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Jona 1 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

Jona 1

¹Und des HERRN Wort erging an Jona, den des Amathi, es sprach:

²„Mache dich auf und gehe nach Ninive, die Stadt, die große, und predige in ihr, dass das Geschrei ihrer Schlechtigkeit zu mir hinaufgestiegen ist.“

³Und Jona machte sich auf, um vom Angesicht des HERRN nach Tharsis zu fliehen; und er stieg nach Joppe hinab und fand ein Schiff, das nach Tharsis fuhr; und er gab sein Fährgeld und stieg in es ein, um mit ihnen vom Angesicht des HERRN nach Tharsis zu schiffen.

⁴Und der HERR erweckte einen Wind[1] zu dem Meer und es entstand ein großer Wellenschlag auf dem Meer, und das Schiff drohte zu zerbrechen.

⁵Und die Seeleute fürchteten sich und brüllten auf, ein jeder zu seinem GOTT, und machten einen Auswurf der Geräte, der in dem Schiff, in das Meer, um es von ihnen zu erleichtern; Jona aber ist hinabgestiegen in den Bauch des Schiffes und schlief und schnarchte.

⁶Und der Untersteuermann[2] ging zu ihm und sprach zu ihm: „Was schnarchst du? Stehe auf und rufe deinen GOTT an, ob vielleicht[3] GOTT uns durchrettet und wir nicht umkommen.“

⁷Und ein jeder sprach zu seinem Nächsten: „Auf, wir wollen Lose werfen und erkennen, wessentwegen dies Übel an uns ist.“ Und sie warfen Lose, und das Los fiel auf Jona.

⁸Und sie sprachen zu ihm: „Verkünde uns:[4] was ist deine Arbeit, und woher kommst du und wo ziehst du hin, und aus was für einem Gebiet und aus was für einem Volk bist du?“

⁹Und er sprach zu ihnen: „Ich bin ein Sklave des HERRN und ich verehre[5] den HERRN, den GOTT des Himmels, welcher das Meer und das Trockene gemacht hat.“

¹⁰Und die Männer befürchteten großen Schrecken und sprachen zu ihm: „Warum hast du dieses getan?“ Denn die Männer wussten, dass er vom Angesicht des HERRN floh,[6] weil er es ihnen verkündigt hatte.

¹¹Und sie sprachen zu ihm: „Was sollen wir dir tun, und wird das Meer von uns ablassen?“ Denn das Meer zog an und erweckte mehr Wellenschlag.

¹²Und Jona sprach zu ihnen: „Hebt und werft mich in das Meer, und das Meer wird von euch ablassen; denn ich weiß, dass um meinetwillen der Wellenschlag, dieser große, über euch ist.“

¹³Und die Männer strengten sich an, um an das Land umzukehren, und sie waren nicht fähig, weil das Meer anzog und mehr wider sie erweckte.

¹⁴Und sie brüllten auf zum HERRN und sprachen: „Niemals, HERR! Lass uns nicht umkommen wegen der Seele dieses Menschen und lege kein gerechtes Blut auf uns; denn du, HERR, auf welche Weise du’s beabsichtigtest, hast du’s getan.“

¹⁵Und sie nahmen den Jona und warfen ihn in das Meer hinein. Und das Meer stand von seinem Schwanken.

¹⁶Und die Männer fürchteten den Herrn mit großer Furcht, und sie opferten dem Herrn ein Opfer und gelobten die Gelübde.