Read Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 5. Mose 3 Bible Online

5. Mose 3 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

5. Mose 3

¹Und als wir uns umgewandt haben, stiegen wir den Weg hinauf, den nach Basan; und Og, der König von Basan, zog aus zur Begegnung mit uns, er und sein ganzes Volk, zum Kampf, nach Edrain.

²Und der HERR sprach zu mir: ‚Fürchte ihn nicht, denn ich habe in deine Hand übergeben ihn und sein ganzes Volk und sein ganzes Land, und du wirst ihm tun, so wie du Sehon, dem König der Amoräer, getan hast, welcher in Hesebon wohnte.

³Und unser HERR GOTT übergab in unsere Hände auch den Og, den König von Basan, und sein ganzes Volk, und wir schlugen ihn, bis kein Same[1] von ihm übrig blieb.

⁴Und wir eroberten alle seine Städte in jener Zeit; es gab keine Stadt, welche wir nicht von ihnen nahmen, sechzig Städte, den ganzen Landstrich Argob, das Königreich Ogs in Basan.

⁵Alle Städte waren fest, hatten hohe Mauern, Tore und Riegel; ausgenommen die Städte der Pheresiter, die sehr vielen.

⁶Und wir zerstörten sie, gleichwie wir dem Sehon, dem König Hesebons, getan hatten; und wir zerstörten jede Stadt, nacheinander, und ihre Frauen und die Kinder.

⁷Und alle Viehtiere und den Raub der Städte erbeuteten wir für uns selbst.

⁸Und wir nahmen in jener Zeit das Land aus den Händen der zwei Könige der Amoräer, welche diesseits des Jordans waren, von dem Bach[2] Arnon und bis zum Hermon,‘ —

⁹Die Phönizier benennen den Hermon Sanior und der Amoräer benennt ihn Sanir —

¹⁰‚alle Städte Misors und ganz Galaad und ganz Basan bis Salcha und Edrain, die Städte des Königreichs des Ogs in dem Basan.‘ —

¹¹Denn nur Og, der König Basans, war übrig geblieben von den Raphaim. Siehe, sein Bett ist ein eisernes Bett, siehe, dieses ist in der Hauptstadt[3] der Kinder Ammon, neun Ellen seine Länge und vier Ellen seine Breite, nach einer Menschenelle. —

¹²‚Und jenes Land verteilten[4] wir von Aroer, welches an dem Ufer des Baches Arnon ist, und die Hälfte des Gebirges Galaad; und seine Städte gab ich dem Ruben und dem Gad;

¹³und das übrig gebliebene von Galaad und ganz Basan, das Königreich Ogs, gab ich dem halben Stamm Manasse, auch den ganzen Landstrich Argob und jenes ganze Basan; es kann als Land Raphaims gerechnet werden.

¹⁴Und Jair, der Sohn Manasses, nahm den ganzen Landstrich Argob bis zu den Grenzen Gergasis und Machathis; er[5] benannte es nach seinem Namen, das Basan, Avoth-Jair, bis zu diesem Tag.

¹⁵Und dem Machir gab ich Galaad.

¹⁶Und dem Ruben und dem Gad gab ich von Galaad bis an den Bach Arnon, die Mitte von des Baches Grenze und bis von des Jaboks, der Bach ist eine Grenze zu den Kindern Ammon,

¹⁷und die Araba und der Jordan sind eine Grenze von Machanareth, und bis zu dem Meer Arabas, dem Salzmeer, unter Asedoth, dem Pasga des Ostens.

¹⁸Und ich gebot euch zu jener Zeit, ich sprach: ‚Euer HERR GOTT hat euch dieses Land als Erbe gegeben. Gerüstet zieht hin vor dem Angesicht eurer Brüder, der Kinder Israel, jeder Fähige.

¹⁹Ausgenommen eure Frauen und eure Kinder und eure Viehtiere, ich weiß, dass ihr viele Viehtiere habt, sie sollen[6] sich ansiedeln in euren Städten, welche ich euch gegeben habe,

²⁰bis euer HERR GOTT euren Brüdern Ruhe gibt gleichwie auch euch, und auch diese das Land erben werden, welches unser HERR GOTT ihnen gibt in dem jenseits des Jordans; und ihr müsst zurückkehren, ein jeder in sein Erbteil, welches ich euch gebe.‘

²¹Und dem Jesus gebot ich zu jener Zeit, ich sprach: ‚Eure Augen habe alles gesehen, so vieles unser HERR GOTT diesen zwei Königen getan hat; so wird unser HERR GOTT allen Königreichen tun, zu welchen du dorthin durchsteigst.

²²Fürchtet euch nicht vor ihnen, denn unser HERR GOTT selbst wird für euch kämpfen.‘

²³Und ich bat den HERRN zu jener Zeit, ich sprach:

²⁴‚HERR, HERR, du hast begonnen deinem Knecht[7] zu zeigen deine Stärke und deine Kraft und die Hand, die mächtige, und den Arm, den hohen; denn wer ist Gott in dem Himmel und auf der Erde, welcher tun wird, so wie du getan hast, und gemäß deiner Stärke?

²⁵Ich will durchsteigen, das Land sehen, dieses gute, das jenseits des Jordans ist, diesen Berg, den guten, und den Antilibanon.‘

²⁶Aber der HERR war mir abgeneigt wegen euch und erhörte mich nicht; der HERR sprach zu mir: ‚Es genüge dir! Fahre nicht fort dieses Wort noch zu reden.

²⁷Steige auf den Gipfel des in Stein Gehauenen und blicke mit deinen Augen empor gen Westen und Norden und Süden und Osten, und sieh mit deinen Augen, weil du nicht durch diesen Jordan steigen wirst.

²⁸Und gebiete Jesus und stärke ihn und ermahne[8] ihn, denn dieser wird durchsteigen vor dem Angesicht dieses Volkes und dieser wird ihnen das ganze Land verteilen, welches du gesehen hast.‘

²⁹Und wir verblieben im Waldtal, ganz nah am Haus Phogors.