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Römer 3 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

Römer 3

¹Was ist nun der Vorteil des Juden oder was der Nutzen der Beschneidung?

²Viel in jeder Hinsicht; zuerst einmal nämlich, dass ihnen die Worte GOTTES anvertraut worden sind.

³Was denn, falls etliche nicht geglaubt haben? Kann etwa ihr Unglaube die Treue GOTTES unwirksam machen?

⁴Das mag nicht sein! Es sei aber GOTT wahrhaftig, aber jeder Mensch ein Lügner, so wie geschrieben steht: [1]»Auf dass du gerechtfertigt wirst in deinen Worten und siegst[2], währenddem du angeklagt[3] wirst.«

⁵Falls aber unsere Ungerechtigkeit Gottes Gerechtigkeit beweist, was wollen wir sagen? Ist etwa GOTT ungerecht, der den Zorn aufbürdet?[4] — Ich rede nach Menschenweise. —

⁶Das mag nicht sein! Wie könnte da GOTT die Welt richten?

⁷Denn falls die Wahrheit GOTTES in meiner Lüge überfließt zu seiner Herrlichkeit, was werde ich auch noch als Sünder gerichtet?

⁸Und nicht — so wie wir verlästert werden und so wie einige behaupten, dass wir sagen —: Lasst uns das Schlechte tun, damit das Gute komme? Deren Verurteilung ist gerecht.

⁹Was nun? Haben wir einen Vorzug? Durchaus nicht; denn wir haben zuvor Juden und auch Griechen beschuldigt, dass alle unter Sünde sind,

¹⁰so wie geschrieben steht: [5]»Es gibt keinen Gerechten, auch nicht einen;

¹¹es gibt keinen, der versteht, es gibt keinen, der GOTT aufsucht;

¹²alle sind abgewichen, allesamt sind sie unnütz geworden; es gibt keinen, der Güte übt, es gibt nicht mal einen«;

¹³[6]»ein geöffnetes Grab ist ihr Schlund, ihre Zungen sind trügerisch[7]«; [8]»Aspisgift[9] ist unter ihren Lippen«;

¹⁴[10]»deren Mund ist voller Verwünschung und Bitterkeit«;

¹⁵[11]»ihre Füße sind schnell[12] Blut zu vergießen;

¹⁶Verwüstung und Elend sind auf ihren Wegen,

¹⁷und den Friedensweg kennen sie nicht«;

¹⁸[13]»es ist keine Gottesfurcht vor ihren Augen.«

¹⁹Wir wissen aber, dass alles, was das Gesetz sagt, es zu denen unter dem Gesetz redet, damit jeder Mund verstopft werde und die ganze Welt vor GOTT verantwortlich[14] werde;

²⁰weil vor ihm gar kein Fleisch aus Gesetzeswerken gerechtfertigt werden wird; denn durchs Gesetz kommt Sündenerkenntnis.

²¹Jetzt aber ist ohne Gesetz Gottes Gerechtigkeit geoffenbart worden, die von dem Gesetz und den Propheten bezeugt wird;

²²Gottes Gerechtigkeit aber durch die Treue Jesu Christi für alle und auf alle, die glauben; denn es ist kein Unterschied;

²³denn alle haben gesündigt und ermangeln der Herrlichkeit GOTTES,

²⁴womit sie umsonst[15] gerechtfertigt werden in seiner Gnade durch die Erlösung, die in Christus Jesus;

²⁵welchen GOTT als Sühneopfer[16] verordnet hat, durch den Glauben, in seinem Blut, zur Erweisung seiner Gerechtigkeit durch die Erlassung der vorher geschehenen Sünden,

²⁶in der Nachsicht GOTTES, zum Erweis seiner Gerechtigkeit zu der jetzigen Zeit, auf dass er gerecht sei und den an Jesus Gläubigen rechtfertigt.

²⁷Wo ist nun das Brüsten? Es wurde ausgeschlossen. Durch was für ein Gesetz? Der Werke? Nein, sondern durchs Glaubensgesetz.

²⁸Wir schließen[17] also, dass ein Mensch durch Glauben gerechtfertigt wird, ohne Gesetzeswerke.

²⁹Oder ist er nur der Gott der Juden? Nicht aber auch der Nationen? Ja, auch der Nationen;

³⁰da doch einer GOTT ist, welcher rechtfertigen wird Beschneidung aus Glauben und Vorhaut durch den Glauben.

³¹Machen wir das Gesetz nun ungültig durch den Glauben? Das mag nicht sein! Sondern wir richten das Gesetz auf.