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Jona 4 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

Jona 4

¹Und Jona wurde mit großer Betrübnis betrübt und er wurde verwirrt.

²Und er betete zum HERRN und sprach: „Oh HERR, waren nicht dies meine Worte, als ich noch in meinem Land war? Deshalb kam ich zuvor, sodass ich nach Tharsis floh; denn ich wusste, dass du barmherzig und mitleidig bist, langmütig und großherzig, und du umdenkst über die Übel.

³Und nun, Gebieter, HERR, nimm meine Seele von mir; denn es ist schöner, dass ich versterbe, als dass ich lebe.“

⁴Und der HERR sprach zu Jona: „Bist du wohl sehr betrübt?“

⁵Und Jona ging hinaus aus der Stadt und setzte sich gegenüber der Stadt, und er machte sich[1] dort eine Hütte und saß unterhalb von ihr, bis er sähe, was mit der Stadt sein wird.

⁶Und der HERR GOTT verordnete einen Kürbis, und er stieg über das Haupt Jonas empor, um ein Schatten oberhalb seines Hauptes zu sein, um ihn von seinen Schlechtigkeiten zu beschatten; und Jona freute sich über den Kürbis mit großer Freude.

⁷Aber GOTT verordnete einen Wurm für den Morgen des Tags darauf, und er schlug den Kürbis und er verdorrte.

⁸Und es geschah, gleich als die Sonne aufging, verordnete GOTT auch einen versengenden Hitzewind, und die Sonne schlug auf das Haupt Jonas; und er wurde kleinmütig und entsagte seiner Seele und sprach: „Es ist schöner für mich, dass ich versterbe, als dass ich lebe.“

⁹Und der HERR GOTT sprach zu Jona: „Bist du wohl sehr betrübt wegen dem Kürbis?“ Und er sprach: „Ich bin sehr betrübt bis zum Tod.“

¹⁰Und der HERR sprach: „Du verfuhrst schonend mit dem Kürbis, für welchen du dich nicht abgemüht hast und ihn auch nicht großgezogen hast, welcher während einer Nacht entstand und während einer Nacht zugrunde ging;

¹¹ich aber darf nicht schonend mit Ninive verfahren, der Stadt, der großen, in welcher mehr als zweihunderttausend Menschen wohnen, welche weder ihre Rechte noch ihre Linke kennen, und viel Vieh?“