Read Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 Römer 14 Bible Online

Römer 14 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

Römer 14

¹Aber des Schwachen in dem Glauben nehmt euch an, nicht zu Auseinandersetzungen der Überlegungen.

²Der eine glaubt alles essen zu können, aber der Schwache isst Gemüse.

³Wer isst, der schätze den nicht gering, der nicht isst, und wer nicht isst, der richte den nicht, der isst; denn GOTT hat ihn angenommen.

⁴Du, wer bist du, der einen fremden Hausknecht richtet? Er steht oder fällt dem eigenen Herrn. Er wird aber aufgerichtet werden; denn GOTT ist imstande ihn aufzurichten.

⁵Der eine wählt zwischen Tag und Tag aus, der andere wählt jeden Tag aus. Ein jeder sei in dem eigenen Sinn völlig gewiss.

⁶Wer auf den Tag achtet, der achtet’s dem HERRN; und wer nicht auf den Tag achtet, der achtet’s dem HERRN nicht. Und wer isst, der isst dem HERRN, denn er dankt GOTT; und wer nicht isst, der isst dem HERRN nicht, auch er dankt GOTT.

⁷Denn niemand von uns lebt sich selbst und niemand stirbt sich selbst.

⁸Denn wenn wir auch leben, leben wir dem Herrn; wenn wir auch sterben, sterben wir dem Herrn; wenn wir also auch leben, wenn wir auch sterben, wir sind des Herrn.

⁹Denn dazu ist Christus sowohl verstorben als auch auferstanden und hat gelebt, damit er sowohl über Tote als auch über Lebende herrsche.

¹⁰Du aber, was richtest du deinen Bruder? Oder auch du, was schätzt du deinen Bruder gering? Denn wir alle werden vor den Richterstuhl des Christus treten.

¹¹Denn es steht geschrieben: [1]»Ich lebe, spricht der HERR, dass sich mir jedes Knie beugen wird und jede Zunge GOTT bekennen wird.«

¹²So wird nun ein jeder von uns GOTT über sich selbst Rechenschaft geben.

¹³Lasst uns also nicht mehr einander richten; sondern entscheidet vielmehr dieses, dass keiner dem Bruder ein Anstoß oder Ärgernis hinlege.

¹⁴Ich weiß und bin überzeugt im Herrn Jesus, dass nichts durch sich gemein ist; außer dem, der urteilt, dass etwas gemein sei, jenem ist’s gemein.

¹⁵Wenn aber durch Speise dein Bruder betrübt wird, wandelst du nicht mehr gemäß Liebe. Bringe mit deiner Speise nicht jenen um, für welchen Christus verstorben ist.

¹⁶Euer Gutes werde nun nicht verlästert;

¹⁷denn das Königreich GOTTES ist nicht Speise oder Trank, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude im heiligen Geist.

¹⁸Denn wer in diesen dem Christus dient, der ist GOTT wohlgefällig und den Menschen bewährt.

¹⁹So lasst uns nun den Dingen des Friedens nachjagen, und den Dingen der Erbauung, der gegenseitigen.

²⁰Vernichtet nicht wegen Speise das Werk GOTTES. Alles ist zwar rein, doch für den Menschen schlecht, der mit Anstoß isst.

²¹Schön ist’s, keine Fleischstücke zu essen noch Wein zu trinken, noch an was dein Bruder anstößt oder sich ärgert oder schwach ist.

²²Du hast Glauben? Habe ihn bei dir selbst vor GOTT. Glückselig ist, der sich selbst nicht mit dem richtet, was er annimmt.[2]

²³Wer aber zweifelt, wenn er isst, der ist verurteilt, weil’s nicht aus Glauben ist; jede Sache aber, welche nicht aus Glauben ist, ist Sünde.

²⁴[3]Dem aber, der euch zu befestigen vermag — gemäß meinem Evangelium und der Predigt von Jesus Christus, gemäß der Offenbarung des Geheimnisses, das seit ewigen Zeiten verschwiegen worden war,

²⁵jetzt aber geoffenbart worden ist und durch prophetische Schriften, nach dem Befehl des ewigen Gottes, zum Glaubensgehorsam an alle Nationen kundgetan worden ist —,

²⁶dem allein weisen Gott, durch Jesus Christus, ihm sei die Herrlichkeit in den Zeitaltern. Amen.