Read Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 Apostelgeschichte 12 Bible Online

Apostelgeschichte 12 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

Apostelgeschichte 12

¹Aber zu jener Zeit legte Herodes, der König, die Hände an etliche von denen aus der Gemeinde, um sie zu misshandeln.

²Er beseitigte aber Jakobus, den Bruder des Johannes, mit dem Schwert.

³Und als er gesehen hatte, dass es bei den Juden beliebt ist, fuhr er fort auch Petrus festzunehmen — es waren aber die Tage der ungesäuerten Brote —,

⁴welchen er auch gefasst hat, ins Gefängnis setzte und ihn vier Viererabteilungen von Soldaten übergab, damit sie ihn bewachen, weil er beabsichtigte, ihn nach dem Passah dem Volk vorzuführen.

⁵Der Petrus wurde zwar also in dem Gefängnis verwahrt; aber es geschah ein inständiges Gebet von der Gemeinde zu GOTT für ihn.

⁶Als ihn aber der Herodes vorführen wollte, in jener Nacht schlief der Petrus zwischen zwei Soldaten, mit zwei Ketten gebunden; und vor der Tür hüteten Wächter das Gefängnis.

⁷Und siehe, ein Engel des HERRN stand da, und ein Licht leuchtete in der Kammer; indem er aber an die Seite des Petrus geklopft hat, weckte er ihn und sprach: „Steh in Eile auf!“ Und es fielen ihm die Ketten von den Händen ab.

⁸Und der Engel sprach zu ihm: „Gürte dich und binde deine Sandalen!“ Er aber tat so. Und er spricht zu ihm: „Wirf dein Gewand um und folge mir!“

⁹Und er ist hinausgegangen, folgte ihm und wusste nicht, dass das, was durch den Engel geschah, real[1] ist, sondern er meinte ein Gesicht[2] zu sehen.

¹⁰Nachdem er aber die erste und zweite Wache passiert hatte, kamen sie an das Tor, das eiserne, das in die Stadt führt, welches ihnen von selbst[3] geöffnet wurde; und sie sind herausgegangen, gingen eine Straße entlang und sogleich schied der Engel von ihm.

¹¹Und nachdem der Petrus zu sich gekommen war, sprach er: „Jetzt weiß ich wahrhaftig, dass der HERR seinen Engel ausgesandt hat und mich von der Hand des Herodes und jeder Erwartung des Volkes der Juden befreit hat.“

¹²Und als er’s eingesehen hat, kam er an das Haus Marias, der Mutter des Johannes, der Markus zubenannt wird, wo genügend versammelt waren und beteten.

¹³Als aber der Petrus an die Tür des Tores geklopft hatte, kam eine Magd herbei, um zu horchen, mit Namen Rhode.

¹⁴Und da sie die Stimme des Petrus erkannt hat, öffnete sie aufgrund der Freude nicht das Tor, ist aber hineingelaufen und meldete, dass der Petrus vor dem Tor stehe.

¹⁵Die aber sprachen zu ihr: „Du bist rasend.“ Die aber beteuerte, dass es sich so verhalte. Die aber sagten: „Es ist sein Engel.“

¹⁶Der Petrus aber wartete klopfend; als sie aber aufgetan haben, sahen sie ihn und gerieten außer sich.

¹⁷Nachdem er ihnen aber mit der Hand gewunken hatte zu schweigen, erzählte er ihnen, wie der Herr ihn aus dem Gefängnis herausgeführt hat. Er sagte aber: „Verkündigt dies Jakobus und den Brüdern.“ Und er ist hinausgegangen und ging an einen anderen Ort.

¹⁸Nachdem es aber Tag geworden war, war eine nicht geringe Unruhe unter den Soldaten, was wohl aus dem Petrus geworden ist.

¹⁹Da aber Herodes ihn verlangt und nicht gefunden hatte und die Wächter verhört hat, befahl er, dass sie abgeführt werden. Und nachdem er von dem Judäa zu dem Cäsarea herabgekommen ist, verweilte er.

²⁰Der Herodes aber wütete[4] gegen die Tyrer und Sidonier; sie kamen aber einmütig zu ihm, und als sie Blastus überredet hatten, der über das Schlafgemach des Königs war, baten sie um Frieden, weil ihr Land von dem königlichen ernährt wurde.

²¹Aber an einem verordneten Tag, als der Herodes königliche Kleider angezogen und sich auf das Podium gesetzt hatte, hielt er eine Rede an sie.

²²Das Volk aber rief zu: „Eines Gottes Stimme und nicht eines Menschen.“

²³Aber augenblicklich schlug ihn ein Engel des HERRN dafür, dass er den Ruhm nicht GOTT gab; und er wurde wurmstichig[5] und gab den Geist auf.

²⁴Aber das Wort GOTTES wuchs und mehrte sich.

²⁵Barnabas aber und Saulus kehrten zurück nach[6] Jerusalem, nachdem sie den Dienst erfüllt hatten, wobei sie auch Johannes, der Markus zubenannt worden war, mitgenommen haben.