Read Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 Römer 8 Bible Online

Römer 8 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

Römer 8

¹So gibt’s nun keine Verurteilung für die in Christus Jesus, die nicht fleischlich, sondern geistlich wandeln.

²Denn das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus hat mich freigemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.

³Denn das dem Gesetz Unmögliche, währenddem es durch das Fleisch kraftlos war, tat GOTT, als er seinen eigenen Sohn in Gleichgestalt des Sündenfleisches und wegen der Sünde geschickt hatte, er verurteilte die Sünde in dem Fleisch;

⁴damit das Recht des Gesetzes in uns erfüllt würde, denen, die nicht fleischlich wandeln, sondern geistlich.

⁵Denn die, die fleischlich sind, sinnen auf die Dinge des Fleisches; die aber geistlich sind, auf die Dinge des Geistes.

⁶Denn die Gesinnung des Fleisches ist der Tod; aber die Gesinnung des Geistes Leben und Frieden;

⁷darum, weil die Gesinnung des Fleisches Feindschaft mit Gott ist, denn sie ist dem Gesetz GOTTES nicht untertan, sie kann’s nämlich auch nicht;

⁸die aber im Fleische sind, können Gott nicht gefallen.

⁹Ihr aber seid nicht im Fleisch, sondern im Geist, insofern Gottes Geist in euch wohnt. Falls aber jemand Christi Geist nicht hat, dieser ist nicht sein.

¹⁰Falls aber Christus in euch ist, so ist der Leib zwar tot durch die Sünde, aber der Geist Leben durch die Gerechtigkeit.

¹¹Falls aber der Geist dessen, der Jesus aus den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, wird der, der den Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch seinen in euch wohnenden Geist.

¹²So, Brüder, sind wir nun Schuldner, nicht dem Fleisch, um fleischlich zu leben;

¹³denn falls ihr fleischlich lebt, seid ihr im Begriff zu sterben; falls ihr aber im Geist die Handlungen des Leibes tötet, werdet ihr leben.

¹⁴Denn so viele vom Geist Gottes geführt werden, diese sind Kinder Gottes.

¹⁵Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft wiederum zur Furcht empfangen, sondern ihr habt einen Geist der Adoption empfangen, in welchem wir schreien: „Abba, o Vater.“

¹⁶Der Geist selbst bezeugt mit unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind;

¹⁷falls aber Kinder, dann auch Erben; einerseits Erben Gottes, andererseits Miterben Christi; insofern wir mitleiden, damit wir auch mitverherrlicht werden.

¹⁸Ich halte nämlich dafür, dass die Leiden der jetzigen Zeit nicht zu vergleichen sind mit der Herrlichkeit, die im Begriff ist an uns offenbart zu werden.

¹⁹Denn die sehnsüchtige Erwartung der Schöpfung erwartet die Offenbarung des Sohnes GOTTES.

²⁰Denn der Eitelkeit ist die Schöpfung unterworfen worden, nicht freiwillig,[1] sondern durch den, der sie unterworfen hat, auf Hoffnung;

²¹weil auch die Schöpfung selbst freigemacht werden wird von der Knechtschaft des Verderbens zu der Freiheit der Herrlichkeit der Kinder GOTTES.

²²Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung bis jetzt mitseufzt und mitleidet.[2]

²³Aber nicht nur das, sondern auch wir selbst, die wir die Erstlingsgabe des Geistes haben, auch wir selbst seufzen in uns selbst, da wir die Adoption erwarten, die Erlösung unseres Leibes.

²⁴Denn in der Hoffnung wurden wir gerettet; eine Hoffnung aber, die gesehen wird, ist keine Hoffnung; was aber jemand sieht, was erhofft er’s auch?

²⁵Falls wir aber erhoffen, was wir nicht sehen, erwarten wir’s mit Geduld.

²⁶Desgleichen aber hilft auch der Geist bei unseren Schwachheiten; denn das, was wir beten müssen, so wie es gebunden ist, wissen wir nicht; doch der Geist selbst tritt[3] für uns ein mit unaussprechlichen Seufzern;

²⁷der aber, der die Herzen erforscht, weiß, was der Sinn des Geistes ist, weil er gemäß Gott für Heilige bittet.

²⁸Wir wissen aber, dass denen, die GOTT lieben, alles zum Guten beiträgt, denen, die nach Vorsatz berufen sind.

²⁹Denn welche er zuvor erkannt hat, hat er auch zuvor bestimmt dem Bild seines Sohnes gleichgestaltet zu werden, auf dass er der Erstgeborene unter vielen Geschwistern sei;

³⁰welche er aber zuvor bestimmt hat, diese hat er auch berufen; und welche er berufen hat, diese hat er auch gerechtfertigt; welche er aber gerechtfertigt hat, diese hat er auch verherrlicht.

³¹Was wollen wir dazu nun sagen? Falls GOTT für uns ist, wer ist dann gegen uns?

³²Welcher ja den eigenen Sohn nicht verschonte, sondern ihn für uns alle hingab, wie wird er uns nicht auch mit ihm alles schenken?

³³Wer wird Anklage erheben[4] gegen die Auserwählten Gottes? Gott ist’s, der rechtfertigt;

³⁴wer ist’s, der verurteilt? Christus ist’s, der gestorben ist, mehr noch, auch auferweckt worden ist, welcher auch zur Rechten GOTTES ist, welcher auch für uns bittet.

³⁵Wer wird uns scheiden von der Liebe des Christus? Bedrückung[5] oder Angst[6] oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Gefahr oder Schwert?

³⁶So wie geschrieben steht: [7]»Wegen dir werden wir den ganzen Tag getötet; wir sind gezählt wie Schlachtschafe.«

³⁷Aber in diesem allen überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat.

³⁸Ich bin nämlich überzeugt, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer noch Kräfte, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges,

³⁹weder Höhe noch Tiefe, noch ein anderes Geschöpf vermögen wird uns zu scheiden von der Liebe GOTTES, der in Christus Jesus, unserem Herrn.