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Jezekiel 5 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

Jezekiel 5

¹Und du, Menschensohn, nimm dir selbst ein Schwert, das schärfer als ein Schermesser der Friseure[1] ist, du sollst es für dich selbst erwerben, und du musst es über dein Haupt und über deinen Bart führen; und du musst dir eine Gewichtswaage nehmen und sie aufteilen.

²Das Viertel musst du mit Feuer verbrennen inmitten der Stadt, während der Fülle der Tage der Belagerung; und du musst das Viertel nehmen und es in ihrer Mitte verbrennen; und das Viertel musst du mit einem Schwert rings um sie zerschlagen; und das Viertel musst du mit dem Wind zerstreuen; und ich werde das Schwert hinter ihnen ziehen.

³Und du musst davon wenige an Zahl nehmen und in deinem Umwurf umwickeln.

⁴Und von diesen musst du nochmals nehmen und sie in die Mitte des Feuers werfen und sie mit Feuer verbrennen; davon wird ein Feuer ausgehen in das ganze Haus Israels.

⁵Und du musst dem ganzen Haus sagen: ‚Dies spricht Adonaj, der HERR: Dies ist Jerusalem, inmitten der Heiden[2] habe ich sie und die Gebiete rings um sie gesetzt.

⁶Und du musst meine Rechte dem Gesetzlosen aus den Heiden sagen und meine Gebräuche dem aus den Gebieten, den rings um sie; denn sie haben meine Rechte verstoßen und in meinen Gebräuchen, in ihnen sind sie nicht gewandelt.

⁷Deshalb spricht dies der HERR: Dafür dass euer Ausgangspunkt aus den Heiden, den rings um euch, ist und ihr in meinen Gebräuchen nicht gewandelt seid und meine Rechte nicht getan habt, jedoch auch nicht nach den Rechten der Heiden, der rings um euch, getan habt,

⁸deshalb spricht dies der HERR: Siehe, ich bin wider dich und ich werde in deiner Mitte Gericht halten vor den Augen der Heiden.

⁹Und ich werde in dir tun, was ich nicht getan habe und was ich dergleichen nicht wieder tun werde, aufgrund[3] aller deiner Abscheulichkeiten.

¹⁰Deshalb werden Väter Kinder essen in deiner Mitte, und Kinder werden Väter essen; und ich werde in dir Gericht halten, und ich werde alle deine Übriggebliebenen zerstreuen in alle Winde.

¹¹Deshalb soll ich leben, spricht der HERR, ja gewiss dafür, dass du meine Heiligtümer besudelt hast mit all deinen Scheusalen; auch ich werde dich verstoßen, das Auge von mir wird nicht schonen, auch ich werde mich nicht erbarmen.

¹²Dein Viertel wird durch den Tod vergehen; und dein Viertel wird durch Hunger sein Ende nehmen in deiner Mitte; und dein Viertel, ich werde sie in alle Winde verstreuen; und dein Viertel, sie werden durchs Schwert fallen rings um dich, und ich werde das Schwert ziehen hinter ihnen.

¹³Und meine Wut wird vollendet werden, auch mein Zorn wider sie; und ich werde herbeigerufen werden[4] und sie werden erkennen, dass ich, der HERR, in meinem Eifer geredet habe, währenddem ich meinen Zorn wider sie vollende.

¹⁴Und ich werde dich zur Wüste machen,[5] auch deine Töchter rings um dich, vor den Augen aller, die durchreisen.

¹⁵Und du wirst stöhnend und elend sein unter den Heiden, den rings um dich, währenddem ich Urteile an dir vollziehe in Zorn und in Wut und durch meine Wutrache. Ich, der HERR, habe geredet.

¹⁶Währenddem ich meine Pfeile der Hungersnot wider sie aussende, werden sie auch zum Untergang sein, und ich werde deine Brotversorgung zermalmen.

¹⁷Und ich werde über dich Hungersnot und böse Tiere aussenden, und ich werde dich bestrafen, sowohl Tod als auch Blut werden wider dich durchkommen; und ich werde das Schwert wider dich herbeiführen von ringsumher. Ich, der HERR, habe geredet.‘“