Read Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 Maleachi 1 Bible Online

Maleachi 1 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

Maleachi 1

¹Die Last des HERRN Wortes über das Israel in der Hand seines Boten;[1] setzt es doch in euren Herzen fest.

²„Ich habe euch geliebt“, spricht der HERR. Und ihr sprecht: „Womit[2] hast du uns geliebt?“ „War nicht Esau des Jakobs Bruder?“, spricht der HERR. „Und den Jakob habe ich geliebt,

³aber den Esau habe ich verschmäht; und ich habe seine Berge zur Vertilgung verordnet und sein Erbteil zur Wüstenbehausung.“

⁴Weil das Idumäa sprechen wird: „Wir sind zerstört worden, und wir wollen umkehren und werden Verwüstetes[3] aufbauen“, spricht der allmächtige HERR dies: „Sie werden bauen, und ich werde zerstören; und sie werden benannt werden: Grenzen der Gesetzlosigkeit und das Volk, welchem der HERR widerstrebt bis in die Ewigkeit.

⁵Und eure Augen werden’s sehen, und ihr werdet sagen: ‚Der HERR wurde groß gemacht über die Grenzen des Israel hinaus!‘“

⁶„Ein Sohn rühmt den Vater und ein Sklave seinen Herrn. Und falls ich Vater bin, wo ist mein Ruhm? Und falls ich Herr bin, wo ist die Furcht vor mir?“, spricht der allmächtige HERR. „Ihr, die Priester, seid’s, die meinen Namen verachten.“ Ihr aber sprecht: „Womit verachten wir deinen Namen?“

⁷„Indem ihr verunreinigtes Brot zu meinem Altar hinbringt.“ Und ihr sprecht: „Womit haben wir sie verunreinigt?“ „Indem ihr sagt: ‚Der Tisch des HERRN ist einer, der für nichts geachtet wird, und die daraufgelegten Speisen werden für nichts geachtet.‘

⁸Denn wenn ihr ein Blindes zur Opferung hinbringt, ist es nichts Schlechtes? Und wenn ihr ein Lahmes oder Kränkliches hinbringt, ist es nichts Schlechtes? Bringe es doch deinem Landpfleger, ob er dich annehmen wird, ob er deine Person ansehen wird“, spricht der allmächtige HERR.

⁹„Und nun versöhnt euch mit dem Angesicht eures GOTTES und bittet ihn![4] Durch eure Hände ist dies geschehen. Ob ich eure Personen um euretwillen annehmen werde?“, spricht der allmächtige HERR.

¹⁰„Denn auch unter euch werden Türen verschlossen werden, und keiner wird meinen Altar umsonst[5] entfachen. Denn der Wunsch[6] von mir ist nicht in euch“, spricht der allmächtige HERR, „und das Opfer werde ich nicht aus euren Händen annehmen.

¹¹Denn vom Aufgang der Sonne und bis zum Untergang ist mein Name verherrlicht worden unter den Nationen; und an jeglichem Ort wird meinem Namen Räucherwerk dargebracht, und ein reines Opfer; denn mein Name ist groß unter den Nationen“, spricht der allmächtige HERR.

¹²„Ihr aber haltet ihn gemein,[7] indem ihr sprecht: ‚Der Tisch des HERRN ist verunreinigt und seine aufgelegten Speisen werden für nichts geachtet.‘

¹³Und ihr spracht: ‚Dies ist Mühsal!‘ Und ich habe sie ausgehaucht“, spricht der allmächtige HERR. „Und ihr brachtet die Geraubten und die Lahmen und die Lästigen. Und wenn ihr das Opfer[8] bringt, werde ich sie wohl annehmen aus euren Händen?“, spricht der allmächtige HERR.

¹⁴„Und verflucht ist, welcher vermögend war und ein Männliches in seiner Herde hatte und sein Gelübde auf sich hat und dem Herrn ein Verderbtes opfert; denn ich bin der große König“, spricht der allmächtige HERR, „und mein Name ist erstrahlend unter den Nationen.“