Read Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 Römer 1 Bible Online

Römer 1 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

Römer 1

¹Paulus, ein Sklave Jesu Christi, berufener Apostel, abgesondert zum Evangelium Gottes,

²welches er durch seine Propheten zuvor verheißen hat in heiligen Schriften,

³über seinen Sohn, der aus Davids Same[1] gekommen ist gemäß dem Fleisch,

⁴der als Sohn Gottes mit Kraft erwiesen worden ist gemäß dem Geist der Heiligkeit durch die Totenauferstehung, Jesus Christus, unseren Herrn,

⁵durch welchen wir empfangen haben Gnade und Apostelamt zum Glaubensgehorsam unter allen Nationen für seinen Namen,

⁶unter welchen auch ihr seid, Berufene Jesu Christi;

⁷allen Geliebten Gottes, berufenen Heiligen, die in Rom sind: Mit euch sei Gnade und Friede von unserem Gott Vater und dem HERRN Jesus Christus.

⁸Zuerst danke ich meinem GOTT durch Jesus Christus für euch alle, weil euer Glaube in der ganzen Welt verkündigt wird.

⁹Denn mein Zeuge ist GOTT, welchem ich mit meinem Geist diene an dem Evangelium seines Sohnes, wie unablässig ich euch erwähne,

¹⁰allezeit bei meinen Gebeten bittend, ob ich vielleicht endlich einmal das Glück haben werde, durch den Willen GOTTES zu euch zu kommen.

¹¹Denn ich sehne mich, euch zu sehen, damit ich euch eine geistliche Gnadengabe mitteile, auf dass ihr gestärkt werdet,

¹²dies heißt aber, dass ich unter euch mitgetröstet werde durch den gegenseitigen[2] Glauben, euren und auch meinen.

¹³Ich will aber nicht, dass euch unbekannt sei, Brüder, dass ich mir oft vorgenommen habe, zu euch zu kommen — und bis jetzt verhindert wurde —, damit ich auch unter euch eine Frucht habe, so wie auch unter den übrigen Nationen.

¹⁴Griechen und auch Barbaren, Weisen und auch Unverständigen bin ich Schuldner;

¹⁵ebenso bin ich, so viel an mir liegt, bereitwillig auch euch, denen in Rom, das Evangelium zu verkünden.

¹⁶Denn ich schäme mich des Evangeliums des Christus nicht; denn es ist Gottes Kraft zum Heil für jeden, der glaubt, zuerst Juden, und auch Griechen.

¹⁷Denn Gottes Gerechtigkeit wird in ihm enthüllt, aus Glauben zu Glauben, so wie geschrieben steht: [3]»Der Gerechte aber wird aus Glauben leben.«

¹⁸Denn vom Himmel wird Gottes Zorn über jede Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen enthüllt, die die Wahrheit in Ungerechtigkeit aufhalten;

¹⁹deshalb weil das Erkennbare GOTTES unter ihnen offenbar ist; denn GOTT offenbarte’s ihnen.

²⁰Denn seine unsichtbaren Dinge werden seit Grundlegung der Welt an den geschaffenen Dingen, die wahrgenommen werden, erkannt,[4] sowohl seine immerwährende Kraft als auch Göttlichkeit, auf dass sie unentschuldbar sind;

²¹darum, weil sie, obwohl sie GOTT erkannt haben, ihn nicht als Gott verherrlichten oder ihm dankten, sondern eitel wurden in ihren Überlegungen und ihr unverständiges Herz verfinstert wurde.

²²Da sie behaupteten[5] Weise zu sein, wurden sie stumpfsinnig,

²³und sie vertauschten die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes mit dem Abbild der Vorstellung von vergänglichen Menschen und Vögeln und Vierfüßlern und Kriechtieren.

²⁴Darum hat sie GOTT auch dahingegeben in die Begierden ihrer Herzen zur Unreinheit, damit ihre Leiber an ihnen selbst entehrt werden;

²⁵welche die Wahrheit GOTTES mit der Lüge vertauschten, und sie verehrten[6] und dienten dem Geschöpf mehr als dem Schöpfer, welcher gepriesen ist in den Zeitaltern. Amen.

²⁶Deshalb gab sie GOTT dahin in Leidenschaften der Entehrung; denn sowohl ihre Weiblichen vertauschten den natürlichen Umgang[7] mit dem gegen die Natur;

²⁷und gleicherweise auch die Männlichen, da sie den natürlichen Umgang mit dem Weiblichen verlassen haben, entbrannten sie in ihrem Verlangen zueinander, Männliche mit Männlichen trieben die Schande[8] und die Vergeltung, an welche ihre Abweichung[9] gebunden war, erhielten sie an sich selbst.

²⁸Und so wie sie nicht billigten[10] GOTT in Erkenntnis[11] zu haben, hat sie GOTT dahingegeben in verrufenen[12] Sinn, das zu tun, was sich nicht gehört,

²⁹erfüllt mit jeder Ungerechtigkeit, Unzucht, Bosheit, Habsucht, Schlechtigkeit; voller Neid, Mord, Streit, Tücke, Unsittlichkeit;[13]

³⁰Ohrenbläser, Verleumder, Gottesverächter, Übermütige, Hochmütige, Prahler, Erfinder schlechter Dinge, den Eltern Ungehorsame,

³¹unverständig, unzuverlässig,[14] herzlos,[15] unversöhnlich, unbarmherzig;

³²welche, nachdem sie das Recht GOTTES erkannt haben, dass die, die solches verüben, des Todes würdig sind, sie nicht nur tun, sondern auch denen, die sie verüben, beistimmen.