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Hosea 9 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

Hosea 9

¹Freue dich nicht, Israel, noch frohlocke so wie die Völker; denn du hurtest fort von deinem GOTT, liebtest Geschenke auf allen Korntennen.

²Tenne und Kelter kannten[1] sie nicht, und der Wein belog sie.

³Sie siedelten sich nicht in dem Land des Herrn an, Ephraim siedelte sich zu Ägypten an, und in Assyrien werden sie unreine Dinge essen.

⁴Sie haben dem Herrn keinen Wein gespendet,[2] und für ihn süßen sie nicht; ihre Opfer sind wie Trauerbrot für sie; alle, die sie essen, werden besudelt werden; denn ihre Brote für ihre Seelen werden nicht in das Haus des HERRN hineinkommen.

⁵Was werdet ihr tun am Tag der Festversammlung und am Festtag des HERRN?

⁶Deshalb, siehe, werden sie aus den Strapazen Ägyptens kommen und wird Memphis sie empfangen und wird Machmas sie bestatten; ihr Silber, Verderben wird es erben,[3] Stacheln seien in ihren Zelten.

⁷Gekommen sind die Tage der Rache, gekommen sind die Tage deiner Vergeltung; und Israel wird misshandelt werden gleichwie der Prophet, der verrückte, der geistgetragene Mensch; von der Fülle deiner Ungerechtigkeiten wird dein Wahnsinn gefüllt werden.

⁸Der Späher Ephraims ist mit Gott; der Prophet ist eine gewundene Schlinge auf allen seinen Wegen, Wahnsinn befestigen sie im Haus Gottes.

⁹Sie verdarben sich gemäß den Tagen der Hügel. Er wird ihrer Ungerechtigkeit gedenken, wird ihre Sünden strafen.

¹⁰Wie eine Traube in der Wüste fand ich das Israel und wie ein Späher[4] im Feigenbaum am frühen Morgen sah ich ihre Väter; sie selbst gingen hin zu dem Beelphegor und sie wurden zur Schande entfremdet, und die Scheusale wurden wie die Geliebten.[5]

¹¹Ephraim ist fortgeflogen wie ein Vogel; ihre Herrlichkeiten sind von[6] ihren Geburten und Wehen und Empfängnissen.

¹²Denn auch wenn sie ihre Kinder großzögen, werden sie kinderlos gemacht werden von Menschen; denn es gibt auch ein Wehe für sie; denn ich habe sie entlassen; mein Fleisch ist von ihnen.

¹³Ephraim, derartig habe ich’s gesehen, sie stellten ihre Kinder zur Jagd, auch Ephraim, um seine Kinder zum Abstechen hinauszuführen.

¹⁴Gib ihnen, HERR — was wirst du ihnen geben? —, gib ihnen einen kinderlos machenden Mutterleib und trockene Brüste!

¹⁵Alle ihre Schlechtigkeiten sind in Galgal, denn dort habe ich sie gehasst; um der Schlechtigkeiten ihrer Beschäftigungen willen werde ich sie aus meinem Haus herauswerfen, werde ich nicht fortfahren, sie zu lieben; alle ihre Fürsten sind ungehorsam.

¹⁶Ephraim tat seinen Wurzeln übel, er verdorrte, Frucht wird er gar nicht mehr tragen; denn auch wenn sie zeugten, werde ich die Begierden ihrer Bäuche töten.

¹⁷GOTT wird sie verstoßen, weil sie nicht auf ihn gehört haben, und sie werden Umherirrende unter den Nationen sein.