Read Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 Markus 3 Bible Online

Markus 3 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

Markus 3

¹Und er ging wieder in die Synagoge hinein; und es war dort ein Mensch, der eine verdorrte Hand hatte.

²Und sie lauerten ihm auf, ob er ihn an den Sabbaten heilen wird, damit sie ihn verklagen können.

³Und er sagt dem Menschen, der die verdorrte Hand hat: „Stell dich in die Mitte!“

⁴Und er spricht zu ihnen: „Ist es erlaubt, an den Sabbattagen Gutes zu tun, oder Schlechtes zu tun? Leben retten, oder töten?“ Die aber schwiegen.

⁵Und nachdem er sie ringsum mit Zorn angeschaut hat und zugleich betrübt war wegen der Verstockung ihres Herzens, spricht er zu dem Menschen: „Strecke deine Hand aus!“ Und er streckte sie aus, und seine Hand wurde wiederhergestellt, gesund wie die andere.

⁶Und die Pharisäer waren sogleich mit den Herodianern hinausgegangen und hielten einen Rat gegen ihn, wie sie ihn umbringen sollen.

⁷Und der Jesus entwich mit seinen Jüngern zu dem See; und eine große Menge folgte ihm von dem Galiläa, auch von dem Judäa

⁸und von Jerusalem und von dem Idumäa und jenseits des Jordans, und die um Tyrus und Sidon, eine große Menge; da sie gehört hatten, wie viel er tat, kamen sie zu ihm.

⁹Und er sagte seinen Jüngern, dass sie für ihn ein Boot bereithalten sollen wegen der Volksmenge, damit sie ihn nicht bedrängen.

¹⁰Denn er heilte viele, sodass alle, die eine Plage hatten, sich auf ihn stürzten, damit sie ihn anrührten.

¹¹Und die Geister, die unreinen, wann sie ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder und schrien, wobei sie sagten: „Du bist der Sohn GOTTES.“

¹²Und er wies sie oft zurecht, damit sie ihn nicht offenbar machten.

¹³Und er steigt auf den Berg hinauf und ruft herzu, welche er selbst wollte; und sie kamen zu ihm.

¹⁴Und er bestimmte zwölf, damit sie bei ihm seien und damit er sie aussende zu predigen,

¹⁵und dass sie Vollmacht haben, die Krankheiten zu heilen und die Dämonen auszutreiben;

¹⁶und er legte dem Simon den Namen Petrus bei;

¹⁷und Jakobus, den des Zebedäus, und Johannes, den Bruder des Jakobus; und er legte ihnen die Namen Boanerges bei, das heißt: Donnersöhne;

¹⁸und Andreas und Philippus und Bartholomäus und Matthäus und Thomas und Jakobus, den des Alphäus, und Thaddäus und Simon, den Kananäer,

¹⁹und Judas Iskariot, welcher ihn auch auslieferte.

²⁰Und er kommt in ein Haus; und es kommt wieder eine Volksmenge zusammen, sodass sie nicht mal Brot essen konnten.

²¹Und als es die von ihm gehört hatten, gingen sie aus, um ihn zu ergreifen; denn sie sagten: „Er ist außer sich.“

²²Und die Schriftgelehrten, die von Jerusalem hinabgestiegen waren, sprachen: „Er hat den Beelzebul“, und: „Mit dem Obersten der Dämonen treibt er die Dämonen aus.“

²³Und als er sie herzugerufen hatte, sprach er in Gleichnissen zu ihnen: „Wie kann Satan Satan austreiben?

²⁴Und wenn ein Königreich mit sich selbst uneins ist, so kann jenes Königreich nicht bestehen.

²⁵Und wenn ein Haus mit sich selbst uneins ist, so kann jenes Haus nicht bestehen.

²⁶Und falls der Satan wider sich selbst aufsteht und uneins ist, so kann er nicht bestehen, sondern er hat ein Ende.

²⁷Niemand kann den Hausrat des Starken, nachdem er in sein Haus gegangen ist, rauben, wenn er nicht zuerst den Starken bindet und dann sein Haus plündert.[1]

²⁸Amen, ich sage euch, dass alle Sünden den Kindern der Menschen vergeben werden können, auch Lästerungen, so viel sie gelästert haben.

²⁹Welcher aber gegen den Geist lästert, den heiligen, hat keine Vergebung bis in die Ewigkeit, sondern ist ewiger Trennung schuldig.“

³⁰Denn sie sagten: „Er hat einen unreinen Geist.“

³¹Als nun die Geschwister und seine Mutter kamen und draußen standen, sandten sie zu ihm, um ihn zu rufen.

³²Und eine Volksmenge saß um ihn; sie aber sagten ihm: „Siehe, deine Mutter und deine Brüder und deine Schwestern suchen dich draußen.“

³³Und er antwortete ihnen und sprach: „Wer ist meine Mutter oder meine Geschwister?“

³⁴Und nachdem er im Kreis auf die blickte, die um ihn sitzen, sagt er: „Sieh, meine Mutter und meine Geschwister.

³⁵Denn welcher den Willen GOTTES tut, dieser ist mein Bruder und meine Schwester und Mutter.“