Read Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 5. Mose 20 Bible Online

5. Mose 20 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

5. Mose 20

¹Wenn du aber ausziehst in den Krieg wider deine Feinde und siehst Ross und Reiter und ein größeres Volk wie du, darfst du dich nicht vor ihnen fürchten, denn der HERR, dein GOTT, ist mit dir, der dich hat hinaufsteigen lassen aus dem Land Ägyptens.

²Und es wird sein, wann du dem Kampf nahst, muss der herzugetretene Priester zu dem Volk reden

³und zu ihnen sprechen: ‚Höre, Israel, ihr zieht heute in den Krieg wider eure Feinde, euer Herz verzage nicht, fürchtet euch nicht noch weicht aus vor ihrem Angesicht;

⁴denn euer HERR GOTT ist’s, der mit euch zieht, für euch eure Feinde mitbekämpft, um euch zu retten.‘

⁵Und die Schriftgelehrten müssen zu dem Volk reden und sagen: ‚Wer ist der Mensch, der ein neues Haus erbaut hat und es nicht einweihte? Er gehe und kehre zurück in sein Haus, nicht soll er in dem Krieg versterben und ein anderer Mensch es einweihen.

⁶Und wer ist der Mensch, welcher einen Weinberg gepflanzt und sich nicht an ihm erfreut hat? Er gehe und kehre zurück in sein Haus, nicht soll er im Krieg versterben und ein anderer Mensch sich an ihm erfreuen.

⁷Und wer ist der Mensch, welcher eine Frau gefreit hat und sie nicht empfing? Er gehe und kehre zurück zu seinem Hause, nicht soll er in dem Krieg versterben und ein anderer Mensch sie empfangen.‘

⁸Und die Schriftgelehrten müssen fortfahren zu dem Volk zu reden und sprechen: ‚Wer ist der Mensch, der sich fürchtet und Angst in dem Herzen hat? Er gehe und kehre zurück nach Hause, damit er nicht das Herz seiner Brüder ängstlich mache gleichwie das seine.‘

⁹Und es wird sein, wann die Schriftgelehrten aufgehört haben zu dem Volk zu reden, so müssen sie Fürsten des Heeres einsetzen, die dem Volk vorangehen.

¹⁰Wenn du zu einer Stadt kommst, um sie zu bekriegen, so rufe sie mit Frieden heraus.

¹¹Wenn sie dir zwar friedlich antworten und dir auftun, so muss das ganze Volk, die darin gefunden worden sind, dir steuerpflichtig und untertänig sein;

¹²wenn sie dir aber nicht gehorsam sind und Krieg wider dich führen, so musst du sie auch belagern.

¹³Und übergibt sie dir dein HERR GOTT in deine Hände, so musst du auch jeden Männlichen von ihnen mit des Schwertes Schärfe schlagen,

¹⁴außer die Frauen und den Haushalt.[1] Und alle Viehtiere und alles, so vieles in der Stadt vorhanden ist, auch den ganzen Hausrat wirst du für dich selbst erbeuten, und du wirst das ganze Proviant deiner Feinde essen, welche dein HERR GOTT dir gibt.

¹⁵So musst du allen Städten tun, die sehr fern von dir sind und nicht von den Städten dieser Nationen,

¹⁶welche dein HERR GOTT dir gibt, um ihr Land zu erben. Du darfst von ihnen keinen leben lassen, der Odem hat.

¹⁷Sondern mit dem Bannfluch musst du sie verbannfluchen: den Hethiter und den Amoräer und den Kananäer und Pherisiter und Heviter und Jebusiter und Gergasäer, auf welche Weise dein HERR GOTT dir geboten hat;

¹⁸damit sie euch nicht lehren zu tun all ihre Abscheulichkeiten, wie vieles sie ihren Göttern tun, und ihr euch versündigt vor eurem HERRN GOTT.

¹⁹Wenn du eine Stadt aber mehrere Tage belagerst, um sie zu ihrer Einnahme zu bekriegen, so darfst du ihre Bäume nicht ausrotten, dass du das Eisen an ihnen anwendest; sondern du sollst nur von ihm essen, ihn aber nicht abhauen. Ist das Gehölz, das in dem Feld, etwa ein Mensch, um vor deinem Angesicht zu der Palisade zu gehen?

²⁰Jedoch das Gehölz, von welchem du weißt, dass es keine Speisefrüchte trägt, dieses kannst du austilgen und abhauen und eine Palisade erbauen für die Stadt, welche den Krieg mit dir führt, bis sie ausgeliefert ist.