Read Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 Markus 1 Bible Online

Markus 1 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

Markus 1

¹Anfang des Evangeliums Jesu Christi, des Sohnes GOTTES;

²wie in den Propheten geschrieben steht: [1]»Siehe, ich sende meinen Boten vor deinem Angesicht, welcher deinen Weg vor dir herrichten wird.

³Die Stimme eines Rufenden in der Wüste: ‚Bereitet den Weg des HERRN, machet seine Bahnen gerade!‘«

⁴Es kam[2] Johannes, der in der Wüste taufte und die Bußtaufe zur Sündenvergebung predigte.

⁵Und zu ihm ging das ganze Land Judäa hinaus, und die Jerusalemer, und es wurden alle in dem Fluss Jordan von ihm getauft,[3] die ihre Sünden bekannten.

⁶Der Johannes war aber mit Kamelhaaren und einem ledernen Gürtel über seiner Hüfte angezogen, und er aß Heuschrecken und wilden Honig.

⁷Und er predigte und sagte: „Es kommt nach mir, der stärker ist als ich, für den ich nicht gut genug bin mich zu beugen, um den Riemen seiner Sandalen zu lösen.

⁸Ich taufe euch zwar mit Wasser, er aber wird euch mit heiligem Geist taufen.“

⁹Und es geschah in jenen Tagen, da kam Jesus von Nazareth in Galiläa und wurde von Johannes in dem Jordan getauft.

¹⁰Und sogleich, während er aus dem Wasser emporstieg, sah er, wie sich die Himmel teilten und der Geist wie eine Taube auf ihn niederfuhr;

¹¹und eine Stimme geschah aus dem Himmel: „Du bist mein Sohn, der geliebte, an welchem ich Wohlgefallen habe.“

¹²Und sogleich trieb ihn der Geist in die Wüste hinaus.

¹³Und er war dort, in der Wüste, vierzig Tage, als er von dem Satan versucht wurde; und er war unter den Wildtieren, und die Engel dienten ihm.

¹⁴Nachdem aber der Johannes übergeben worden ist, kam der Jesus nach Galiläa, predigte das Evangelium des Königreichs GOTTES

¹⁵und sagte: „Die Zeit ist erfüllt und das Königreich GOTTES ist nahe; tut Buße und glaubt an das Evangelium!“

¹⁶Als er aber an dem See von Galiläa umherging, sah er Simon und Andreas, seinen, des Simons, Bruder, wie sie ein Fischernetz in den See warfen; sie waren nämlich Fischer.

¹⁷Und der Jesus sagte ihnen: „Kommt,[4] mir nach, und ich werde machen, dass ihr Menschenfischer werdet.“

¹⁸Und sogleich haben sie ihre Netze verlassen und folgten ihm nach.

¹⁹Und als er von dort ein wenig weitergegangen war, sah er Jakobus, den des Zebedäus, und Johannes, seinen Bruder, wie auch sie in dem Boot die Netze ausbesserten.

²⁰Und sogleich rief er sie; und sie haben ihren Vater Zebedäus in dem Boot mit den Tagelöhnern zurückgelassen und gingen fort, ihm hinterher.

²¹Und sie kommen nach Kapernaum hinein; und sogleich ist er an den Sabbaten in die Synagoge hineingegangen und lehrte.

²²Und sie erstaunten über seine Lehre; denn er lehrte sie wie einer, der Vollmacht hat, und nicht wie die Schriftgelehrten.

²³Und in ihrer Synagoge war ein Mensch mit einem unreinen Geist, und er schrie auf

²⁴und sagte: „Ach, was haben wir mit dir zu schaffen, Jesus, Nazarener? Bist du gekommen uns zu verdammen? Ich weiß, wer du bist: der Heilige GOTTES.“

²⁵Und der Jesus schalt ihn und sprach: „Verstumme und fahre von ihm aus!“

²⁶Und nachdem ihn der Geist, der unreine, gerissen und mit lauter Stimme geschrien hatte, fuhr er von ihm aus.

²⁷Und alle wurden überrascht, sodass sie untereinander diskutierten und sprachen: „Was ist dies? Was ist diese neue Lehre, denn in Vollmacht befiehlt er auch den Geistern, den unreinen, und sie gehorchen ihm?“

²⁸Seine Kunde ging aber schnell in die ganze Umgebung von Galiläa aus.

²⁹Und sogleich ist er aus der Synagoge herausgegangen und kam in das Haus Simons und Andreas’ mit Jakobus und Johannes.

³⁰Aber die Schwiegermutter Simons lag fiebernd da, und sogleich sagen sie ihm von ihr;

³¹und als er herzugetreten ist, weckte er sie auf, nachdem er ihre Hand ergriffen hat; und das Fieber verließ sie sogleich, und sie diente ihnen.

³²Als es aber Abend geworden war, als die Sonne unterging, trugen sie zu ihm alle Leidenden[5] und Dämonisierten;

³³und die ganze Stadt war vor der Tür versammelt.

³⁴Und er heilte viele, die an mancherlei Seuchen litten, auch trieb er viele Dämonen aus und ließ die Dämonen nicht reden, weil sie ihn kannten.[6]

³⁵Und sehr früh, am nächtlichen Morgen, ist er aufgestanden, ging hinaus und ging an einen einsamen Ort, und dort betete er.

³⁶Und ihm gingen der Simon und die bei ihm hinterher;

³⁷und als sie ihn gefunden haben, sprachen sie zu ihm: „Alle suchen dich.“

³⁸Und er spricht zu ihnen: „Lasst uns in das benachbarte Dorf gehen, damit ich auch dort predige; denn dazu bin ich ausgegangen.“

³⁹Und er predigte in ihren Synagogen, in ganz Galiläa, und trieb die Dämonen aus.

⁴⁰Und es kommt ein Aussätziger zu ihm, der ihn bittet und vor ihm kniet, und er sagt ihm: „Wenn du willst, kannst du mich reinigen.“

⁴¹Aber der Jesus hatte innerlich berührt die Hand ausgestreckt, rührte ihn an und sagt ihm: „Ich will, werde rein.“

⁴²Und nachdem er gesprochen hat, wich sogleich der Aussatz von ihm und er wurde rein.

⁴³Und als er ihn angeschnaubt hat, schickte er ihn sogleich weg

⁴⁴und spricht zu ihm: „Sieh zu, sage niemandem irgendetwas; sondern geh hin, zeige dich selbst dem Priester und opfere für deine Reinigung, was Mose angeordnet hat, ihnen zum Zeugnis.“

⁴⁵Als der aber weggegangen ist, fing er an vieles zu verkünden und die Sache zu verbreiten, sodass er nicht mehr öffentlich in die Stadt hineingehen konnte, sondern draußen an einsamen Orten war; und sie kamen von überall her zu ihm.