Read Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 Jezekiel 31 Bible Online

Jezekiel 31 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

Jezekiel 31

¹Und es geschah, in dem elften Jahr, in dem dritten Monat, am ersten des Monats, erging das Wort des HERRN an mich, es sprach:

²„Menschensohn, sprich zu Pharao, dem König Ägyptens und zu seiner Menge: ‚Mit wem hast du dich selbst verglichen in deiner Höhe?

³Siehe, Assur war eine Zypresse auf dem Libanon und schön mit den Zweigen und dicht in der Bedeckung und hoch in der Größe, inmitten der Wolken war sein Haupt.

⁴Wasser nährte ihn, die Tiefe[1] erhöhte ihn; ihre Flüsse führte sie rings um seine Gewächse und ihre Scharen[2] sandte sie aus zu allen Bäumen des Feldes.

⁵Deswegen wurde seine Größe mehr erhöht als alle Gehölze des Feldes, und es breiteten sich seine Äste aus und seine Zweige wurden erhöht vom vielen Wasser.[3]

⁶In seinen Zweigen nisteten alle Vögel des Himmels, und unterhalb seiner Äste gebaren[4] alle Tiere des Feldes, in seinem Schatten wohnte jede Menge der Nationen.

⁷Und er wurde schön in seiner Höhe durch die Menge seiner Äste, weil seine Wurzeln an viel Wasser kam.

⁸Derartige Zypressen waren nicht in dem Paradies GOTTES; und Pinien waren seinen Zweigen nicht gleich und Weißtannen waren seinen Ästen nicht gleich.

⁹Jegliches Gehölz in dem Paradies GOTTES war ihm nicht gleich in seiner Schönheit durch die Menge seiner Zweige; und es waren eifersüchtig auf ihn die Gehölze des Paradieses der Üppigkeit GOTTES.

¹⁰Deshalb spricht dies der HERR:[5] Dafür dass du groß in der Größe geworden bist und dein Haupt in die Mitte der Wolken gesetzt hast, habe ich’s auch gesehen, währenddem er erhöht wurde;

¹¹und ich übergab ihn in die Hände des Nationenfürsten und er wirkte seine Vernichtung.

¹²Und fremde Seuchen[6] von den Nationen rotteten ihn aus und warfen ihn hinab auf die Berge; in allen Tälern[7] fielen seine Äste und seine Stämme wurden zerschmettert in jedem Feld des Landes; und alle Völker der Nationen stiegen von ihren Bedeckungen hinab und trampelten ihn nieder.[8]

¹³Bei seinem Fall hörten alle Vögel des Himmels auf und auf seine Stämme kamen alle Tiere des Feldes; auf dass sich nicht erheben in ihrer Größe alle Gehölze, die an dem Wasser, und ihr Haupt nicht setzen in die Mitte der Wolken und sich nicht in ihrer Höhe zu ihm stellen.

¹⁴Alle, die Wasser trinken, alle sind in den Tod gegeben worden, in die Erdentiefe,[9] inmitten der Menschenkinder zu denen, die in die Grube hinabfahren.

¹⁵Dies spricht der HERR, der HERR: An welchem Tag er in das Totenreich hinabfuhr, beklagte ihn die Tiefe;[10] und ich stellte ihre Flüsse auf und hinderte die Wassermenge; und der Libanon betrübte sich um seinetwillen, alle Gehölze ermatteten um seinetwillen.

¹⁶Von der Stimme seines Falles erbebten die Nationen, als ich ihn hinabfahren ließ in das Totenreich mit denen, die in die Grube hinabfahren; und es trösteten ihn im Land unten alle Gehölze der Üppigkeit und die auserwählten[11] des Libanon, alle, die Wasser trinken.

¹⁷Denn auch diese fuhren mit ihm hinab ins Totenreich unter den vom Schwert Verwundeten; und sein Same, die unter seiner Bedeckung wohnten, gingen inmitten ihres Lebens verloren.

¹⁸Wem bist du gleich geworden?[12] Fahre hinab und steige hinunter mit den Gehölzen der Üppigkeit in die Erdentiefe; inmitten der Unbeschnittenen wirst du liegen mit den vom Schwert Verwundeten. So ist Pharao und die ganze Fülle seiner Stärke, spricht der HERR, der HERR.‘“