Read Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 4. Mose 35 Bible Online

4. Mose 35 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

4. Mose 35

¹Und der HERR redete zu Mose in dem Westen Moabs, neben dem Jordan gen Jericho, er sprach:

²„Ordne den Kindern Israel an, und sie müssen den Leviten von den Erbteilen ihrer Besitztümer Städte geben, um zu wohnen. Auch die Vororte der Städte ringsum von ihnen müsst ihr den Leviten geben.

³Und die Städte werden für sie zum Wohnen sein, und ihre Umgrenzungen werden für ihre Viehtiere sein und all ihre Vierbeiner.

⁴Und die Bezirke der Städte, welche ihr den Leviten geben müsst, seien von der Mauer der Stadt, und zwar außerhalb, zweitausend Ellen ringsum.

⁵Und ihr müsst messen außerhalb der Stadt die Seite, die Richtung Osten, zweitausend Ellen, und die Seite, die Richtung Süden, zweitausend Ellen, und die Seite, die Richtung Westen, zweitausend Ellen, und Seite, die Richtung Norden, zweitausend Ellen; und die Stadt wird euch in der Mitte dieser sein.

⁶Und die Angrenzungen der Städte und die Städte müsst ihr den Leviten geben, die sechs Städte der Zuflucht, welche ihr geben müsst, dass der dorthin fliehe, der gemordet hat — und zu diesen zweiundvierzig Städte:

⁷alle Städte, welche ihr den Leviten geben müsst, achtundvierzig Städte, diese und ihre Vororte.

⁸Und die Städte, die ihr geben müsst von dem Besitztum der Kinder Israel, von den vielen viel und von den wenigeren weniger; ein jeder gemäß seiner Erbschaft, welche sie erben werden, sie müssen von den Städten an die Leviten geben.“

⁹Und der HERR redete zu Mose, er sprach:

¹⁰„Rede zu den Kindern Israel, und du musst zu ihnen sagen: ‚Steigt ihr durch den Jordan ins Land Kanaan;

¹¹und ihr müsst euch selbst Städte bestimmen, Zufluchtsorte werden sie euch sein, dass dorthin fliehe der Mörder, jeder, der unfreiwillig eine Seele erschlagen hat.

¹²Und die Städte werden euch Zufluchtsorte sein vor dem Bluträcher,[1] und der Mörder soll nicht versterben, bis er vor der Versammlung zum Gericht steht.

¹³Und die Städte, welche ihr geben müsst, die sechs Städte werden euch Zufluchtsorte sein:

¹⁴Die drei Städte müsst ihr geben diesseits des Jordans und die drei Städte müsst ihr geben im Lande Kanaan.

¹⁵Eine Zuflucht werden sie den Kindern Israel sein, sowohl dem Einwanderer als auch dem Beisassen, dem unter euch, werden diese Städte zum Zufluchtsort sein, dass dorthin fliehe jeder, der unfreiwillig eine Seele erschlagen hat.

¹⁶Wenn er ihn aber mit einem eisernen Gerät geschlagen hat und er sein Ende nahm, ist er ein Mörder; der Mörder ende mit dem Tod.

¹⁷Wenn er ihn aber mit einem Stein aus der Hand, durch welchen man versterben kann, geschlagen hat und er verstorben ist, ist er ein Mörder; der Mörder sterbe des Todes.

¹⁸Wenn er ihn aber mit einem hölzernen Gerät aus der Hand, durch welches man versterben kann, geschlagen hat und er verstorben ist, ist er ein Mörder; der Mörder sterbe des Todes.

¹⁹Der Bluträcher, dieser muss den, der gemordet hat, töten; wann er ihn antrifft, muss er ihn töten.

²⁰Wenn er ihn aber aus Feindschaft stößt und aus Nachstellung irgendein Gerät auf ihn wirft, und er verstirbt,

²¹oder er ihn aus Groll mit der Hand schlägt und er verstirbt: der erschlagen hat, sterbe des Todes, er ist ein Mörder; der Mörder sterbe des Todes. Der Bluträcher muss den, der gemordet hat, töten, währenddem er ihn antrifft.

²²Wenn er aber unvermutet, nicht aus Feindschaft, ihn stößt oder nicht aus Nachstellung irgendein Gerät auf ihn wirft

²³oder irgendeinen Stein, durch welchen man versterben kann, nicht wissentlich, und er auf ihn fällt und er verstirbt, er aber nicht sein Feind war noch suchte, ihn zu misshandeln:

²⁴es muss die Versammlung auch richten zwischen dem, der erschlagen hat, und zwischen dem Bluträcher gemäß diesen Urteilen.

²⁵Und die Versammlung muss den, der gemordet hat, entfernen vor dem Bluträcher, und sie müssen ihn zurückbringen, die Versammlung, in die Stadt seines Zufluchtsortes; und er soll darin bleiben bis zum Tod des Hohepriesters, den man gesalbt hat mit dem heiligen Öl.

²⁶Wenn aber der, der gemordet hat, mit Ausgehen hinausgeht über die Grenzen der Zufluchtsstadt, wohin er geflohen ist,

²⁷und findet ihn der Bluträcher außerhalb der Grenzen seiner Zufluchtsstadt, und der Bluträcher den mordet, der gemordet hat, so ist er nicht schuldig.

²⁸Denn in der Stadt seiner Zuflucht wohne er, bis der Priester, der große, verstirbt, und nach dem Versterben des Priesters, des großen, kann der, der gemordet hat, zurückkehren in das Land seines Besitztums.

²⁹Und dies wird euch zum Urteilsrechtsgrund sein für eure Generationen[2] in allen euren Siedlungen.

³⁰Jeder, der eine Seele erschlagen hat:[3] man muss[4] den durch Zeugen hinrichten,[5] der gemordet hat; und ein Zeuge kann nicht bezeugen wider eine Seele, dass sie versterbe.

³¹Und ihr dürft keine Lösegelder nehmen für die Seele von dem, der gemordet hat, der verfallen ist beseitigt zu werden, denn er muss des Todes sterben.

³²Ihr dürft keine Lösegelder nehmen, dass er fliehe in eine Stadt der Zufluchtsorte, um in der Stadt zu wohnen in dem Land, bis der Priester, der große, verstirbt.

³³Auch sollt ihr das Land nicht entweihen,[6] in welchem ihr wohnt; denn das Blut, dieses entweiht das Land, und für das Land kann keine Versöhnung erwirkt werden von dem Blut, das auf es vergossen worden ist, als nur durch das Blut des Vergießenden.

³⁴Und besudelt nicht das Land, in welchem ihr wohnt, in welchem ich unter euch wohne;[7] denn ich bin der HERR, der inmitten der Kinder Israel wohnt.‘“