Read Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 Jeremia 41 Bible Online

Jeremia 41 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

Jeremia 41

¹Das Wort, das an Jeremia vom HERRN erging — und Nabuchodonosor, der König Babylons, und sein ganzes Heer und das ganze Land seiner Regentschaft kämpften wider Jerusalem und wider alle Städte Judas —, es sprach:

²„So spricht der HERR: Schreite zu Zedekia, dem König Judas, und du musst ihm sagen: So spricht der HERR: Mit Übergeben wird diese Stadt übergeben werden in die Hände des Königs Babylons, und er wird sie einnehmen und sie mit Feuer verbrennen.

³Und du wirst nicht aus seiner Hand gerettet werden, und mit Ergreifung wirst du ergriffen werden, und in seine Hände wirst du gegeben werden; und deine Augen werden seine Augen schauen und sein Mund wird mit deinem Mund reden, und du wirst nach Babylon kommen.

⁴Doch höre das Wort des HERRN, Zedekia, König Judas! So spricht der HERR: In[1] Frieden wirst du versterben;

⁵und wie deine Väter die beweinten, die vor dir herrschten, so[2] werden sie auch dich beweinen: ‚Wehe, HERR!‘ und bis zum Totenreich dich beklagen; denn ich habe das Wort[3] geredet, spricht der HERR.“

⁶Und Jeremia[4] redete zu dem König Zedekia alle diese Worte in Jerusalem.

⁷Und die Heerschar des Königs Babylons kämpfte wider Jerusalem und wider die Städte Judas, auch wider Lachis und wider Aseka, denn diese waren unter den Städten Judas übriggeblieben, feste Städte.

⁸Das Wort, das an Jeremia vom HERRN erging, nachdem der König Zedekia einen Bund mit dem Volk[5] geschlossen hatte, um Entlassung[6] auszurufen,

⁹dass ein jeder seinen Knecht und ein jeder seine Magd entlasse, den Hebräer und die Hebräerin als Freien, auf dass kein Mann aus Israel[7] diene.

¹⁰Und es wandten sich alle Vornehmsten und das ganze Volk ab, die in den Bund eingegangen waren, damit ein jeder seinen Knecht und ein jeder seine Magd entlasse,

¹¹und sie unterjochten[8] sie als Knechte und Mägde.

¹²Und es erging das Wort des HERRN an Jeremia, es sprach:

¹³„So spricht der HERR, der GOTT Israels: Ich habe ein Testament für eure Väter verfügt an dem Tag, an welchem ich sie aus dem Land Ägyptens herausgenommen habe, aus dem Sklavenhaus, ich habe gesagt:

¹⁴‚Wann sechs Jahre voll werden, musst du deinen Bruder entlassen, den Hebräer, welcher dir verkauft werden wird und dir sechs Jahre dienen wird; und du musst ihn als Freien entlassen.‘ Und sie hörten nicht auf mich und neigten ihr Ohr nicht.

¹⁵Und sie sind heute umgekehrt, um das Richtige[9] in meinen Augen zu tun, dass ein jeder Entlassung seines Nächsten ausrufe, und sie schlossen einen Bund vor meinen Augen in dem Haus, über welches mein Name angerufen worden ist.

¹⁶Aber ihr kehrtet um und machtet meinen Namen gemein, indem ein jeder seinen Knecht und ein jeder seine Magd zurückbrachte, welche ihr als Freie in ihrer Seele entlassen hattet, damit sie euch zu Knechten und zu Mägden seien.“

¹⁷Deshalb spricht der HERR so: „Ihr habt nicht auf mich gehört, um Entlassung auszurufen, ein jeder für seinen Bruder und ein jeder für seinen Nächsten; siehe, ich rufe für euch eine Entlassung ins Schwert und in den Tod und in die Hungersnot, und ich werde euch in die Zerstreuung unter allen Königreichen der Erde geben.

¹⁸Und ich werde die Männer hingeben, die meinen Bund übertreten haben, die meinen Bund nicht gehalten haben, welchen sie vor meinem Angesicht getan haben,

¹⁹das Kalb, welches sie gemacht haben, um mit ihm[10] zu arbeiten, die Fürsten Judas und die Mächtigen und die Priester und das Volk;

²⁰und ich werde sie ihren Feinden geben und ihre Leichen werden Speise für die Vögel des Himmels und die Tiere der Erde sein.

²¹Und den Zedekia, den König von Juda, und ihre Fürsten werde ich in die Hände ihrer Feinde geben; und die Heerschar des Königs Babylons wird bei denen sein, die vor ihnen weglaufen.

²²Siehe, ich werde verordnen, spricht der HERR, und werde sie zurückbringen in dieses Land und sie werden wider es kämpfen und es einnehmen und es mit Feuer verbrennen, auch die Städte Judas; und ich werde sie zu Wüsten ohne Bewohner machen.“