn in Wahrheit hat mich der HERR zu euch gesandt, um zu euren Ohren alle diese Worte zu reden.“

¹⁶Und es sprachen die Fürsten und das ganze Volk zu den Priestern und zu den falschen Propheten: „Dieser Mensch hat kein Todesurteil; denn er hat bei dem Namen unseres HERRN GOTT zu uns geredet.“

¹⁷Und es standen Männer der Ältesten des Landes auf und sprachen zu der ganzen Versammlung des Volkes:[5]

¹⁸„Micha, der Morathit, war in den Tagen Hezekias, des Königs Judas und er sprach zu dem ganzen Volk Judas, er sagte: ‚So spricht der HERR: Zion wird wie ein Acker gepflügt werden und Jerusalem wird wie eine Obstwächterhütte sein und der Berg des Hauses wird zum Waldhain werden.

¹⁹Hat ihn etwa Hezekia,[6] auch ganz Juda, beseitigend beseitigt? War es nicht, dass sie den Herrn gefürchtet haben und dass sie das Angesicht des HERRN erbeten haben und der HERR geruht hat von den Übeln, welche er über sie geredet hatte? Und wir tun große Übel wider unsere Seelen.“

²⁰Und ein Mensch prophezeite[7] in dem Namen des HERRN, Uria, der Sohn Samajus, aus Karjath-Jarim; und er prophezeite über dieses Land gemäß allen Worten Jeremias.

²¹Und es hörte der König Johakim, auch alle Fürsten, alle seine Worte; und sie suchten ihn zu töten. Und Uria hörte’s und kam nach Ägypten.

²²[8]Und der König Johakim sandte Männer nach Ägypten aus; und sie führten ihn von dort heraus und führten ihn zu dem König hin; und er erschlug ihn mit dem Schwert und schleuderte ihn in die Gräber der Kinder seines Volkes.

²³Doch die Hand Ahikams, des Sohnes Saphans, war mit Jeremia, damit sie ihn nicht in die Hand des Volkes übergeben, damit sie ihn nicht beseitigen.