Read Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 Jeremia 42 Bible Online

Jeremia 42 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

Jeremia 42

¹Das Wort, das an Jeremia vom HERRN erging in den Tagen Johakims, des Sohnes Josias, des Königs Judas, es sprach:

²„Schreite zum Haus Archabins, und du musst sie ins Haus des HERRN in eines der Gemächer[1] führen und musst ihnen Wein zu trinken geben.“

³Und ich führte den Jezonja, den Sohn Jeremins, des Sohnes Habazins, und seine Brüder und seine Söhne und das ganze Haus Archabins,

⁴und ich führte sie in das Haus des HERRN hinein, in die Tempelkammer des Sohnes Godolias, des Menschen GOTTES, welcher nahe des Hauses der Anführer ist, derer oberhalb des Hauses Maasajas, des Sohnes Seloms, des Hüters des Weges.

⁵Und ich setzte vor ihr Angesicht einen Tonkrug Wein und Becher und sprach: „Trinkt Wein!“

⁶Und sie sprachen: „Wir werden keinen Wein trinken, denn Jonadab, der Sohn Rechabs, unser Vater, hat uns geboten und gesagt: ‚Ihr sollt keinen Wein trinken, ihr und eure Kinder, bis zur Ewigkeit.

⁷Und ihr sollt kein Haus erbauen, und ihr sollt keinen Samen säen, und ihr dürft keinen Weinberg haben; weil ihr in Zelten wohnen müsst alle eure Tage, auf dass ihr viele Tage lebt auf dem Land, auf welchem ihr euch aufhaltet.‘

⁸Und wir haben der Stimme Jonadabs, unseres Vaters, gehorcht, sodass wir keinen Wein trinken alle unsere Tage, wir und unsere Frauen und unsere Söhne und unsere Töchter,

⁹und sodass wir kein Haus bauen, um dort zu wohnen; und ein Weinberg und ein Feld und Saat ist uns nicht zuteilgeworden.

¹⁰Und wir haben in Zelten gewohnt und haben gehorcht und getan gemäß allem, so vieles uns Jonadab, unser Vater, geboten hat.

¹¹Und es ist geschehen, als Nabuchodonosor hinaufstieg wider das Land, sagten wir auch: ‚Hinaufgestiegen werden wir nach Jerusalem hineingehen, vorm Antlitz der Chaldäer[2] und vorm Antlitz der Heerschar der Assyrer, und wir werden dort wohnen.‘“

¹²Und es erging das Wort des HERRN an mich, es sprach:

¹³„So spricht der HERR: Schreite hin und sprich zu der Menschheit Judas und den Bewohnern Jerusalems: ‚Werdet ihr keine Zucht annehmen, um auf meine Worte zu hören?

¹⁴Es bestätigten die Söhne Jonadabs, des Sohnes Rechabs, die Worte, welche er seinen Kindern geboten hat, damit sie keinen Wein trinken, und sie tranken nicht. Und ich habe zu euch frühmorgens geredet und ich redete[3] und ihr gehorchtet nicht.

¹⁵Und ich habe zu euch meine Knechte gesandt, die Propheten, sie sprachen: Kehrt um, ein jeder von seinem Weg, dem bösen, und macht eure Beschäftigungen besser; und ihr dürft nicht hinter anderen Göttern wandeln, um ihnen zu dienen, und so werdet ihr im Land wohnen, welches ich euch und euren Vätern gegeben habe. Und ihr neigtet eure Ohren nicht und gehorchtet nicht.

¹⁶Und die Kinder Jonadabs, des Sohnes Rechabs, bestätigten das Gebot ihres Vaters, aber dieses Volk gehorchte mir nicht.

¹⁷Deshalb spricht der HERR so: Siehe, ich bringe über Juda und über die Bewohner Jerusalems alle Übel, welche ich wider sie geredet habe.[4]

¹⁸Deshalb spricht der HERR so: Nachdem die Kinder Jonadabs, des Sohnes Rechabs dem Gebot ihres Vaters gehorcht haben, um zu tun, so wie ihr Vater ihnen geboten hat,

¹⁹wird es nicht an einem Mann der Kinder Jonadabs, des Sohnes Rechabs, fehlen, der vor meinem Angesicht steht, alle Tage der Erde[5].‘“