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Römer 4 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

Römer 4

¹Was werden wir also sagen, dass Abraham, unser Vater, nach dem Fleisch gefunden hat?

²Denn falls Abraham aus Werken gerechtfertigt wurde, hat er Ruhm, jedoch nicht vor GOTT.

³Denn was sagt die Schrift: [1]»Abraham aber glaubte GOTT und es wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet.«

⁴Dem aber, der arbeitet, wird der Lohn nicht nach Gnade zugerechnet, sondern nach Pflicht.

⁵Dem aber, der nicht arbeitet, aber an den glaubt, der den Frevler rechtfertigt, wird sein Glaube zur Gerechtigkeit gerechnet.

⁶Gleichwie auch David die Glückseligkeit des Menschen ausspricht, welchem GOTT Gerechtigkeit ohne Werke anrechnet:

⁷[2]»Glückselig sind, deren Gesetzlosigkeiten erlassen wurden und deren Sünden zugedeckt wurden.

⁸Glückselig ist ein Mann, dem der HERR Sünde nicht anrechnet.«

⁹Ist diese Glückseligkeit nun auf der Beschneidung oder auch auf der Vorhaut? Wir sagen nämlich, dass dem Abraham der Glaube zur Gerechtigkeit gerechnet wurde.

¹⁰Wie wurde er nun angerechnet? Während er in der Beschneidung war oder in der Vorhaut? Nicht in der Beschneidung, sondern in der Vorhaut;

¹¹und er empfing das Zeichen der Beschneidung, ein Siegel der Gerechtigkeit des Glaubens, dem in der Vorhaut, auf dass er der Vater aller sei, die unter der Vorhaut glauben, auf dass auch ihnen die Gerechtigkeit zugerechnet wird,

¹²und der Vater der Beschneidung, nicht denen aus der Beschneidung allein, sondern auch denen, die auf den Fußspuren des Glaubens wandeln,[3] dem in der Vorhaut unseres Vaters Abraham.

¹³Denn nicht durchs Gesetz geschah dem Abraham oder seinem Samen[4] die Verheißung, dass er Erbe der Welt sei, sondern durch Glaubensgerechtigkeit.

¹⁴Denn falls die vom Gesetz Erben sind, so ist der Glaube zunichte gemacht und die Verheißung ist unwirksam gemacht;

¹⁵denn das Gesetz bewirkt Zorn; denn wo kein Gesetz ist, ist auch keine Übertretung.

¹⁶Deshalb ist’s aus Glauben, damit’s nach Gnade ist, auf dass die Verheißung dem ganzen Samen sicher sei, nicht dem aus dem Gesetz allein, sondern auch dem aus Abrahams Glauben, welcher ist unser aller Vater —

¹⁷so wie’s geschrieben steht: [5]»Als Vater vieler Nationen habe ich dich gesetzt« —, gegenüber welchem er geglaubt hat, Gott, der die Toten lebendig macht und das ruft, was nicht ist, als ob’s ist.

¹⁸Welcher entgegen Hoffnung auf Hoffnung geglaubt hat, auf dass er ein Vater vieler Völker werde, nach dem, was gesagt ist: [6]»So wird dein Same sein.«

¹⁹Und er ist nicht schwach in dem Glauben geworden, da er nicht seinen eigenen, schon unbrauchbar gewordenen[7] Leib betrachtete — als er fast hundertjährig war — und das Absterben des Mutterschoßes Sarahs;

²⁰aber an der Verheißung GOTTES zweifelte er nicht durch den Unglauben, sondern er wurde gestärkt durch den Glauben, als er GOTT Ruhm gegeben hat,

²¹und er ist völlig gewiss gewesen, dass er imstande ist, was er verheißen hat, auch zu tun.

²²Darum wurde es ihm auch zur Gerechtigkeit gerechnet.

²³Es wurde aber nicht wegen ihm allein geschrieben, dass es ihm zugerechnet wurde,

²⁴sondern auch wegen uns, welchen es zugerechnet werden soll, denen, die an den glauben, der unseren Herrn Jesus aus den Toten auferweckt hat,

²⁵welcher wegen unseren Vergehen hingegeben und um unserer Rechtfertigung willen auferweckt worden ist.