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Hambakum 3 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

Hambakum 3

¹Gebet Hambakums, des Propheten, mit Gesang.[1]

²HERR, ich hörte auf deine Kunde und fürchtete mich; HERR, ich betrachtete deine Werke und entsetzte mich;

³[2]zwischen zwei Lebewesen[3] wirst du erkannt werden; währenddem die Jahre nahen, wirst du anerkannt werden; währenddem der Zeitpunkt vorübergeht, wirst du aufgezeigt werden; währenddem meine Seele verwirrt wird, wirst du im Zorn der Barmherzigkeiten gedenken.

⁴GOTT kam von Theman an und der Heilige vom dicht beschatteten Berg.[4] Seine Tugend bedeckte die Himmel und die Erde war voll seines Lobes.

⁵Und sein Glanz wird wie Licht sein; Hörner waren in seinen Händen, und er setzte mächtiges Lieben seiner Stärke ein.

⁶Vor seinem Angesicht wird das Wort hingehen und es wird ausgehen zur Erziehung; auf seine Füße wird es sich stellen und die Erde wird erbeben;

⁷er blickte hin und Nationen zerschmolzen,[5] Berge zerbrachen mit Gewalt, epochale[6] Hügel schmolzen;

⁸seine ewigen Gänge statt Schläge sah ich; Hütten der Äthiopier werden gescheucht werden, auch die Zelte des Landes Midian.

⁹Zürnst du etwa mit den Flüssen, HERR? Oder ist deine Wut gegen die Flüsse? Oder ist dein Reiz gegen das Meer? Denn du wirst auf deinen Rosse reiten und dein Reiten[7] ist Heil.

¹⁰„Spannend wirst du deinen Bogen spannen wider die Zepter“, spricht der HERR.[8] Von Flüssen wird Erde zerrissen.

¹¹Völker werden dich sehen und werden Geburtswehen haben, da du Wasserläufe zerstreust; der Abgrund wird seine Stimme geben, die Höhe seiner Vorstellung.

¹²Die Sonne wurde erhoben und der Mond stand in seiner Ordnung; zum Licht fuhren deine Pfeile, zum Blitzglanz deiner Waffen.

¹³Mit Drohung wirst du die Erde klein machen und mit Wut Nationen zurückführen.

¹⁴Du gehst aus zur Rettung deines Volkes, um deine Gesalbten zu retten; du wirfst auf die Häupter der Gesetzlosen den Tod, du bringst Banden bis zum Hals.

¹⁵Zum Ende[9] durchschlägst du in Entzückung Häupter der Mächtigen; durch sie werden sie beben; sie werden ihre Gebisse[10] öffnen wie ein[11] heimlich essender Bettler.

¹⁶Und du lässt deine Rosse ins Meer schreiten, wobei sie viele Wasser aufwühlen.

¹⁷Ich wachte und mein Herz[12] wurde unruhig von der Stimme des Gebets meiner Lippen, und Zittern kam in meine Knochen hinein, von mir unten her wurde meine Beschaffenheit verwirrt. Ich werde ruhen am Tag der Bedrängnis,[13] damit ich hinaufsteige zu meinem Fremdlingsvolk.

¹⁸Denn der Feigenbaum wird keine Frucht tragen und keine Erzeugnisse werden an den Weinstöcken sein; das Tun des Ölbaums wird täuschen, und die Felder werden keine Speise produzieren; die Schafe verschmachten vom Nagen, und Rinder sind keine da[14] bei der Krippe.

¹⁹Ich aber werde dem Herrn jauchzen, werde mich freuen über GOTT, meinen Heiland.

²⁰Der HERR ist der Gott meiner Kraft, und er wird meine Füße zur Vollendung einreihen; auf die Höhen wird er mich steigen lassen, um zu siegen mit seinem Gesang.